Familiengemeinde Kirchheim b. MünchenFamiliengemeinde Kirchheim b. München
  • Rathaus & Bürgerservice
    • AKTUELLES
      • Aktuelle Nachrichten
      • Kirchheimer Mitteilungen „KiMi“
      • Stellenangebote
      • Informationen zu Corona
      • Informationen zur Ukraine
      • Servicethemen des Ordnungsamtes
      • Bekanntmachungen
      • KirchheimTV
      • Die Trödelhalle
    • VERWALTUNG
      • Ansprechpartner
      • Bürgerservice
      • Formulare & Anträge
      • Öffnungszeiten
      • Wo erledige ich was?
      • Haushalt und Finanzen
      • Soziale Dienstleistungen
      • Feuerwehren
      • Standesamt
      • Fundbüro
      • Mängelmelder
    • POLITIK
      • Gemeinderat
      • Transparenz
      • Parteien
      • Wahlen
    • ORTSRECHT
      • Allgemeine Anordnungen
      • Gebühren, Steuern & Beiträge
      • Satzungen/Verordnungen
      • Informationsfreiheit
  • Leben in Kirchheim
    • BILDUNG & BETREUUNG
      • Ferienpädagogik
      • Jugendsozialarbeit an Schulen
      • Kinderbetreuung
      • Schulen
      • Volkshochschule Olm
      • Freizeitangebot
      • Für Jugendliche
      • Gemeindebücherei
      • Kirchen & Friedhöfe
    • GESUNDHEIT & SOZIALES
      • Demenzfreundliche Kommune
      • Rund um das Älter werden
      • Leben mit Handicap
      • Beratungsangebote
      • Medizinische Versorgung
    • KULTUR
      • Kultur in Kirchheim
      • Veranstaltungskalender
      • Vereine
      • Partnergemeinden
      • Impressionen
    • INTEGRATION
      • Willkommen
      • Vielfalt in der Gemeinde
      • Haus der Begegnung
    • MOBILITÄT
      • Fahrradfreundliches Kirchheim
      • ÖPNV
  • Bauen / Wirtschaft / Umwelt
    • WIRTSCHAFT & GEWERBE
      • Kirchheim – ein starker Wirtschaftsstandort
      • Wirtschaftsförderung Aktuell
      • Glasfaser in der Gemeinde
      • Geschenk-Gutschein
      • Familienkarte
      • Gastronomie & Hotels
      • Kommunalunternehmen
    • BAUEN & WOHNEN
      • Bauleitplanung
      • Hochbau
      • Tiefbau & Straßen
      • Wohnen & Liegenschaften
      • Baustellenüberblick
    • ORTSENTWICKLUNG
      • Kirchheim 2030
      • Landesgartenschau 2024
      • Gemeinde in Zahlen
      • Standortinformationen
    • UMWELT & NATUR
      • Abfallwirtschaft
      • Klima- und Naturschutz
  • Suche
  • Menü Menü
Du bist hier: Startseite1 / Aktuelles2 / Landkreis München

Beiträge

Caritas Schuldnerberatung in der Corona-Krise

1. April 2020/in Corona-Virus, Leben in Kirchheim /von Sebastian Weig

Die Unterbrechung von Produktionsketten und die Einschränkungen im öffentlichen Leben führen nicht nur zu Einschränkungen im sozialen Leben der Menschen, für manche bedeuten sie auch Einkommenseinbußen. Jedoch arbeiten gleichzeitig die zuständigen Ministerien an Hilfen wie Vereinfachung der Beantragung des Kurzarbeitergeldes und von Steuererleichterungen, Förderprogramme und Kredite für große und mittelständische Betriebe werden vorbereitet, weitere Hilfen sind in Planung.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schuldner- und Insolvenzberatung der Caritas-Dienste im Landkreis München unterstützen auch bei neuen Anfragen, die sich aus der Corona-Krise ergeben werden und informieren sich kontinuierlich zu den Veränderungen bei Kurzarbeitergeld, im Insolvenzrecht und zu Förderanträgen wie das Soforthilfeprogramm der Bayerischen Staatsregierung und der KfW-Kredite. Dadurch soll Ratsuchenden zeitnah entsprechende Beratung zuteilwerden.

Für Menschen mit Niedrigeinkommen, die durch die Corona-Krise einen Einkommensverlust erleben, z.B. durch den Wegfall von Einkommen aus 450 €-Jobs oder bei Müttern und Vätern, die auf Stundenbasis beschäftigt sind und die plötzlich selbst ihre Kinder wegen der Schließung der Schulen und Kindertagesstätten betreuen müssen, bei Einkommensminderung durch Kurzarbeitergeld oder Einkommensausfall wegen freiwilliger Quarantäne, kurz für Alle, die von der Corona-Krise finanziell betroffen sind, egal ob es sich dabei um Rentner, Studenten, Angestellte, Freiberufler, Solo-Selbständige oder Selbständige handelt, gilt jetzt: Sich informieren und dann bedacht und überlegt vorgehen.

Hier leistet die Schuldnerberatung der Caritas-Dienste Landkreis München kostenfrei die klassische Budgetberatung und ermittelt mit einem Haushaltsplan die Einnahmen und Ausgaben, klärt Einsparmöglichkeiten und mögliche Sozialhilfeansprüche sowie Kinderzuschlag, Wohngeldanspruch. Viele Menschen in Not wissen nicht, dass Anträge auf ergänzende Sozialleistungen ggf. schon gestellt werden können, wenn noch keine Ersparnisse vorhanden sind. Schließlich kann die Bearbeitung einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen und auch dieser muss überbrückt werden.

Für Klein-Unternehmer wie z.B. Taxifahrer, Fotografen, Hausmeister, die unter von Corona bedingten Einkommenseinbußen leiden, stärkt die Budgetberatung die finanzielle Handlungsfähigkeit. Durch die Analyse der gesamten finanziellen Situation werden Zahlungsbewegungen bewusst und Anpassungen können erfolgen. Möglicherweise können Verträge schnellstmöglich verändert und Krankenversicherungsbeiträge umgehend angepasst werden. Anträge bei der Soforthilfe-Corona sind vielleicht möglich. Kredite als Überbrückungsmöglichkeit sind ggf. erhältlich, bei geringen Umsätzen jedoch schwer zurückzuzahlen.

Wie immer werden die Schuldnerberaterinnen und –berater der Caritas mit den Hilfesuchenden an individuellen Lösungen arbeiten. Frühzeitige Beratung kann Manches verhindern. Denn wenn erst einmal Verbindlichkeiten nicht mehr bedient werden, da man z.B. seinen Grundbedarf nicht mehr decken kann, da einkalkuliertes Einkommen wegbricht, beginnt der Weg in die Schuldenspirale.
Die Schuldner- und Insolvenzberaterinnen und –berater stehen allen Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises München in folgenden Beratungsstellen zu Verfügung. Die Beratungen finden aktuell großteils telefonisch und/oder schriftlich/per E-Mail statt.

Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail:

Standort Haar (zuständig u.a. für Kirchheim b. München)
Tel. 089 46236710
[icon name=“envelope“ class=““ unprefixed_class=““] schuldnerberatung-haar@caritasmuenchen.de

Für Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Quelle: Pressemitteilung vom 30.03.2020 der Caritas-Dienste im Landkreis München

Merkblatt für die Wirtschaft im Landkreis

24. März 2020/in Corona-Virus /von Sebastian Weig

Die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus und die damit verbundenen Maßnahmen haben auch
Auswirkungen auf die heimische Wirtschaft, die auf politischer Seite durch verschiedene Maßnahmenbündel der Bundes- und Landesregierungen abgefedert und gemildert werden sollen.

Die Wirtschaftsförderung des Landkreises München möchte Sie, die Unternehmen und die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Landkreis München, über die aktuellen Unterstützungsangebote informieren und Sie auf
informative Webseiten hinweisen.

  • Adobe Acrobat PDF Icon
    Merkblatt Coronavirus – Wirtschaft im Landkreis
    PDF

MVG-Mietrad: erste Nutzungszahlen liegen vor

20. Februar 2020/in Fahrradfreundliche Gemeinde /von Sebastian Weig

Am 27.04.2019 ging das MVG Mietrad in Kirchheim mit drei Stationen an den Start. Für alle, die flexibel im Gemeindegebiet unterwegs sein möchten, ist das MVG Rad eine umweltfreundliche Ergänzung zum Bus- und Bahnangebot und eine gute Alternative zum Auto.

Der Landkreis München hat nun die ersten Nutzungszahlen für den Zeitraum Januar bis September 2019 vorgelegt. Aus dieser Auswertung geht unter anderem hervor, dass die MVG Radstation am S-Bahnhof bisher am meisten genutzt wurde und die Fahrten zu über 80 % innerhalb des Gemeindegebiets getätigt wurden.

Die Auswertung beschränkt sich allerdings nicht nur auf die Gemeinde Kirchheim, sondern gibt auch einen Überblick über die Nutzungszahlen im gesamten Landkreis München.

» Zur Auswertung (PDF)

Weitere Informationen zum MVG Mietrad und zur fahrradfreundlichen Gemeinde Kirchheim erhalten Sie auch in unserem [icon name=“external-link-square“ class=““ unprefixed_class=““] Themenbereich.

Auszeichnung für den Umweltschutz

29. Dezember 2019/in Leben in Kirchheim, Rathaus & Bürgerservice, Umwelt & Natur /von Sebastian Weig

Besonderes Engagement für den Umwelt- und Klimaschutz: Für ihren Einsatz zum Erhalt der Natur insbesondere für das Projekt „Kiebitzschutz im Moos“ wurden Fritz Blersch und Ross Hamilton aus Kirchheim bei der Umweltehrung des Landkreises Münchens von Landrat Christoph Göbel ausgezeichnet.
Die Ortsgruppe Aschheim/Feldkirchen/Kirchheim im Bund Naturschutz hat sich im Jahr 2017 die realistische und messbare Aufgabe gestellt, dem Rückgang von Kiebitz und Lerchen mit dem Projekt „Kiebitzschutz im Moos“ entgegen zu wirken. Neben Informationen zum Kiebitzschutz wurde im April dieses Jahres mit Beteiligung der Freiwilligen Feuerwehr auch eine so genannte Kiebitz-Seige gebaut. Seige sind Wiesen-Mulden, die sich im Frühjahr und nach Hochwasser mit Wasser füllen. Wiesenbrüter wie der Kiebitz finden dort ihre Nahrung. Die Seigen werden auch als Trink- und Bademöglichkeit genutzt. Ein vorbildliches Projekt, das vor allem eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit verschiedener Gruppen wie Landwirten, Naturschützern und anderer Freiwilliger bewirkt hat, was nicht selbstverständlich ist.
Der Erfolg ist schon jetzt sichtbar, die ersten Kiebitzeier wurden bereits entdeckt. Und genau dies ist auch ein wichtiger Bestandteil des Projekts, das Beobachten der Vögel, bei dem vor allem Fritz Blersch und Ross Hamilton besonders aktiv waren.

Klimawoche: Plogging in Kirchheim

23. Juli 2019/in Umwelt & Natur /von Sebastian Weig

Laufend gibt es was zum Aufräumen: Plogging ist eine Natursportart aus Schweden. Das Wort setzt sich zusammen aus den Bestandteilen „plocka“ (schwedisch aufheben) und Jogging. Bei der Sportart wird (mit Handschuhen und Abfallbehältnissen ausgestattet) der Vermüllung der Landschaft entgegengewirkt. Gestartet wird am Fidschi (Heimstettner See) am Gasthaus und dann gruppenweise ausgeschwärmt.

Am Mittwoch, 24. Juli ist um 19 Uhr der Start. Ende wird spätestens 21 Uhr sein.

Wir freuen uns auf viele „Plogger“!

Ihr Umweltamt

Neue Behindertenbeauftragte für den Landkreis München

5. Juni 2019/in Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Nach 18 Jahren als Behindertenbeauftragter hat Aleksandar Dordevic Mitte Mai neue Aufgaben im Landratsamt München übernommen. Seine bisherigen Aufgaben kann er in kompetente Hände legen. Nahtlos zum 15. Mai wurde Sigrid Karl zur neuen Behindertenbeauftragt des Landkreises München bestellt.

Landrat Christoph Göbel verabschiedete Herrn Dordevic mit einem herzlichen Dank „für seine geleistete Pionierarbeit für die Menschen mit Behinderung im Landkreis“ und wünschte ihm für seine neuen Aufgaben alles Gute. Sigrid Karl, die bereits seit vielen Jahren mit der Behindertenarbeit vertraut ist, freut sich auf ihren neuen Wirkungskreis und „bringt mit ihrem breiten Erfahrungshintergrund, ihrer Neugier und Offenheit optimale Voraussetzungen für die Position mit“, wie Landrat Christoph Göbel betont. Karl hat bereits ihre Ausbildung im Landratsamt München absolviert und war zuletzt als Sachbearbeiterin in der Gleichstellungsstelle tätig. Lange Jahre hat sie sich im Landratsamt in der Schwerbehindertenvertretung für ihre Kolleginnen und Kollegen engagiert, sodass sie vielfältige Qualifikationenfür ihre neue, verantwortungsvolle Tätigkeit mitbringt.

Um schnell in den Gemeinden als neues Gesicht bekannt zu werden, plant Karl, sich vor Ort vorzustellen und mit verschiedenen Aktionen auf den Wechsel und sich als neue Ansprechpartnerin aufmerksam zu machen. Für sie ist es selbstverständlich mit dem Behindertenbeirat des Landkreises München, der im Ehrenamt mit viel Energie die Inklusion im Landkreis München voranbringt, partnerschaftlich zusammen zu arbeiten.
Fest geplant hat sie bereits, anlässlich des Tags der Menschen mit Behinderung, im Dezember eine Veranstaltung im Landratsamt München für alle interessierten Netzwerkpartner durchzuführen. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung“, so Karl, als ihr der Landrat die Bestellungsurkunde und einen Blumenstrauß überreicht. Der scheidende Behindertenbeauftragte Aleksandar Dordevic erklärte: „Ich bin dankbar für die vielfältigen Erfahrungen und die Entwicklungen, die ich in den vergangenen 18 Jahren anstoßen und begleiten durfte und die Wertschätzung, die der Arbeit für Menschen mit Behinderung entgegen gebracht wurde. Meiner Nachfolgerin wünsche ich alles Gute, Geduld und Hartnäckigkeit“.
Frau Karl ist unter folgenden Kontaktdaten zu erreichen:
Sigrid Karl Telefon: 089/6221-2545 E-Mail: KarlS@lra-m.bayern.de

Der Landkreis München steigt auf

31. Mai 2019/in Fahrradfreundliche Gemeinde /von Sebastian Weig

Ein preisgekröntes Projekt: Der Landkreis München ist der erste Kreis, der ein Mietradsystem über die gesamte Region bis in den ländlichen Raum ausweitet. Bei der Verleihung des Deutschen Fahrradpreises erhielt das Projekt den zweiten Platz in der Kategorie „Service“. Auch Kirchheim und seine Nahbargemeinden steigen auf. Zusammen mit
Landrat Christoph Göbel und den drei Ersten Bürgermeistern Thomas Glashauser aus Aschheim, Werner van der Weck aus Feldkirchen und Maximilian Böltl aus Kirchheim wurden die ersten MVG Mieträder in den
drei Kommunen an den Start gebracht. „Das Fahrrad bekommt als Verkehrsmittel endlich mehr Gewicht! Das neue MVG Mietrad ist ein weiterer Baustein für eine bessere, umweltfreundliche Mobilität in unserer
Heimat“, meint Bürgermeister Böltl.
Das MVG Rad ist ideal für alle, die in Stadt und Landkreis flexibel unterwegs sein möchten, den Weg zur Arbeit, ohne das eigene Rad nehmen zu müssen, die ersten und letzten Pendler-Kilometer, den Ausflug zum See in Ihrer Mittagspause, und alle spontanen Fahrten. In Kirchheim stehen die drei Stationen Domagkstraße, Ammerthalstraße und S-Bahnhof bereit. In den Nachbargemeinden gibt es folgende Stationen: Aschheim – in der Feldkirchner Straße, Dornach an der Park & Ride Anlage der S-Bahnstation Riem, am Heimstettener See (Gaststätte).
In Feldkirchen am S-Bahnhof in der Velaskostraße.
Wie funktioniert das MVG Rad? Die App „MVG more“ gratis herunterladen, Registrieren, ein Rad oder eine Station aus einer Online-Karte auswählen und mieten. Gibt man die angezeigte Pin in den Bordcomputer ein, öffnet sich das Schloss, nach der Fahrt das Kabelschloss versperren, die Rückgabe am Bordcomputer bestätigen. Im Stadtgebiet München ist das freie Abstellen der Räder möglich, im Landkreis nur an den Stationen. Das Rad in die Halterung schieben, bis es einrastet. Ist die Station voll, ist die Rückgabe mit Kabelschloss auch neben der Station
möglich. Die minutengenaue Abrechnung erfolgt zu Beginn des folgenden Monats über die hinterlegte Zahlungsart, Lastschrift oder Kreditkarte. Infos erhalten Sie auch unter mvg.de/rad.
Was kostet das MVG Rad? 8 Cent/Minute, Studierende und Kunden mit IsarCard-Abo der MVG zahlen den ermäßigten Preis von 5 Cent/Minute. Das Jahrespaket kostet 48 Euro, mit IsarCard-Abo 36 Euro, Studierende zahlen nur 12 Euro/Jahr. Bis Mitte 2019 wird es mehr als 1.100 Räder an über 160 Radstationen i n 21 der insgesamt 29 Kommunen im Landkreis geben, vorwiegend an S-Bahnhöfen, in Gewerbegebieten, Ortsmitten und weiteren stark frequentierten Räumen. Rund 125 Stationen sind aktuell bereits in Betrieb. Für das Modellprojekt erhält der Landkreis eine umfangreiche Förderung des Bundes. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit unterstützt das Vorhaben des Landkreises mit mehr als drei Millionen Euro.

Einladung zur Bürgerversammlung

12. November 2018/in Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Am Donnerstag, 22. November 2018 um 19.00 Uhr, findet in der Aula des Gymnasiums Kirchheim dieses Jahr die Bürgerversammlung statt. Alle Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde haben dort die Gelegenheit, ihre Anfragen vorzubringen und gegebenenfalls auch Anträge zur Abstimmung entsprechend den Vorschriften der Bayerischen Gemeindeordnung zu stellen. Stimmberechtigt sind ausschließlich jene Gemeindeangehörigen, die auch das Recht haben, an Gemeindewahlen teilzunehmen.

Gerne können Sie bereits im Vorfeld Anträge stellen:

  • per Post
  • oder per E-Mail an  buergermeister@kirchheim-heimstetten.de

Bitte beachten Sie, dass Sie für die Ausgabe der Abstimmungskarten ein gültiges Ausweisdokument vorlegen müssen, aus dem hervorgeht, dass Sie Kirchheimer Bürger/in sind.

Bürger/innenbefragung Seniorenpolitisches Gesamtkonzept

2. November 2018/in Leben in Kirchheim, Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

wie Sie vielleicht schon erfahren haben, befasst sich aktuell der Landkreis München mit der Fortschreibung und Weiterentwicklung seines Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes aus dem Jahr 2011. Ziel ist es letztlich, künftig ein noch besseres Versorgungsangebot bereitstellen zu können. Dabei geht es auch darum, alle Lebensbereiche von Seniorinnen und Senioren so zu gestalten, dass möglichst lange ein selbst bestimmtes und eigenverantwortliches Leben in der eigenen Häuslichkeit möglich ist. Dies bedeutet auch, zur Vermeidung von Pflegebedürftigkeit beizutragen und alle Rahmenbedingungen auf dieses Ziel hin zu gestalten, gerade auch auf örtlicher Ebene.

Um gerade die Kenntnisse, Meinungen, Wünsche und Bedürfnisse der älteren Landkreisbürgerinnen und -bürger als Hauptbetroffene im Gesamtkonzept dieser Arbeiten entsprechend berücksichtigen zu können, erhalten Sie demnächst einen Fragebogen, den ich Sie herzlich bitte, ausgefüllt im ebenfalls beiliegenden Freikuvert an das Landratsamt München zurückzusenden. Bei dieser Befragung geht es insbesondere darum zu erfahren, wo aktuelle Probleme / Defizite vorhanden sind und welche Bedarfssituationen und Wünsche bei den verschiedenen Altersgruppen bzw. in den einzelnen Gemeinden/Städten bestehen. Aber auch konkrete Lösungsvorschläge sind von großem Interesse. Besonders wichtig ist bei der Erarbeitung und Ausgestaltung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts die Berücksichtigung regionaler und örtlicher Besonderheiten – hierfür sind Sie die Expertin und der Experte in sozusagen eigener Sache in unserer Gemeinde.

Ihre Meinung ist sehr wichtig. Bitte beteiligen Sie sich deshalb an dieser stichprobenartigen Befragung (jede 7. Person über 65 Jahre wird befragt), in deren Mittelpunkt gerade Ihre Interessen, Bedürfnisse und Wünsche stehen. Ihr Aufwand ist nicht sehr groß, der Gewinn für die Ausgestaltung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes – und damit auch für Sie – aber hoch.

Vielen herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit!

Kirchheim b. München, 31.10.2018

Maximilian Böltl
Erster Bürgermeister

Anerkennung für ehrenamtliches Engagement und Einsatz

28. September 2018/in Leben in Kirchheim /von Sebastian Weig

Besondere Auszeichnung: 15 Einzelpersonen und sieben Projekte wurden im Rahmen einer Feierstunde von Landrat Christoph Göbel für ihr teils langjähriges Engagement mit der Ehrennadel des Landkreises ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde in diesem Jahr bereits zum 18. Mal an Personen und Gruppen vergeben, die sich „in besonderer Weise ehrenamtlich für die sozialen und gesellschaftlichen Belange der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis München eingesetzt haben“. Unter den Geehrten war in diesem Jahr auch Heike Kraft aus unserer Gemeinde.

Heike Kraft hat sich über die Maßen für die Eltern in Kirchheim eingesetzt, selbst als ihre eigenen Kinder nicht mehr zu Schule gingen. Als stellvertretende Vorsitzende des Schulfördervereins gehörte sie von 2005 bis 2016 dem sozialen Netzwerk Kirchheims an. Sie nahm an Sitzungen der „Fachbasis Jugend“ teil und war aktives Mitglied des gemeinsamen Elternbeirats Kirchheim. Hier berief sie die Sitzungen ein und leitete sie. Ihr war es nie wichtig, an der Spitze zu stehen, sondern vor allem spitzenmäßig gute Arbeit zu leisten.

Für den Schulförderverein organisiert Frau Kraft immer noch alle zwei Jahre eine große Party für Eltern und Freunde mit 350 Teilnehmern. Solche Zusammentreffen und der Aufbau eines Netzwerkes der Eltern an Schulen aufzubauen, lagen ihr in all den Jahren immer besonders am Herzen. Außerdem bereitet sie jedes Jahr den Stand beim Dorffest vor und steht dort selbst an allen Tagen in der Hütte. Jahrelang (seit 2005) engagiert sie sich als Schulweghelferin. Inzwischen nur noch Springerin, wenn krankheitsbedingt Not herrscht. Frau Kraft hat immer von zweiter Reihe aus mit Herz, Fröhlichkeit und Menschenliebe agiert. Sie war Ansprechpartnerin in der Not und hat immer geholfen. Ihre herzliche Art ist eine Freude, ihr ehrenamtliches Engagement reicht weit über das Übliche hinaus.

Grünes Licht für Gymnasium Aschheim

31. August 2018/in Leben in Kirchheim, Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Im Landkreis München wird ein weiteres staatliches Gymnasium entstehen. Einem entsprechenden Antrag des Landkreises hat das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus Ende August zugestimmt. Das Gymnasium, dessen Notwendigkeit bereits im vergangenen Jahr vom Kreistag des Landkreises München einstimmig anerkannt worden war, soll insbesondere das Gymnasium im benachbarten Kirchheim entlasten und als weitere Anlaufstelle für die steigenden Schülerzahlen im Osten des Landkreises dienen.

Landrat Christoph Göbel zeigte sich hoch erfreut ob der positiven Rückmeldung aus dem Kultusministerium: „Das ist ein wichtiges Signal für den Landkreis als florierende Wirtschaftsregion. Eine gut ausgebaute und qualitativ starke Bildungslandschaft ist eine der wichtigsten Investitionen in unsere Zukunft. Damit legen wir letztendlich den Grundstein, um dem Fachkräftemangel wirksam entgegenzutreten. Mit dem neuen Gymnasium in Aschheim fügen wir dem Bildungsstandort Landkreis München nach der FOS Haar, den Gymnasien in Unterföhring, Ismaning und Grünwald sowie der geplanten FOS in Oberhaching einen weiteren wichtigen Baustein hinzu“, kommentierte der Landrat die gute Nachricht.

Wachsende Schülerzahlen in allen Schularten – Kreistag treibt Ausbau der Schullandschaft voran
Die Zustimmung aus dem Kultusministerium stützt die Prognosen des Schulbedarfsplans des Landkreises München, der im vergangenen Jahr noch einmal überarbeitet worden war. Nicht nur vor dem Hintergrund der Wiedereinführung des neunstufigen Gymnasiums erwartet der Landkreis in den kommenden Jahren deutliche Zuwächse bei den Schülerzahlen. So besuchen aktuell rund 14.200 Schülerinnen und Schüler ein Gymnasium im Landkreis; 2035 sollen es den Prognosen zufolge bereits knapp 20.400 sein.

Dass auch das Gymnasium Kirchheim in absehbarer Zeit an seine Kapazitätsgrenzen gerät und der östliche Landkreis einer Entlastung durch ein weiteres Gymnasium bedarf, zeigte bereits der Schulbedarfsplan aus den Jahren 2015/2016. Ohne einen weiteren Standort würden in Kirchheim die Schülerzahlen auf bis zu 2.000 im Jahr 2035 steigen. Für das beantragte Gymnasium in Aschheim wurde auch unter Berücksichtigung der weiteren umliegenden Schulen ein dauerhaft ausreichendes Schülerpotenzial ermittelt. So könnten bei einem Aufbaustadium von 100 Prozent im ersten Jahr knapp 800 Schüler das Aschheimer Gymnasium besuchen. Bis 2035 könnte die Zahl auf über 900 Gymnasiasten steigen.

Auf Grundlage dieser Zahlen hatte der Kreistag im April vergangenen Jahres einstimmig beschlossen, die Neugründung eines Gymnasiums in Aschheim zu beantragen.

Aufbau eines Schulcampus geplant – Trägerschaft durch Zweckverband
Die Schulaufwandsträgerschaft für das neue Gymnasium Aschheim wird der Zweckverband Staatliche weiterführende Schulen im Osten des Landkreises München übernehmen. Dies hatte die Verbandsversammlung bereits Mitte vergangenen Jahres beschlossen. Zusätzlich zu der bereits bestehenden St.-Emmeram-Realschule soll nun auch das Gymnasium Aschheim errichtet werden, sodass in der rund 8.200 Einwohner zählenden Gemeinde ein weiterer Schulcampus entsteht.

„Für unsere drei Zweckverbandsgemeinden Aschheim, Feldkirchen und Kirchheim, die den Antrag für ein zweites Gymnasium gemeinsam entwickelt und vorangetrieben haben, ist die Genehmigung eine großartige Nachricht“, freute sich auch Maximilian Böltl, Zweckverbandsvorsitzender und Erster Bürgermeister der Gemeinde Kirchheim. „Kirchheim wird entlastet und die Schullandschaft der Region gleichzeitig bedarfsgerecht weiterentwickelt. Wir werden nun ein eng abgestimmtes Flächenkonzept für den Campus mit Realschulerweiterung und Gymnasialneubau erarbeiten. Außerdem liegt uns sehr am Herzen, dass beide Gymnasien künftig inhaltlich eng zusammenarbeiten, sodass neben dem naturwissenschaftlich-technischen und sprachlichen Schwerpunkt in Kirchheim nun zusätzlich eine humanistische oder musische Ausrichtung in Aschheim entstehen könnte. Von einem breiten Angebot profitieren dann wiederum Schüler aus allen drei Gemeinden. Meine Gratulation an Bürgermeister Thomas Glashauser und seine Gemeinde“, so Böltl weiter.

Die weiteren Planungen für den Aufbau des Gymnasiums Aschheim sollen nun zeitnah vorangetrieben werden. Neben Grunderwerb und planerischen Vorbereitungen wird unter anderem zu entscheiden sein, ob und inwieweit die vom Zweckverband gewünschten Ausbildungsrichtungen in Aschheim eingerichtet werden. Hierzu erfolgt eine enge fachliche Abstimmung der Beteiligten mit dem zuständigen Ministerialbeauftragten für die Gymnasien in Oberbayern-Ost.

https://www.kirchheim-heimstetten.de/wp-content/uploads/2021/07/VV_20210728_TOP4_SCA_Praesentation_final.pdf

Kaiserwetter für hunderte Musiker

30. Juli 2018/in Kultur & Tradition, Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Landkreis aktuell

17. Tag der Blasmusik als Abschluss und musikalischer Höhepunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten in Kirchheim, Heimstetten und Hausen

Es kann kaum keinen schöneren Platz geben, als den Maibaum einer Gemeinde, um einmal so richtig zünftig aufzuspielen. Die Gemeinde Kirchheim zeigte sich als ausgezeichneter Gastgeber für den mittlerweile zur Tradition gewordenen Tag der Blasmusik und bot gleich drei Maibäume.

Denn die Landkreisgemeinde Kirchheim feierte gemeinsam mit Heimstetten und dem Ortsteil Hausen ein großartiges Jubiläum: „40 Jahre Miteinander“ und richtete am Sonntag den Tag der Blasmusik des Landkreises München gleich mit aus. Die Standkonzerte wurden also an den jeweiligen Maibäumen geplant, musizierend sollte dann aus den drei Richtungen ins Festzelt marschiert werden. Gefolgt von Vereinen sowie Zuschauerinnen und Zuschauern. „Das klappt nie“, war man sich im Kirchheimer Rathaus um den Ersten Bürgermeister Maximilian Böltl einig.

Umso größer war die Gänsehaut, als sich die fast dreihundert Musiker der elf Kapellen samt der polnischen Gäste aus dem Partnerlandkreis Krakau trafen und zu einem Zug verschmolzen, um in das Festzelt einzumarschieren, beschrieb der junge Rathauschef seine Gefühle, nachdem alles wie am Schnürchen geklappt hatte.

Kirchheimer Jubiläum ein „einzigartiger Erfolg“
Landrat Christoph Göbel begrüßte alle Gäste und bedankte sich bei dem Festkomitee, das ein einzigartig schönes Festwochenende organisiert hatte. Er gratulierte Maximilian Böltl, allen Bürgerinnen und Bürgern und allen Ortsteilen zum Geburtstag ihres „gemeinsamen Miteinanders“. „Ein einzigartiger Erfolg, den ich euch auch für die Zukunft wünsche“, betonte der Landrat, um dann das Motto noch einmal aufzugreifen. „Alle zusammen – miteinander, das ist auch eine gute Tradition auf dem Tag der Blasmusik“ und bat voller Vorfreude auf das Dirigieren alle Schlag- und Taktinstrumente vor die Bühne.

Landrat überzeugt mit seinem Taktgefühl
„Den Bozener Bergsteigermarsch hat er ja wirklich perfekt drauf“, raunt ein Trommler einem anderen zu, als Landrat Christoph Göbel mit sichtlicher Freude und großem körperlichen Einsatz seinen Lieblingsmarsch dirigiert. Und diese Freude steckt an, die Zuschauer lassen sich vom Rhythmus mitreißen und klatschen im Takt mit.
Das können die Polen aber auch und schicken den musikalischen Leiter des Orkiestra „Deta Sygnal“, Wojciech Kwiatek, auf die Bühne, der dann gemeinsam mit der Stadtkapelle Unterschleißheim den „Olympiamarsch“ zum Besten gibt. Kneifen gilt nicht und so muss auch Maximilian Böltl ran: Bei der Bayernhymne darf er, unterstützt von der zweiten Bürgermeisterin Marianne Hausladen und dem dritten Bürgermeister Gerd Kleiber und der Stadtkapelle Unterschleißheim, die in diesem Jahr ebenfalls ihr 40-jähriges Bestehen feiert, erstmals auf dem Tag der Blasmusik den Taktstock schwingen. Selbstverständlich singen in Bayern alle mit. Der Krakauer Landrat Wojciech Palka bedankte sich in einer kurzen Rede bei Landrat Christoph Göbel und allen Organisatoren für die jahrelange gute Zusammenarbeit der beiden Landkreise auf kulturellem und wirtschaftlichem Gebiet, lobte das tolle Programm und machte die Bühne für die jungen Musikerinnen und Musiker seiner Region frei. Diese boten ein flottes Kontrastprogramm zum bayerischen Kulturgut. Mit Begeisterung spielten sie polnische Weisen, Oldies und internationale Hits, die eine Tanzfläche vermissen ließen. Dass der Tag der Blasmusik erneut ein unvergessliches Erlebnis wurde, dafür sorgten auch die Blasmusik Aschheim, die Musikkapelle Kirchheim, die Feldkirchener Blaskapelle, das sinfonische Blasorchester Grünwald, die Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn, das Blasorchester Ismaning, die Blaskapelle Oberscheißheim, die Schleißheimer Schlosspfeiffer sowie die Gastkapelle Wolpertswende aus Baden-Württemberg und die Hausner Big Band.

Gymnasium Kirchheim: Fragen und Fakten

16. Februar 2017/in Bauen & Wohnen /von Sebastian Weig

Mit einer großen Informationsveranstaltung hat der Zweckverband nun alle Fakten zum Neubau des Kirchheimer Gymnasiums präsentiert. Die wichtigsten Fragen und Antworten haben wir hier für Sie im Überblick zusammengestellt.

Was kostet der Neubau und wie setzen sich die Kosten zusammen?
Die nun aktuell ermittelten und vorgestellten Gesamtkosten belaufen sich auf bis zu 88,42 Millionen Euro und beziehen sich auf das gesamte Bauvorhaben. Inkludiert sind somit Tiefgarage, Baunebenkosten, Risikozuschlag, Ausstattung, Turnhalle und Sportanlagen. Allein Turnhalle und Sportanlagen werden mit 14,97 Millionen Euro angesetzt. In den 88,42 Millionen Euro ist ein Risikozuschlag von 11,22 Millionen Euro enthalten, den wir auf Grund einer seriösen Planungsweise vorsichtshalber angesetzt haben. Die Berechnung beinhaltet 7,85 Millionen Euro für die Ausstattung der Schule. Die derzeitige Ausstattung des Gymnasiums Kirchheim wird jedoch nicht komplett entsorgt, ein Großteil wird übernommen. Hier sind beispielsweise deutliche Einsparungen zu erwarten. Alles in allem betragen die Kosten der Schule ohne Risikozuschlag nach der vorliegenden Prognose 77,2 Millionen Euro. Ermittelt hat diese Kosten das von der Gemeinde Feldkirchen vorgeschlagene Büro edr.

Was haben vergleichbare Neubauten gekostet?
Ein Vergleich ist nur sehr eingeschränkt möglich, da Raumprogramm, Qualität und Nebenräume nicht immer transparent sind. Das Gymnasium Grünwald hatte Gesamtkosten von 61 Millionen Euro für 750 Schüler. Das Gymnasium Kirchheim ist für bis zu 1.500 Schüler (1.200 im Neubau, 300 im Bestandsgebäude an der Heimstettner Straße) geplant und somit nur bedingt vergleichbar. Entscheidend sind in diesem Zusammenhang die Quadratmeter pro Schüler. In diesem Vergleich liegt der Neubau in Kirchheim im guten Mittelfeld.

GrünwaldKirchheimGarching
Gebäude15.318 m²20.804 m²16.963 m²
Schülerzahlen7501.2001.200
m² pro Schüler20,42 m²17,34 m²14,14 m²

Quelle: Schober Architektur + Stadtplanung

Wie sind die neuen Kosten entgegen der bisher genannten 60 Millionen Euro zu Stande gekommen?
Die neuen Kosten resultieren vor allem aus einem Risikozuschlag von 15 Prozent (11,22 Millionen Euro), der Tiefgarage mit 2,49 Millionen Euro, rund 7,85 Millionen Euro für die Ausstattung sowie aus dem erhöhten Raumbedarf auf Grundlage des pädagogischen Konzepts, das in der Schulfamilie erarbeitet wurde.

Wer trägt diese Kosten? Und zu welchem Anteil?
Die Kosten werden vom Landkreis München, den Zweckverbandsgemeinden und der Regierung von Oberbayern getragen. Die jeweiligen Anteile werden derzeit im zuständigen Landratsamt ermittelt und am 21. Februar in der öffentlichen Sitzung des Zweckverbandes vorgestellt.

Wieso kann das Gymnasium nicht saniert werden?
Eine mögliche Sanierung wurde durch verschiedene Planungsbüros untersucht. Im Zuge detaillierter Gutachten hat sich herausgestellt, dass es deutlich wirtschaftlicher ist, das Gymnasium neu zu bauen. Seit 2009 besteht Sanierungsbedarf. Die Fassade müsste komplett erneuert werden, eine energetische Sanierung wäre fällig. Ins Gebäude und in die Turnhalle tritt Wasser ein, der Brandschutz muss ertüchtigt, die gesamte Elektrik ausgetauscht und die Lüftungs- und Heizungsanlage erneuert werden. Übrig bliebe nur ein Gerippe. Ein erheblicher Teil der notwendigen Kosten fällt zudem durch Erweiterungen an, weil die jetzigen Einrichtungen zu klein sind: Etwa die Turnhalle und die Mensa, Fachräume für Kunst, Musik, Biologie und Chemie sind mit der Schülerzahl nicht mitgewachsen. Es fehlen Freiflächen und Parkplätze. Es sind zu viele Mängel, so dass die Kosten im Vergleich zu einem Neubau unverhältnismäßig wären.

Wo soll das neue Gymnasium gebaut werden?
Das neue Gymnasium soll im Ortspark direkt in der Nachbarschaft des bestehenden Gymnasiums südlich der Grund- und Mittelschule entstehen.

Wer stellt das Grundstück zur Verfügung?
Die Sitzgemeinde hat jeweils das notwendige Grundstück zur Verfügung zu stellen. Die Gemeinde Kirchheim ist derzeit zu einem Drittel Miteigentümer der geplanten Flächen. Im Zuge der Baurechtsschaffung für Kirchheim 2030 werden die Flächen so umverteilt, dass der Zweckverband anschließend neuer Eigentümer ist.

Was passiert mit dem heutigen Gymnasium?
Der ursprüngliche Bau des Gymnasiums wird abgerissen. Auf der Fläche entsteht Wohnraum. Stehen bleiben zunächst die beiden Erweiterungsbauten. Das Gebäude an der Heimstettner Straße wird von der Schule weiterhin genutzt und dient der Entlastung, bis ein weiteres Gymnasium in Aschheim oder Feldkirchen errichtet ist. Der östliche Erweiterungsbau wird von der Gemeinde Kirchheim übernommen, zum Beispiel für die VHS.

Wie geht es jetzt weiter und wo kann ich mich informieren?
Nach den Vertragsverhandlungen mit den vier Preisträgern werden die Planungsaufträge vergeben und mit der Detailplanung durch die Architekten begonnen. Die Fertigstellung ist für den Zeitraum 2020/21 geplant.

Foto: Heinle, Wischer und Partner Freie Architekten

Alle Unterlagen zum Thema „Neubau Gymnasium“ finden Sie hier:

  • Protokoll der Preisgerichtsitzung vom 22.07.2016
  • Maßnahmenkatalog
  • Schulbedarfsplanung Fortschreibung 2016
  • Kostenanalyse Sanierungsalternativen April 2015
  • Kostenanalyse Sanierungsalternativen Juli 2015
  • Kostenermittlung 1. Preisträger Erweiterung Gymnasium
  • Ermittlung der Herstellungskosten 1. Preisträger aus Architektenwettbewerb
  • Kostenermittlung Anteil Tiefgarage Gymnasium Kirchheim
  • Prüftabellen Raumprogramm 1. Preis Gymnasium Kirchheim
  • Raumprogramm Neubau Gymnasium Kirchheim
  • Präsentation Neubau Gymnasium Kirchheim

Kategorien

Archive

Familiengemeinde Kirchheim b. München

Vorlesen

Gemeinde Kirchheim b. München

Münchner Straße 6
85551 Kirchheim b. München
Tel. +49 89 90909-0
Fax +49 89 90909-8900

Öffnungszeiten

Mo. - Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr
Mo: 14:00 - 18:00 Uhr

  • Stellenangebote der Gemeinde
  • Kontakt
© Copyright - Gemeinde Kirchheim b. München 2023
  • Impressum
  • Datenschutz
Nach oben scrollen