Familiengemeinde Kirchheim b. MünchenFamiliengemeinde Kirchheim b. München
  • Rathaus & Bürgerservice
    • AKTUELLES
      • Aktuelle Nachrichten
      • Kirchheimer Mitteilungen „KiMi“
      • Stellenangebote
      • Informationen zu Corona
      • Informationen zur Ukraine
      • Servicethemen des Ordnungsamtes
      • Bekanntmachungen
      • KirchheimTV
      • Die Trödelhalle
    • VERWALTUNG
      • Ansprechpartner
      • Bürgerservice
      • Formulare & Anträge
      • Öffnungszeiten
      • Wo erledige ich was?
      • Haushalt und Finanzen
      • Soziale Dienstleistungen
      • Feuerwehren
      • Standesamt
      • Fundbüro
      • Mängelmelder
    • POLITIK
      • Gemeinderat
      • Transparenz
      • Parteien
      • Wahlen
    • ORTSRECHT
      • Allgemeine Anordnungen
      • Gebühren, Steuern & Beiträge
      • Satzungen/Verordnungen
      • Informationsfreiheit
  • Leben in Kirchheim
    • BILDUNG & BETREUUNG
      • Ferienpädagogik
      • Jugendsozialarbeit an Schulen
      • Kinderbetreuung
      • Schulen
      • Volkshochschule Olm
      • Freizeitangebot
      • Für Jugendliche
      • Gemeindebücherei
      • Kirchen & Friedhöfe
    • GESUNDHEIT & SOZIALES
      • Demenzfreundliche Kommune
      • Rund um das Älter werden
      • Leben mit Handicap
      • Beratungsangebote
      • Medizinische Versorgung
    • KULTUR
      • Kultur in Kirchheim
      • Veranstaltungskalender
      • Vereine
      • Partnergemeinden
      • Impressionen
    • INTEGRATION
      • Willkommen
      • Vielfalt in der Gemeinde
      • Haus der Begegnung
    • MOBILITÄT
      • Fahrradfreundliches Kirchheim
      • ÖPNV
  • Bauen / Wirtschaft / Umwelt
    • WIRTSCHAFT & GEWERBE
      • Kirchheim – ein starker Wirtschaftsstandort
      • Wirtschaftsförderung Aktuell
      • Glasfaser in der Gemeinde
      • Geschenk-Gutschein
      • Familienkarte
      • Gastronomie & Hotels
      • Kommunalunternehmen
    • BAUEN & WOHNEN
      • Bauleitplanung
      • Hochbau
      • Tiefbau & Straßen
      • Wohnen & Liegenschaften
      • Baustellenüberblick
    • ORTSENTWICKLUNG
      • Kirchheim 2030
      • Landesgartenschau 2024
      • Gemeinde in Zahlen
      • Standortinformationen
    • UMWELT & NATUR
      • Abfallwirtschaft
      • Klima- und Naturschutz
  • Suche
  • Menü Menü
Du bist hier: Startseite1 / Aktuelles2 / Landesgartenschau

Beiträge

Erhalten, verpflanzen, neu entwickeln

21. März 2020/in Bauen & Wohnen, Leben in Kirchheim, Rathaus & Bürgerservice, Umwelt & Natur /von Sebastian Weig

Kirchheim 2030 kommt voran. Die Gemeinde setzt hierbei auf Erhalt und Verpflanzung aller geeigneten Bäume. In einer Vorab-Begehung haben Martina Görner, Projektleiterin und Stephan Keck, Aufsichtsratsvorsitzender der Landesgartenschau, erste Flächen hierfür untersucht. Dabei wurden erhaltungswürdige Bäume markiert. Konkret können auf der Fläche zur Anbindung der Ludwigsstraße von Heimstetten kommend an die Staatsstraße 2082 und zum Bau des Kreisverkehrs einzelne Großbäume erhalten werden. Für den anstehenden Umbau des Kirchheimer Ovals werden insgesamt 18 Bäume, darunter acht Eschen, sieben Linden und zwei Kirschen, komplett verpflanzt.
Die Gemeinde prüft vor jedem Eingriff, ob der Erhalt oder die Verpflanzung von Bäumen möglich ist. Dies geschieht in engster Abstimmung mit den zuständigen Fachbehörden. Erst danach erfolgen notwendige Fällungen, immer nur wo es unvermeidbar ist, um die Ortsentwicklung und Ortspark umsetzen zu können.
Wegen einer Kanalverlegung auf der Fläche des künftigen Rathauses muss dort zum Beispiel aktuell vereinzelt Busch- und Baumbewuchs entfernt werden.
Zwischen Jugendzentrum und Staatsstraße 2082 sind heute insgesamt 4,85 Hektar Biotop- und Waldflächen vorhanden. Über die Hälfte der Fläche kann in den Ortspark integriert und auch nach der Landesgartenschau erhalten werden.

Kreissparkasse investiert als Premiumpartner

20. März 2020/in Bauen & Wohnen, Kirchheim 2030, Landesgartenschau, Umwelt & Natur /von Sebastian Weig

Die Landesgartenschau Kirchheim 2024 hat schon jetzt, vier Jahre vor der Eröffnung, den ersten Premiumpartner: Die Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg.
„Das bestärkt uns natürlich in unserer Arbeit für die große grüne Mitte unserer Gemeinde. Toll, dass wir zu einem so frühen Zeitpunkt schon ein so umfangreiches Sponsorenpaket mit einem der wichtigsten Partner in der Region abschließen konnten. Wir hoffen, dass diesem Beispiel schnell weitere Förderer folgen“, so Erster Bürgermeister Maximilian Böltl, der sich intensiv um die Akquise von Sponsoren für Ortspark und Landesgartenschau bemüht. Denn mit jedem Beitrag werde das Generationenprojekt noch besser und das gemeindliche Invest schlanker.

Für das Finanzinstitut ist die Unterstützung der Landesgartenschau Kirchheim ein klares Bekenntnis zur Region. Schon 2018, also unmittelbar nach dem Zuschlag für Kirchheim, sendete die Kreissparkasse erste Signale, sich finanziell und partnerschaftlich engagieren zu wollen.
„Die Landesgartenschau ist ein nachhaltiges Projekt, das über Kirchheim hinausstrahlt. Das passt exakt zu unserer Firmenphilosophie, nämlich kommunale Projekte in unserem Geschäftsgebiet zu begleiten und zu unterstützen“, so Josef Bittscheidt, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse. Ihn freut besonders, dass mit der geplanten Förderung des Gartenschau- Spielplatzes ein dauerhaftes Element in der Gemeinde verbleiben wird.
Den Vertrag über eine Premiumpartnerschaft unterzeichneten Josef Bittscheidt und die Geschäftsführer der Kirchheim 2024 GmbH, Johannes Pinzel und Maximilian Heyland. Für die Geschäftsführer ist dieses frühzeitige Sponsoring sehr hilfreich auf dem Weg, weitere Unterstützer zu gewinnen, um die Gartenschau erfolgreich zu gestalten. „Wir profitieren beide voneinander und wir werden gerne das kommunikative Netzwerk der Kreissparkasse sowie deren Serviceleistungen nutzen“, freute sich Maximilian Heyland über die gelungene Initialzündung.
Johannes Pinzel ergänzt: „Angefangen beim frisch eröffneten Geschäftskonto bis hin zur „Kreissparkassen-Bühne“ auf dem Ausstellungsgelände wird die Partnerschaft mit Leben gefüllt.“ Bittscheidt ergänzt: „Wir sind vom Konzept der Gartenschau überzeugt und stolz darauf, der erste Premiumpartner der Landesgartenschau Kirchheim 2024 zu sein“.

Am Geländeplan erläuterte Maximilian Böltl die Ziele und die Chancen der Gemeindeentwicklung durch die Landesgartenschau. „Das ist ein einzigartiges Projekt. Zwei Ortsteile wachsen zusammen. Neue und wichtige öffentliche Einrichtungen wie Jugendzentrum, Gymnasium, Rathaus mit Bürgersaal, Grund- und Mittelschule, Seniorenzentrum und Haus für Kinder flankieren das LGS-Gelände.“ „Kirchheim wächst. Das möchten wir getreu dem Gartenschau-Motto „Zusammen.Wachsen“ begleiten und gemeinsam etwas bewegen“, so Josef Bittscheidt.

Vertrag für Kirchheim 2030 unter Dach und Fach

4. Dezember 2019/in Bauen & Wohnen, Kirchheim 2030 /von Sebastian Weig

Nach mehr als vier Jahren und über 170 Terminen ist es geschafft – der Städtebauliche Vertrag für Kirchheim 2030 ist geschlossen und vom Gemeinderat genehmigt. Erster Bürgermeister Maximilian Böltl spricht von einem „Megapaket für Kirchheim“, das Ergebnis sehr harter Verhandlungen sei und unter der Mitwirkung vieler Beteiligter entstand. Der Vertrag wird komplett veröffentlicht. „Kirchheim 2030 bleibt damit vollständig transparent“, so Böltl.

Kirchheim 2030 umfasst 13 Grundstückseigentümer. Der Vertrag regelt unter anderem, welche Kosten zu übernehmen sind und wie der Wohnraum für Ortsansässige zur Verfügung gestellt wird.

Die Gemeinde selbst hat heute rund 185.000 m² Grundvermögen im Umgriff und erhält künftig 298.000 m², um dort alle öffentlichen Einrichtungen, wie Pflegeheim, Rathaus, Gymnasium und Ortspark zu entwickeln.

„Insgesamt tragen die Investoren jetzt Lasten in einem Volumen von 135 Millionen Euro, die dem Gemeinwohl zugutekommen. Ein hervorragendes Ergebnis, das wir mit konsequenter, klarer Haltung erreichen konnten“, erläutert der Bürgermeister.

Die Leistungen im Einzelnen:

  • Verkehrserschließung
    26,57 Mio. €
  • Grün- und Ausgleichsflächen
    17,18 Mio. €

Die Gemeinde trägt neben den Kosten für die Ausgleichsflächen ihrer eigenen Baumaßnahmen ausschließlich noch die Kosten für den Ortspark und den Umbau des Kirchheimer Ovals (Kreuzung Heimstettener Moosweg / Staatsstraße 2082).

Beides Maßnahmen, für die eine hohe Fördersumme vom Freistaat Bayern erwartet wird und die deshalb nicht kofinanziert werden dürfen. An allen anderen Straßen-, Wege- und Brückenbauten sowie öffentlichen Grünanlagen ist die Gemeinde finanziell überhaupt nicht beteiligt, sie ist aber Auftraggeber des Erschließungsträgers (Bayerngrund) und entscheidet über Planung und Ausführung.

  • Soziale Infrastruktur, wie KITAs und Schulen
    15,35 Mio. €
  • Rathaus-Anteil
    7,45 Mio. €
  • Planung, Gutachten, Rechtsberatung (ab 2009)
    5,45 Mio. €

30 Prozent des neuen Wohnraums werden gebunden für Ortsansässige, nach folgender Aufteilung:

  • 10% des Wohnraums: Gebunden für den Verkauf an Ortsansässige nach gemeindlichen Kriterien; jeweils 10% unter dem Listenpreis. Vergabebeginn voraussichtlich in 2020.
  • 15% des Wohnraums: Gebunden für die Vermietung an Ortsansässige nach gemeindlichen Kriterien; Mietpreis nach aktuellem Stand ca. 13,00 €/m² (Marktmiete Neubau aktuell 16-17,00 €/m²).
  • 1% des Wohnraums: Gebunden für die Vermietung an Ortsansässige mit besonderem Bedarf nach gemeindlichen Kriterien; Mietpreis nach aktuellem Stand: ca. 10,50 €/m².
  • 4% des Wohnraums für Betreutes Wohnen am Südende des Parks; entspricht rund 75 Wohnungen inkl. Personalwohnungen. Anmietung durch Collegium 20000, Untervermietung an Senioren.
Diagramm zur Kostenübernahme der Investoren für Kirchheim 2030

„Zusätzlich erhält die Gemeinde unentgeltlich Zugriff auf rund 40.000 m² Fremdflächen für die temporären Anlagen der Landesgartenschau. Für die Bebauung sind überschaubare Abschnitte definiert, damit wir langsam wachsen. Um eine hohe Qualität sicherzustellen, müssen alle Bauanträge vor Einreichung noch durch einen eigenen Gestaltungsbeirat, der auf gute Architektur achten wird“, so Böltl.

Böltl weiter: „Mein Dank gilt allen Beteiligten, allen voran unserer Projektleitung Martina Görner, den Rechtsanwälten Dr. Thilo Fichtner und Stephan Kleber. Intensiv unterstützt haben uns auch die beauftragten Gemeinderäte Franz Glasl, Stephan Keck und Gerd Kleiber, die ehrenamtlich beteiligt waren“.

  • Aufgeführte Lasten
    72,0 Mio. €
  • Grundabtretungen
    16,79 Mio. €
  • Wertminderung durch Wohnraumbindung
    46,66 Mio. €
  • Summe
    135,45 Mio. €

Den vollständigen Städtebaulichen Vertrag finden Sie nachfolgend oder auch auf unserer [icon name=“external-link“ class=““ unprefixed_class=““] Themenseite Kirchheim 2030:

  • Adobe Acrobat PDF Icon
    Städtebaulicher Vertrag zum Bebauungsplanentwurf
    PDF
  • Adobe Acrobat PDF Icon
    KH 2030 Anlagenkonvolut Teil 1
    PDF
  • Adobe Acrobat PDF Icon
    KH 2030 Anlagenkonvolut Teil 2
    PDF

Info-Pfad zum Spazieren im Areal von Kirchheim 2030

5. September 2019/in Bauen & Wohnen, Kirchheim 2030, Umwelt & Natur /von Sebastian Weig

Um Ihnen einen noch besseren Überblick darüber zu geben, welche Maßnahmen im Rahmen von Kirchheim 2030 und der Landesgartenschau anstehen, haben wir einen Informationspfad für Sie entwickelt. So haben Sie nun auch die Möglichkeit, direkt vor Ort – statt nur virtuell – einen Eindruck von den einzelnen Projekten zu bekommen. Sie können einzelne Stationen besuchen oder den gesamten Weg abgehen und sich zu allen Einzelprojekten informieren. Zudem können Sie zusätzliche Fakten unter der Internetseite www.kirchheim2030.de schnell und einfach abrufen.

Eröffnungsveranstaltung zur Einweihung des Informations-Pfads am Montag, 09. September um 16:30 Uhr. Treffpunkt an der Übersichtstafel in Kirchheim (Fußgängerbrücke über die Staatsstr.)

Die zentralen Themen von Kirchheim 2030 werden auf insgesamt 11 Stelen übersichtlich präsentiert. Von Verkehr bis Landesgartenschau, von Ortspark zu neuem Wohnen, ob Kinderbetreuung oder Seniorenwohnen, Gymnasium oder Grundund Mittelschule finden sich alle wichtigen Aspekte auf den Info-Stelen. So ist ein Informationspfad entstanden, der von Kirchheim bis Heimstetten führt – und umgekehrt.

Die Stelen stehen dort, wo Kirchheim 2030 entsteht. Die Bürgerinnen und Bürger werden also direkt vor Ort informiert. Ideen und Planungen werden endlich anschaulich. Die Info-Tafeln werden zudem von Zeit zu Zeit aktualisiert. Es lohnt sich also, immer mal wieder vorbeizuschauen.

Hintergrundinformationen (Pläne, Präsentationen und vieles mehr) zu den Inhalten der einzelnen Tafeln finden Sie natürlich auch immer aktuell auf www.kirchheim2030.de

» zur Website

Siegerentwurf für Landesgartenschau steht fest: Wasser mit viel Grün und viel Natur

30. Juli 2019/in Umwelt & Natur /von Sebastian Weig

Wildnis, Wasser, Wald und Wiese – mit ihrer Idee für verschiedene Parkbereiche konnte das Berliner Büro Sinai die Jury des Realisierungswettbewerbs zur Landesgartenschau 2024 überzeugen. Hinter dem Siegerbüro stehen erfahrende Landschaftsarchitekten, Stadtplaner und Experten mit viel Erfahrung. Auch die diesjährige Bundesgartenschau in Heilbronn basiert auf Plänen von Sinai. Nicht nur die Jury war begeistert, auch viele Zuschauer sprachen dem Entwurf aus der Hauptstadt bei der Ausstellungseröffnung ihre Zustimmung aus. Vom 16. bis 23. Juli waren alle eingereichten Arbeiten im Untergeschoss des Hotel Dormero in der Räterstraße zu sehen. Die Pläne sind zudem online abrufbar unter: www.kirchheim2030.de/landesgartenschau

Die Landesgartenschau 2024 wird eine Bürger-Gartenschau. Bereits die Bewerbung wurde in Kirchheim von einer breiten Mehrheit der Bevölkerung getragen. 1.184 Unterstützer hatten sich schriftlich dafür ausgesprochen.
Im August 2018 erhielt die Gemeinde den Zuschlag. Parallel zu weiteren Bürger-Beteiligungen wurden in den vergangenen Monaten bereits wichtige Schritte umgesetzt. Dazu zählen die Gründung der notwendigen gemeinnützigen Durchführungs-GmbH sowie die Auslobung des landschaftsplanerischen Wettbewerbs, der nun endete. Dieser wurde konsequent und professionell durch das Büro Keller Damm Kollegen begleitet.

Ausstellung im Rahmen des Realisierungswettbewerbs

18. Juli 2019/in Umwelt & Natur /von Sebastian Weig

Die Entscheidung des Realisierungs-Wettbewerbs zur Landesgartenschau 2024 ist bereits gefallen. Das Preisgericht tagte am Freitag und Samstag, 12. und 13. Juli in den Konferenzräumen des DORMERO Hotels in der Räterstraße 9.
Der erste Preis ging an Sinai Landschaftsarchitekten GmbH. Die Eröffnungsfeier im Untergeschoss des DORMERO Hotels fand am Dienstag 16. Juli um 18 Uhr statt. Die Ausstellung bei der sowohl die Siegerarbeit als auch alle eingereichten Entwürfe begutachtet werden können, dauert eine Woche und endet am Dienstag, 23. Juli.
Die weiteren Öffnungszeiten sind:
Montag bis Donnerstag: 17 bis 19 Uhr
Freitag: 16 bis 18 Uhr
Samstag: 14 bis 16 Uhr
Sonntag: 10 bis 12 Uhr
Zusätzlich zur Eröffnungsfeier führen am Donnerstag, 18. Juli um 17 Uhr sowie am Samstag, 20. Juli um 14 Uhr Vertreter des Verfahrensbüros Keller Damm Kollegen durch die Ausstellung, geben Informationen und beantworten Fragen.

 

Die Landesgartenschau Kirchheim 2024 GmbH wurde gegründet

14. Juni 2019/in Umwelt & Natur /von Sebastian Weig

Zusammen.Wachsen. Noch sind es fünf Jahre, bis die Landesgartenschau nach Kirchheim kommt. Konkret wird’s schon jetzt. Anfang der Woche fand der Notartermin zur Unterzeichnung des Gesellschaftsvertrages und im Anschluss die Unterzeichnung des Durchführungsvertrages zwischen der Gemeinde Kirchheim bei München und der Bayerischen
Landesgartenschau GmbH statt. Getragen wird die Landesgartenschau 2024 von einem überpartlichem Engagement. Kirchheims Erster Bürgermeister Maximilian Böltl ist überzeugt, dass das gemeinsame Ausrichten und Erleben der Veranstaltung die Gemeinde noch mehr zusammenschweißt, „Dialog war das zentrale Plus unserer Bürger-Bewerbung.
Nun freuen wir uns auf dieses besondere, herausfordernde und verbindende Projekt“, erläutert Böltl. Gemeinderat Stephan Keck ergänzt als designierter Aufsichtsratvorsitzender der Kirchheim 2024 GmbH. „Mit Gründung der Durchführungsgesellschaft sind die vertraglichen Grundlagen nun geschaffen und die Detailplanung kann beginnen. Die planerische Ausgangslage wird gerade mit dem Bebauungsplan von Kirchheim 2030 gelegt.“
Im Vertrag wurde festgelegt, dass die Gemeinde Kirchheim bei München 60% der Anteile hält. Anteilseigner der verbleibenden 40% ist die gemeinnützige Bayerische Landesgartenschau GmbH. Für die Gemeinde zeichnete
Bürgermeister Maximilian Böltl, für die Bayerische Landesgartenschau GmbH der Geschäftsführer Martin Richter-Liebald.
Als Geschäftsführer der Durchführungs-GmbH zeichnen sich Johannes Pinzel, Geschäftsleiter der Gemeinde Kirchheim und von Beginn an Leiter des Projektes „Landesgartenschau Kirchheim 2024“, und Maximilian Heyland, ein gartenschauerfahrener Mitarbeiter der Bayerischen Landesgartenschau GmbH, verantwortlich. Der Gesellschaft steht damit eine personell ideale Doppelspitze zur Verfügung. Kirchheim bei München hatte sich neben sechs anderen Kommunen um die Durchführung der Bayerischen Landesgartenschau 2024 beworben und auf Grund eines überzeugenden Bewerbungskonzeptes im August 2018 den Zuschlag erhalten. Die beiden historischen Gemeindeteile Kirchheim und Heimstetten sollen durch eine grüne Lunge zusammenwachsen; das ist das Hauptanliegen. Und dafür ist das zentrale, großzügige Verbindungselement der künftige Ortspark, der Erholungsflächen für alle, hochwertige Grünverbindungen mit integriertem Fuß- und Radwegenetz und vielfältige Spiel- und Freizeitflächen für die Bevölkerung bieten wird. Mittels der Ausrichtung der Bayerischen Landesgartenschau 2024 möchte die Gemeinde dieses städtebauliche und grünordnerische Ziel auf qualitätsvolle und nachhaltige Weise erreichen. Bis zu 5 Mio. € Fördermittel werden für die dauerhaften Anlagen aus dem Programm „Förderung von Wanderwegen, von
Unterkunftshäusern und von Grün- und Erholungsanlagen aus Anlass von Gartenschauen“ vom Freistaat für das Projekt zur Verfügung gestellt.
Schon im Vorfeld der Vertragsunterzeichnung wurden wichtige Arbeiten aufgenommen. So ist ein städtebaulicher und landschaftsarchitektonischer Realisierungswettbewerb bereits im Gange. Am 12. und 13. Juli wird eine Jury die dann eingegangenen Gestaltungsvorschläge bewerten. Sobald der Siegerentwurf feststeht, soll es dann schnell gehen. Die Planer werden beauftragt und unverzüglich an die Arbeit gehen, so dass im Spätsommer 2020 der erste Spatenstich zur Landesgartenschau Kirchheim 2024 erfolgen kann. „Bis 2024 bleibt noch viel zu tun! Mit einem tollen Team sind wir dafür gerüstet. „Zusammen.Wachsen“ ist unser Motto. Und mit dieser gemeinsamen Idee wird Kirchheim richtig viel Grün für mehr Lebensqualität in der Gemeinde schaffen. Ein Meilenstein für viele Generationen, die davon profitieren werden“, ergänzt Böltl.
Roland Albert, Vorsitzender der Bayerische Landesgartenschau GmbH, lobt die Zusammenarbeit: „Gartenschauen sind und waren immer ein Erfolgsgarant für bayerische Städte und Kommunen. Wir freuen uns mit Ihnen schon jetzt auf ein Einweihungsfest, das einen ganzen Sommer lang andauern und in den neuen Freianlagen mit gärtnerischen Highlights glänzen wird.“ Dagmar Voß und Martin Richter-Liebald sind sich als Geschäftsführer der Bayerischen Landesgartenschau GmbH darüber einig, dass „der Motor Landesgartenschau auch in Kirchheim gezielt genutzt werden kann, um die Gemeinde im Umfeld der Metropole München zu stärken und ihr ein eigenes und unverwechselbares Profil zu verleihen. Dies tun Landesgartenschauen in Bayern seit nunmehr 40 Jahren und in dieser Hinsicht kommt ihnen ein Alleinstellungsmerkmal zu.“ Noch sind es fünf Jahre bis zur Landesgartenschau in Kirchheim.
Los geht es in der Gemeinde schon jetzt.

Große Ideen von kleinen Bürgern

22. April 2019/in Bauen & Wohnen, Kirchheim 2030, Umwelt & Natur /von Sebastian Weig

Kirchheimer Kinder reden mit. Und wenn es um die Landesgartenschau 2024 geht, haben die jungen Bürger der Gemeinde viele Ideen. Bei einem Mitmach-Wettbewerb für Schulen beteiligten sich die Grundschule an der Martin-Luther-Straße, die Mittelschule sowie das Gymnasium Kirchheim. Hervorgegangen sind daraus ganz unterschiedliche Arbeiten mit vielen Aspekten und Anregungen, die für die Jury alle preiswürdig waren.

„Als Mitmachgemeinde bringen sich in Kirchheim alle Generationen ein. Auch Kinder und Jugendliche sind gefragt. Das Artikulieren von Anliegen, das Äußern von Wünschen und die vielfältige Beteiligung wird unsere Landesgartenschau stark machen“, sagte Erster Bürgermeister Maximilian Böltl bei der Preisübergabe. Er bedankte sich bei den Schülern für ihr Engagement und würdigte ihre tollen Leistungen.

Den ersten Platz erzielten die Jungs und Mädchen der Jahrgangsstufe 3 der Grundschule an der Martin-Luther-Schule. Einen ganzen Schultag widmeten sich die Drittklässler, um für den Wettbewerb Ideen zu entwickeln. Bevor es losging, hatten sich die Kinder schon mal alles notiert, was ihnen zu den Stichworten Natur, Umweltschutz, Erholung und Heimat einfiel. In Projektteams setzten sie dann ihrer Vorstellungen mit gesammelten Material, Plänen und Skizzen um. Sie malten Plakate, bauten Modelle und drehten einen Film. Konkret stellen sie sich einen Familiengarten vor, mit Steinen und Murmeln zum Spielen, Burgen und Häuser aus Naturmaterial sowie einen Barfußpfad, eine Fühlstation und ein Kräuterlabyrinth. Ein Dorfladen, in dem es lokale Produkte zu kaufen gibt, und ein kleines Biotop, in dem Insekten ein Zuhause finden, steht auf der Wunschliste der Schüler ebenfalls ganz oben. Als Belohnung für diese ausgezeichnete Arbeit dürfen die Kinder nun gemeinsam das Heldenverlies in Kirchheim besuchen.

Damit Kirchheim blüht, sammelte eine achte Klasse der Mittelschule Ideen im Kunstunterricht. Sie skizzierten ein mögliches Mosaik-Projekt. Die Schüler stellen sich Ruheoasen zum Innehalten und Nachdenken vor. Auf gestalteten Blumentöpfe möchten sie verschiedene Begriffe aus mehreren Sprachen schreiben und so das Thema Integration, Gemeinschaft und Identität ins Bewusstsein rufen. Auch die Jahrgangsstufe 8 des Gymnasiums Kirchheim wählte das Fach Kunst, um am Wettbewerb teilzunehmen. Sie erstellten ein Konzept, wie aus Recyclingmaterial und Fundstücken, aus Pappmaché und Holz Kunstwerke entstehen, die Pflanzen und Worte zu Wortobjekten zusammenfügen. Auch diese Klassen erhielten viel Lob fürs Mitmachen und als Preis Eisgutscheine und Säckchen mit Wildblumensamen für ein blühendes Kirchheim.

Die Bayerische Landesgartenschau findet 2024 in Kirchheim statt. Da die Bewerbung für das Ereignis eine echte Bürger-Bewerbung war, sollen sich die Bürger auch bei der Gestaltung beteiligen können. Die Anregungen fließen in einen landschaftsplanerischen Wettbewerb ein. Das Ergebnis wird noch vor der Sommerpause vorgestellt.

Auftakt für Kirchheim 2030: Baufeldvorbereitung für neues Gymnasium

9. Januar 2019/in Bauen & Wohnen, Kirchheim 2030, Leben in Kirchheim, Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Mit dem neuen Jahr beginnt in Kirchheim auch die Umsetzung der seit über 40 Jahren geplanten Zusammenführung der beiden Gemeindeteile Kirchheim und Heimstetten. Der Gemeinderat entscheidet in seiner Sitzung am Montag, den 7. Januar 2019 über den Start der Baufeldvorbereitung für den Neubau des Gymnasiums.

„Kirchheim 2030 ist das gute Ergebnis einer langen Suche nach einem Konsens für die gemeinsame Ortsentwicklung. Nach intensiver Planung und aktivem Bürgerdialog starten wir jetzt mit den ersten Maßnahmen im Gelände“, erklärt Bürgermeister Böltl im Vorfeld der Entscheidung. Wesentliche Bürgerwünsche, wie Wohnraum, Ortspark, das neue Rathaus, mehr Platz für Bildung und Betreuung würden damit nun endlich Realität. „Als Gemeinderat gestalten wir parteiübergreifend mit viel Mut und großem Zeiteinsatz die Zukunft unserer Heimat. Wir verbessern die Lebensqualität für die Bürger, die heute schon hier sind.“, so Böltl weiter.

Der Neubau des Gymnasiums Kirchheim ist wesentlicher Bestandteil der Planung und wird nach aktuellem Stand im Frühjahr 2020 final beginnen. Derzeit laufen die Detail- und Fachplanungen für die neue Schule an der Heimstettener Straße. Bereits jetzt soll aber das Baufeld dafür vorbereitet werden.

Konkret wird ein Teil des Walls gegenüber des Bestandsgebäudes zusammen mit dem Baumbewuchs abgetragen. Diese Maßnahme muss wegen der Vogelbrutzeit vor 1. März 2019 vollzogen sein. Anschließend erfolgen archäologische Untersuchungen. „Beides darf uns kommendes Jahr keine unnötige Zeit kosten, wenn es mit den Bauarbeiten dann richtig losgehen kann“, erklärt Böltl, der gleichzeitig als Zweckverbandsvorsitzender auch Bauherrenvertreter für das neue Gymnasium ist.

Im ersten Bauabschnitt wird zudem das neue Rathaus realisiert. Auch ein erster Teil der Wohnbebauung, die eine Mischung aus Mehr- und Einfamilienhausbau bietet, wird in dieser Phase bis 2023 – also bereits vor der Landesgartenschau – umgesetzt. Details zu den Quartieren werden derzeit mit den Bauträgern und Eigentümern im Rahmen der Verhandlungen zum Städtebaulichen Vertrag erörtert.

Details zur Baufeldvorbereitung:
„In der Auslobung und im Wettbewerbsentwurf für das Gebäude war ursprünglich noch ein Teilerhalt des Walls angedacht. Die konkrete Ausgestaltung offenbarte allerdings, dass dies unter Einhaltung der Baugrenzen und der gewünschten Größen der Sportfelder nicht möglich ist. Zudem wären Schneisen durch den Wall notwendig gewesen, um die Sportanlagen mit dem Schulgebäude zu verbinden. So wäre die Turnhalle aufgrund des notwendigen Bauraums eng am Wall und es war mit erheblichen Einschränkungen im Schulbetrieb zu rechnen. Zur Erhaltung des gesamten Walls hätte der Baukörper nach Süden verschoben werden müssen, womit er zu nah an die bestehende Wohnbebauung gerückt wäre.“, erläutert Architekt Edzard Schultz von Heinle, Wischer und Partner Architekten.

Das Bestandsgehölz umfasst insgesamt 13.689 m², davon müssen nun 6.449 m² entfernt werden. Der Anwuchs besteht mehrheitlich aus Laubholzarten mit einem Durchschnittsalter von 25 Jahren. Eine Bestandskartierung des Ingenieurbüros Scherer & Kurz eruierte im Herbst 2018 im betroffenen Bereich sechs erhaltenswerte Bäume. Es wird nun geprüft, ob diese umgesetzt werden könne.

Bürgermeister Böltl – selbst Mitglied im Bund Naturschutz – bedauert diese Maßnahme als „technische Notwendigkeit“. Er habe großen Wert darauf gelegt, dass der komplette Erhalt von Wall und Anwuchs beim Neubau intensiv geprüft wird. Letztlich habe er sich aber von den Fachberatern überzeugen lassen und habe einsehen müssen, dass es einfach zu viele Nachteile für die Schulfamilie gebracht hätte. „Ein wenig Hoffnung macht jetzt die Ausgleichsmaßnahme, denn wir pflanzen 15.000 m² neuen Wald direkt an der Autobahn. Als Luftfilter gegen die A99 und als Erweiterung des dort bestehenden Umweltreservoirs“, so Böltl.

 

Einladung zur Bürgerversammlung

12. November 2018/in Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Am Donnerstag, 22. November 2018 um 19.00 Uhr, findet in der Aula des Gymnasiums Kirchheim dieses Jahr die Bürgerversammlung statt. Alle Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde haben dort die Gelegenheit, ihre Anfragen vorzubringen und gegebenenfalls auch Anträge zur Abstimmung entsprechend den Vorschriften der Bayerischen Gemeindeordnung zu stellen. Stimmberechtigt sind ausschließlich jene Gemeindeangehörigen, die auch das Recht haben, an Gemeindewahlen teilzunehmen.

Gerne können Sie bereits im Vorfeld Anträge stellen:

  • per Post
  • oder per E-Mail an  buergermeister@kirchheim-heimstetten.de

Bitte beachten Sie, dass Sie für die Ausgabe der Abstimmungskarten ein gültiges Ausweisdokument vorlegen müssen, aus dem hervorgeht, dass Sie Kirchheimer Bürger/in sind.

Stephan Keck neuer Aufsichtsratsvorsitzender

1. Oktober 2018/in Bauen & Wohnen, Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Anfang August erhielt die Gemeinde Kirchheim den Zuschlag für die Durchführung der Landesgartenschau im Jahr 2024. Mit großen Schritten geht es jetzt an die Umsetzung. In seiner jüngsten Gemeinderatssitzung hat der Kirchheimer Gemeinderat bereits den Aufsichtsrat für die noch zu gründende Durchführungs-GmbH der Landesgartenschau berufen.

Mit Stephan Keck als Vorsitzendem sowie Maximilian Böltl, Dr. Johann Hausladen, Wolfgang Heinz-Fischer und Gerd Kleiber wird nun die Realisierung der Landesgartenschau angegangen. „Mich freut es sehr, dass der Gemeinderat meinem Vorschlag gefolgt ist, Stephan Keck statt mir als Aufsichtsratsvorsitzenden der Landesgartenschau GmbH zu berufen. Als Bau- und Projektleiter im Garten- und Landschaftsbau ist er die goldrichtige Wahl.“, so Bürgermeister Böltl. „Im Tandem werden wir unser historisches Projekt nun weiterhin gemeinsam vorantreiben.“

Derzeit wird die GmbH durch die Gemeinde und die Bayerische Landesgartenschau GmbH als Gesellschafter gegründet. Die Position des Geschäftsführers ist noch offen. Parallel hierzu bereitet die Gemeinde den Realisierungswettbewerb für die Gestaltung von Ortspark und Ausstellungsflächen vor. Baubeginn ist für 2021 geplant.

Blühwiesen für den Insektenschutz

6. September 2018/in Umwelt & Natur /von Sebastian Weig

Die Saat ist aufgegangen und in Kirchheim summt’s und brummt‘s. Die vom Umweltamt initiierte Aktion „Kirchheim summt“ sorgt dafür, dass statt Einheitsgrün rote, gelbe und blaue Blühflächen die Gärten zieren. Das sieht nicht nur wunderschön aus, die Blumenstreifen bilden auch eine wichtige Nahrungsgrundlage für Insekten. Damit die wertvollen Biotope langfristig erhalten bleiben, gibt’s vom Umweltamt Pflegetipps. Die Landesgartenschau 2024 wird weitere blühende Akzente setzen.

Im Frühjahr hat das Umweltamt der Gemeinde unter der Aktion „Kirchheim summt“ 100 Sackerl mit Blumensamen verteilt. Nun ist die Saat aufgegangen und im Sommer blühten Ringelblumen, Schlafmützchen, Mohn, Drachenkopf und Natternkopf in der ganzen Gemeinde. Etliche Bürgerinnen und Bürger haben Fotos von ihren bunten Gärten ans Umweltamt geschickt, die den blühenden Erfolg der Aktion dokumentieren. Sonja Forstner, Leiterin der Sachabteilung Umwelt, Energie und Abfallwirtschaft bedankt sich bei allen die mitgemacht haben, denn durch die Ansaat dieser artenreichen Blumenmischung wurden nicht nur farbliche Akzente gesetzt, Insekten fanden so eine wichtige Nahrungsquelle. In Kirchheim blüht es schon heute. Als Ausrichter der Landesgartenschau 2024 wird es in der Gemeinde weiter blühen.

Blühende Wiesen bilden wertvolle Biotope und geben Bienen, Schmetterlingen und Käfern ein Zuhause. Darüber hinaus sind sie sehr pflegeleicht. „Im Vergleich zu herkömmlichem Zierrasen, ist eine naturnahe Blumenwiese wenig aufwendig“, erklärt Forstner. Weder Dünger noch Spritzmittel werden benötigt, pro Jahr reichen ein bis zwei Schnitte möglichst zwischen Juli und September, so die Umweltexpertin: „Gemäht wird um konkurrenzschwache Arten zu erhalten, denn nicht nur ein übermäßiges Mähen auch zu wenig Mähen kann eine Blühwiese schädigen.“ Das Mähgut sollte dann gut eine Woche liegen gelassen werden, damit es aussamen kann. Gerne gibt das Umweltamt weitere Tipps unter der Nummer 089 90909-3402.

Auch die Gemeinde Kirchheim und ihre Landwirte setzen ein Zeichen und schaffen Blühflächen und farbige Akzente auf Gemeindeflur, am Ackerrand und an Feldrainen. „Ein wunderbarer Anfang für eine intakte Natur in der Gemeinde“, freut sich Erster Bürgermeister Maximilian Böltl. Wie man Flächen für bedrohte Insekten attraktiv machen kann, nennt ein neuer Aktionsleitfaden des Bund Naturschutzes in Bayern mit dem Titel: Insektensterben – höchste Zeit zum Handeln!“. Darin stehen grundlegende Basisinformationen, Handlungsempfehlungen und praxisnahe Aktionsvorschläge.

Weitere Bilder:

Foto einer Blühwiese Foto einer Blühwiese Foto einer Blühwiese

„Zusammen.Wachsen“: Landesgartenschau kommt nach Kirchheim!

7. August 2018/in Bauen & Wohnen, Rathaus & Bürgerservice, Umwelt & Natur /von Sebastian Weig

Ein historischer Tag für Kirchheim. Die Gemeinde erhält den Zuschlag für die Landesgartenschau 2024. Im Rathaus herrscht allergrößte Freude angesichts dieser Überraschung. „40 Jahre Planungsgeschichte zwischen Kirchheim und Heimstetten finden mit der Landesgartenschau nun einen krönenden Abschluss“, freut sich Erster Bürgermeister Maximilian Böltl.

Großer Jubel in Kirchheim. Die Gemeinde wird die Landesgartenschau im Jahr 2024 ausrichten. „Wir sind absolut überwältigt, einfach nur glücklich über diese wunderbare Entscheidung. Heute ist ein großartiger Tag für unsere Heimat!“, erklärt Böltl kurz nach Verkündung durch den Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz Marcel Huber.

Sein außerordentlicher Dank gilt allen Helfern, Unterstützern und Mitstreitern. Mitgewirkt und mitgefiebert haben Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung, Gemeinderäte, Vertreter von Vereinen und Verbänden sowie Bürger der Gemeinde. Alle gemeinsam machten sich stark für die Landesgartenschau. Angefangen von Projektleiter Johannes Pinzel bis hin zu den Mitarbeitern des Bauhofs, die für den Besuch der Jury noch Straßen und Plätze blitzblank geputzt hatten – eine Hand griff in die andere. Tatkräftige Unterstützung leistete auch die Arbeitsgruppe mit den Gemeinderäten Marianne Hausladen, Gerd Kleiber, Stephan Keck und Angela Hilger sowie den Mitarbeitern des Planungsbüros Keller Damm Kollegen GmbH. Sonja Dirl vom Bayerischen Bauernverband, Sandra Wagner vom Landesbund für Vogelschutz, Paul Manzenrieder von den Blumen- und Gartenfreunden sowie Norbert Steinmeier vom Bund Naturschutz engagierten sich ebenfalls zusammen mit ihren jeweiligen Mitgliedern intensiv für die Bewerbung.

„Was mich persönlich am meisten beeindruckt hat, war das herausragende Engagement aller Beteiligten, die tolle Motivation, die enge Abstimmung trotz des wirklich extrem kurzen Zeitvorlaufs. Und die hohe Konzentration auf unser wunderbares Konzept, das wir für die Landegartenschau miteinander geschaffen haben“, erklärt Bürgermeister Böltl.

Mit der Ausrichtung der Bayerischen Landesgartenschau möchte die Gemeinde nunmehr ihre städtebaulichen und grünordnerischen Ziele für eine Verbindung der beiden historischen Gemeindeteile Kirchheim und Heimstetten qualitätsvoll und nachhaltig erreichen. Zentrales, großzügiges Verbindungselement ist der künftige Ortspark, der Erholungsflächen für alle, hochwertige Grünverbindungen mit integriertem Fuß- und Radwegenetz und vielfältige Spiel- und Freizeitflächen für die Bevölkerung bieten wird. Den Park begleitend werden Wohnquartiere mit Wohnraum für insgesamt rund 3.200 Personen geschaffen.

Ein detailliertes Konzept unter dem Motto „Zusammen.Wachsen“ wurde unter intensiver Beteiligung der Bevölkerung vom Planungsbüro Keller Damm Kollegen GmbH ausgearbeitet. Dabei sollen die zentralen Themen der gemeinsamen Zukunft von Kirchheim und Heimstetten in den Vordergrund gerückt werden. Durch das gemeinsame Ausrichten und Erleben der Veranstaltung soll die Ortsgemeinschaft weiter aktiviert und Engagement gefördert werden. Die Themen stehen auch für Entwicklungen in der jeweiligen Heimat der Gäste und liefern starke Impulse. Hierzu rückt das Konzept fünf Handlungs- und Zukunftsthemen in den Fokus: Gemeinschaft und Identität, Bildung und Betreuung, Mobilität und Gesundheit, Landwirtschaft und Einzelhandel sowie Freiraum und Klimaschutz.

Mit der Landesgartenschau entstehe zeitnah ein eindrucksvoller Park als grünes, verbindendes Element erläutert Bürgermeister Böltl und sieht deutliche Vorteile für die Gemeinde: „Der Ortspark wird in einem Zug und aus einem Guss realisiert, wir sichern höchste Qualität unserer Grünanlagen und es ergibt sich die Möglichkeit für Fördermittel. Dass eine Münchner Umlandkommune in ihrer Mitte große, grüne Freiräume schafft, gleichzeitig den notwendigen Wohnraum entwickelt und neue Bildungsstätten baut, war eines der schlagkräftigen Argumente, mit denen wir überzeugen konnten“, so Böltl.

Alle weiteren Details wolle man nun – wie bisher bereits erfolgreich praktiziert – mittels Bürgerbeteiligung erarbeiten. „Dialog und Einbindung waren das zentrale Plus unserer Bürger-Bewerbung“, erläutert Böltl. Die Planung werde von einer breiten Mehrheit der Bevölkerung getragen, 1.184 Unterstützer hatten sich für die Landesgartenschau schriftlich ausgesprochen. Wie bei der Bewerbung schon geschehen, würden jetzt sehr viele Schultern die konkrete Ausarbeitung tragen. Als erster Schritt wird eine Durchführungs-GmbH für die Konzeption, Vorbereitung und Umsetzung der Veranstaltung gegründet.

Und so wird die Landesgartenschau auch Kirchheim und Heimstetten noch näher zusammenbringen. In den vergangenen Wochen haben die beiden Gemeindeteile bereits ihre Zusammenlegung im Jahre 1978 im Rahmen der Gebietsreform zu einer Gemeinde mit verschiedenen Festlichkeiten unter dem Motto „40 Jahre Miteinander“ begangen.
Der Zuschlag zur Landesgartenschau mit dem verbindenden Ortspark bilde jetzt den gemeinsamen Abschluss der 40 Jahre währenden Planungshistorie und sei für den Ort „ein herrlich blühendes Geburtstagsgeschenk“, so Böltl.

Zusammen.Wachsen

3. Juli 2018/in Bauen & Wohnen, Kultur & Tradition, Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Die Landesgartenschau sorgt für faszinierende Impulse in der Landschafts- und Gartenarchitektur und beschert den ausrichtenden Kommunen neben einer anhaltenden hohen Lebensqualität auch eine Verbesserung des ökologischen Klimas. Nun soll die Veranstaltung nach Kirchheim kommen. Die Gemeinde bewirbt sich für die Jahre 2024, 2025, 2026 – wobei der Schwerpunkt auf dem Jahr 2024 liegt. „Der Ortsentwicklungsplan Kirchheim 2030 hat die Weichen für diese Möglichkeit bereits gestellt“, meint Erster Bürgermeister Maximilian Böltl. Kirchheims Bürger haben festgelegt, dass die Gemeindeteile Kirchheim und Heimstetten mit einem weiteren Ortskern verbunden werden sollen. Hier entsteht ein neuer Ortspark mit über 100.000 Quadratmeter Fläche. Genau diese zentrale, neue Grünfläche kann bereits ab 2024 als Park für eine außergewöhnliche, vielfältige und besonders attraktive Landesgartenschau zur Verfügung stehen. Die baurechtlichen Voraussetzungen sind dafür bereits geschaffen.

Zusammen.Wachsen heißt das Motto, auf dem das Bewerbungskonzept aufgebaut ist. Ziel ist es, durch die Landesgartenschau die gemeinsame Zukunft der Gemeindeteile Kirchheim und Heimstetten und ihrer gesellschaftlichen Entwicklung in den Vordergrund zu rücken. Durch das gemeinschaftliche Ausrichten und Erleben der Veranstaltung soll das Miteinander aktiviert und das Engagement gefördert werden. In fünf Themenfeldern wird das Motto vertieft. Rund um das neue Rathaus wird sich der Schwerpunkt „Zueinander finden“ mit Events, Festen und Konzerten abspielen. Aufeinander vertrauen hat seinen räumlichen Schwerpunkt am neuen Gymnasium. Der Bereich „Miteinander bewegen“ widmet sich der Mobilität, dem Sport und der Gesundheit und zieht den Heimstettener See oder das Hausner Moos mit ein. Landwirtschaft und Einzelhandel finden ihren Platz beim Thema „Voneinander leben“. Der Schwerpunkt „Füreinander bewahren“ legt seinen Fokus auf Naturschutz, Ökologie und Nachhaltigkeit.

1.184 Bürgerinnen und Bürger sprachen sich mit ihrer Unterschrift für die Landesgartenschau aus und unterstützen somit die Bewerbung. Das detaillierte Konzept mit allen Einzelheiten soll später zusammen mit den Bürgern in Dialogveranstaltungen und Workshops erarbeitet werden. In der ersten Bewerbungsphase hat die Gemeinde am 16. November 2017 ihr Interesse an der Durchführung einer solchen Veranstaltung bekundet und wurde im Februar 2018 für eine Bewerbung zugelassen. In der Gemeinderatssitzung vom 11. Juni wurde das aktuelle Konzept einstimmig verabschiedet. Bis Ende Juni muss Kirchheim nun seine Bewerbung abgeben.

Mit einer Bürger-Bewerbung zur Landesgartenschau

24. Mai 2018/in Bauen & Wohnen, Rathaus & Bürgerservice, Umwelt & Natur /von Sebastian Weig

Wachstum, Dynamik und Bauen mit Lebensqualität, Freiraum und Natur im Münchner Umland bestens zusammenbringen – darum soll die Landesgartenschau nach Kirchheim kommen. Geplant ist eine Bewerbung für die Jahre 2024/25/26, wobei der Schwerpunkt auf 2024 liegt. Am Donnerstag, 14. Juni um 19 Uhr findet in der Silva-Grundschule eine Bürgerinformationsveranstaltung statt, bei der das Konzept der Landesgartenschau vorgestellt und erläutert wird. Bürgerinnen und Bürger dürfen sich auf spannende und hochaktuelle Themenfelder rund um Wachstum, Natur und Ökologie freuen. Der Gemeinderat entscheidet am 11.06.2018 darüber, mit welchem Konzept sich Kirchheim bewirbt.

Für die Landesgartenschau will die Gemeinde mit einer echten Bürger-Bewerbung die Fachjury überzeugen. Denn nur gemeinsam können wir die Landesgartenschau nach Kirchheim holen. Mit einem Eintrag unter www.kirchheim-heimstetten.de/lgs können Unterstützer aus der gesamten Region aktiv werden.

Gerne können diese Listen (welche auch im Rathaus und allen Außenstellen ausliegen) an Familie, Nachbarn und Freunde weitergereicht und ausgefüllt werden. Anschließend können die Listen einfach bis 20. Juni formlos in den Briefkasten am Rathaus, Münchner Straße 6, eingeworfen werden. Bis dato haben sich bereits über 250 Unterstützer eingetragen.

» Zum Unterstützungsformular

Kirchheim bewirbt sich für Landesgartenschau

16. April 2018/in Bauen & Wohnen, Rathaus & Bürgerservice, Umwelt & Natur /von Sebastian Weig

Natur, Wohlfühlen und Lebensqualität in einer Region des Wachstums, der Dynamik und des Zuzugs. Kirchheim bei München bewirbt sich für die Landesgartenschau im Jahr 2024 oder den folgenden Jahren. Mit ihrem Konzept will die Münchner Umlandkommune ein deutliches Zeichen setzen: Die Schaffung großzügiger grüner Freiflächen in Verbindung mit dem Bau von dringend benötigtem Wohnraum und der Entwicklung der notwendigen Infrastruktur ist kein Gegensatz, sondern stellt eine zukunftsweisende Kombination dar.

Die Gemeinde Kirchheim will die Planung ihres Zukunftsprojektes „Kirchheim 2030“ mit der Landesgartenschau verbinden. Die Ortsentwicklungsmaßnahme umschreibt den schrittweisen Bau von öffentlichen Gebäuden wie Gymnasium, Rathaus, Bücherei und Bürgersaal sowie Mehr- und Einfamilienhäusern. Kernelement der Planung ist ein Ortspark mit einer Größe von 100.000 m², der ein innergemeindliches Nah- und Erholungsgebiet darstellt und so dauerhaft ein landschaftlich geprägtes Wohnumfeld für die Gemeinde im Münchner Umland erhält. Zusammen mit den Grünverbindungen und den Lärmschutzflächen schafft Kirchheim 2030 fast genauso viel Grün, wie Wohnbauland. Als grüne Hauptschlagader verknüpft der Park die Gemeindeteile Kirchheim und Heimstetten, die im Rahmen der Gebietsreform 1978 zusammengelegt wurden. In der Bewerbung für die Landesgartenschau sieht Erster Bürgermeister Maximilian Böltl eine historische Chance für ein blühendes Kirchheim: „Wir schaffen beides: Wachstum und Wohlfühlen. Der künftige Ortspark verbessert die Lebensqualität für heutige und künftige Bewohner gleichermaßen.“

Gartenschauen finden bisher jährlich statt und sind bis zum Jahr 2022 vergeben. Im Jahr 2023 entfällt die Gartenschau in Bayern. Für die Jahre 2024, 2025 und 2026 wurden die Austragungen als einheitliches Format „Bayerische Landesgartenschau“ ausgeschrieben. Unterschieden wird konzeptionell in Daueranlagen, für die Kirchheim den über 100.000 m² großen Ortspark vorsieht und Schauflächen, die mit Wechselflor bepflanzt und nach der mehrwöchigen Veranstaltung zurückgebaut werden – hierfür sind spätere Baufelder von Kirchheim 2030 angedacht. Ein Vorkonzept wurde bereits erarbeitet. Es war Teil der Interessensbekundung, in deren Folge man jetzt für eine Bewerbung zugelassen wurde.

In seiner jüngsten Sitzung am 9. April 2018 sprach sich der Kirchheimer Gemeinderat klar für die Bewerbung um eine Landesgartenschau aus. „Dass eine Münchner Umlandkommune in ihrer Mitte große, grüne Freiräume schafft, gleichzeitig den notwendigen Wohnraum entwickelt und neue Bildungsstätten schafft ist unser schlagkräftiges Argument, mit dem wir überzeugen wollen.“, so der Bürgermeister. Neben Kirchheim bewerben sich für die drei Jahre insgesamt sieben weitere bayerische Kommunen. Für die Gemeinde wären alle drei Jahre denkbar. Die Bewerbung ist bis 29. Juni 2018 einzureichen. Weitere Informationen finden sich unter der Projektwebsite www.kirchheim2030.de

Kategorien

Archive

Familiengemeinde Kirchheim b. München

Vorlesen

Gemeinde Kirchheim b. München

Münchner Straße 6
85551 Kirchheim b. München
Tel. +49 89 90909-0
Fax +49 89 90909-8900

Öffnungszeiten

Mo. - Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr
Mo: 14:00 - 18:00 Uhr

  • Stellenangebote der Gemeinde
  • Kontakt
© Copyright - Gemeinde Kirchheim b. München 2023
  • Impressum
  • Datenschutz
Nach oben scrollen