Familiengemeinde Kirchheim b. MünchenFamiliengemeinde Kirchheim b. München
  • Rathaus & Bürgerservice
    • AKTUELLES
      • Aktuelle Nachrichten
      • Stellenangebote
      • Der Ortspark
      • Bekanntmachungen
      • Kirchheimer Mitteilungen „KiMi“
    • VERWALTUNG
      • Ansprechpartner
      • Bürgerservice
      • Formulare & Anträge
      • Öffnungszeiten
      • Wo erledige ich was?
      • Haushalt und Finanzen
      • Soziale Dienstleistungen
      • Feuerwehren
      • Standesamt
      • Fundbüro
      • Mängelmelder
    • POLITIK
      • Gemeinderat
      • Parteien
      • Wahlen
    • ORTSRECHT
      • Allgemeine Anordnungen
      • Gebühren, Steuern & Beiträge
      • Satzungen/Verordnungen
      • Informationsfreiheit
  • Leben in Kirchheim
    • BILDUNG & BETREUUNG
      • Ferienpädagogik
      • Jugendsozialarbeit an Schulen
      • Kinderbetreuung
      • Schulen
      • Volkshochschule Olm
      • Freizeitangebot
      • Für Jugendliche
      • Gemeindebücherei
      • Kirchen & Friedhöfe
      • Die Trödelhalle
    • GESUNDHEIT & SOZIALES
      • Demenzfreundliche Kommune
      • Rund um das Älter werden
      • zusammen digital
      • Leben mit Handicap
      • Beratungsangebote
      • Medizinische Versorgung
    • KULTUR
      • Kultur in Kirchheim
      • Veranstaltungskalender
      • Kirchheimer Dorffest
      • Der Christkindlmarkt
      • Vereine
      • Partnergemeinden
      • Impressionen
      • Kirchheim TV
    • INTEGRATION
      • Aktuelles
      • Vielfalt in der Gemeinde
      • Zuwanderung – Daten und Fakten
    • MOBILITÄT
      • Fahrradfreundliches Kirchheim
      • Stadtradeln
      • ÖPNV
  • Bauen / Wirtschaft / Umwelt
    • WIRTSCHAFT & GEWERBE
      • Kirchheim – ein starker Wirtschaftsstandort
      • Wirtschaftsförderung Aktuell
      • Glasfaser in der Gemeinde
      • Geschenk-Gutschein
      • Familienkarte
      • Gastronomie & Hotels
      • Kommunalunternehmen
    • BAUEN & WOHNEN
      • Bauleitplanung
      • Hochbau
      • Tiefbau & Straßen
      • Wohnen & Liegenschaften
    • ORTSENTWICKLUNG
      • Kirchheim 2030
      • Landesgartenschau 2024
      • Gemeinde in Zahlen
      • Standortinformationen
    • UMWELT & NATUR
      • Abfallwirtschaft
      • Klima- und Naturschutz
      • Kommunale Wärmeplanung
  • Suche
  • Menü Menü
Du bist hier: Startseite1 / Aktuelles2 / Gemeinderat

Beiträge

Vertrag für Kirchheim 2030 unter Dach und Fach

4. Dezember 2019/in Bauen & Wohnen, Kirchheim 2030 /von Sebastian Weig

Nach mehr als vier Jahren und über 170 Terminen ist es geschafft – der Städtebauliche Vertrag für Kirchheim 2030 ist geschlossen und vom Gemeinderat genehmigt. Erster Bürgermeister Maximilian Böltl spricht von einem „Megapaket für Kirchheim“, das Ergebnis sehr harter Verhandlungen sei und unter der Mitwirkung vieler Beteiligter entstand. Der Vertrag wird komplett veröffentlicht. „Kirchheim 2030 bleibt damit vollständig transparent“, so Böltl.

Kirchheim 2030 umfasst 13 Grundstückseigentümer. Der Vertrag regelt unter anderem, welche Kosten zu übernehmen sind und wie der Wohnraum für Ortsansässige zur Verfügung gestellt wird.

Die Gemeinde selbst hat heute rund 185.000 m² Grundvermögen im Umgriff und erhält künftig 298.000 m², um dort alle öffentlichen Einrichtungen, wie Pflegeheim, Rathaus, Gymnasium und Ortspark zu entwickeln.

„Insgesamt tragen die Investoren jetzt Lasten in einem Volumen von 135 Millionen Euro, die dem Gemeinwohl zugutekommen. Ein hervorragendes Ergebnis, das wir mit konsequenter, klarer Haltung erreichen konnten“, erläutert der Bürgermeister.

Die Leistungen im Einzelnen:

  • Verkehrserschließung
    26,57 Mio. €
  • Grün- und Ausgleichsflächen
    17,18 Mio. €

Die Gemeinde trägt neben den Kosten für die Ausgleichsflächen ihrer eigenen Baumaßnahmen ausschließlich noch die Kosten für den Ortspark und den Umbau des Kirchheimer Ovals (Kreuzung Heimstettener Moosweg / Staatsstraße 2082).

Beides Maßnahmen, für die eine hohe Fördersumme vom Freistaat Bayern erwartet wird und die deshalb nicht kofinanziert werden dürfen. An allen anderen Straßen-, Wege- und Brückenbauten sowie öffentlichen Grünanlagen ist die Gemeinde finanziell überhaupt nicht beteiligt, sie ist aber Auftraggeber des Erschließungsträgers (Bayerngrund) und entscheidet über Planung und Ausführung.

  • Soziale Infrastruktur, wie KITAs und Schulen
    15,35 Mio. €
  • Rathaus-Anteil
    7,45 Mio. €
  • Planung, Gutachten, Rechtsberatung (ab 2009)
    5,45 Mio. €

30 Prozent des neuen Wohnraums werden gebunden für Ortsansässige, nach folgender Aufteilung:

  • 10% des Wohnraums: Gebunden für den Verkauf an Ortsansässige nach gemeindlichen Kriterien; jeweils 10% unter dem Listenpreis. Vergabebeginn voraussichtlich in 2020.
  • 15% des Wohnraums: Gebunden für die Vermietung an Ortsansässige nach gemeindlichen Kriterien; Mietpreis nach aktuellem Stand ca. 13,00 €/m² (Marktmiete Neubau aktuell 16-17,00 €/m²).
  • 1% des Wohnraums: Gebunden für die Vermietung an Ortsansässige mit besonderem Bedarf nach gemeindlichen Kriterien; Mietpreis nach aktuellem Stand: ca. 10,50 €/m².
  • 4% des Wohnraums für Betreutes Wohnen am Südende des Parks; entspricht rund 75 Wohnungen inkl. Personalwohnungen. Anmietung durch Collegium 20000, Untervermietung an Senioren.
Diagramm zur Kostenübernahme der Investoren für Kirchheim 2030

„Zusätzlich erhält die Gemeinde unentgeltlich Zugriff auf rund 40.000 m² Fremdflächen für die temporären Anlagen der Landesgartenschau. Für die Bebauung sind überschaubare Abschnitte definiert, damit wir langsam wachsen. Um eine hohe Qualität sicherzustellen, müssen alle Bauanträge vor Einreichung noch durch einen eigenen Gestaltungsbeirat, der auf gute Architektur achten wird“, so Böltl.

Böltl weiter: „Mein Dank gilt allen Beteiligten, allen voran unserer Projektleitung Martina Görner, den Rechtsanwälten Dr. Thilo Fichtner und Stephan Kleber. Intensiv unterstützt haben uns auch die beauftragten Gemeinderäte Franz Glasl, Stephan Keck und Gerd Kleiber, die ehrenamtlich beteiligt waren“.

  • Aufgeführte Lasten
    72,0 Mio. €
  • Grundabtretungen
    16,79 Mio. €
  • Wertminderung durch Wohnraumbindung
    46,66 Mio. €
  • Summe
    135,45 Mio. €

Den vollständigen Städtebaulichen Vertrag finden Sie nachfolgend oder auch auf unserer [icon name=“external-link“ class=““ unprefixed_class=““] Themenseite Kirchheim 2030:

  • Adobe Acrobat PDF Icon
    Städtebaulicher Vertrag zum Bebauungsplanentwurf
    PDF
  • Adobe Acrobat PDF Icon
    KH 2030 Anlagenkonvolut Teil 1
    PDF
  • Adobe Acrobat PDF Icon
    KH 2030 Anlagenkonvolut Teil 2
    PDF

Schriftzug für das Bürgerhaus

3. September 2019/in Bauen & Wohnen, Kultur & Tradition /von Sebastian Weig

Die Gemeinde Kirchheim hat die ehemalige Tafernwirtschaft in Heimstetten im Jahr 2014 erworben, um sie zu sanieren und zu einem Kultur- und Begegnungshaus zu entwickeln. Im Jahr 2015 beschloss der Gemeinderat den Namen „Bürgerhaus“. Dank einer großzügigen Spende einer Bürgerin trägt das Gebäude nun seinen Schriftzug.

Das Bürgerhaus müsste beschriftet werden. Das dachte sich die ehemalige Bilanzbuchhalterin, Anna Maria Wagner des Öfteren, wenn sie an ihrem Zaun, schräg gegenüber vom Bürgerhaus in Heimstetten, stand. Der „Alte Wirt“, die einstige „Tafernwirtschaft Glasl“ neben der Kapelle St. Ulrich und nahe des Maibaums und des Meilerhauses, wurde um 1906 errichtet und wird seit 2015 unter anderem als Kleidercafé genutzt. Nach umfassender Sanierung mit Mitteln der Städtebauförderung plant die Gemeinde, in dem historischen Gebäude mit seinen 2.100 qm Nutzfläche Räume für Ausstellungen, Vereine und die VHS sowie einen Sozialtreffpunkt mit Café für Initiativen wie die Tafel oder den Helferkreis Asyl zu schaffen.

Das Bürgerhaus liegt Frau Wagner am Herzen, so ist sie doch damit aufgewachsen und „froh darüber, dass die Gemeinde das Bürgerhaus erworben hat“. Als kulturinteressierte Anwohnerin hat sie viele der bisherigen Kunst- und Fotoausstellungen sowie Konzerte in den Räumlichkeiten besucht und fand dabei die Vernissage im Jahr 2016, bei der Bilder verschiedener Kunstepochen nachgemalt wurden, „besonders beeindruckend“. Seit geraumer Zeit störte sie jedoch die Namenlosigkeit des Gebäudes und so entschloss sie sich zu einer Spende: „Endlich finden die Menschen unser Bürgerhaus!“. Dennoch wünscht sie sich ein lebendiges Kulturzentrum und vor allem ist es ihr ein Anliegen, auch andere Bürger dazu zu ermutigen, sich für die Gemeinde zu engagieren. Dank dieser großzügigen Spende von Frau Anna Maria Wagner ist unser „Ort der Begegnung“ nun für jeden Bürger leichter ersichtlich.

Damit die Begegnungsstätte weiter wachsen kann, stehen nun auch die nächsten Schritte an: bis Anfang September erarbeiten die Architekten einen ersten Vorentwurf auf Grundlage des vom Gemeinderat beschlossenen Raumkonzepts. Mit diesem Vorentwurf wird dann weitergearbeitet, hin zu einer zukunftsfähigen Planung für das Bürgerhaus. In diesem Zug werden auch die Freiflächen, bzw. das Umfeld des Gebäudes mit einbezogen, um so diesen Teil des Ortskerns von Heimstetten entsprechend zu gestalten und wieder aufzuwerten.

Kunst und Grün in Heimstetten

1. September 2019/in Bauen & Wohnen, Rathaus & Bürgerservice, Umwelt & Natur /von Sebastian Weig

Im kleinen traditionellen Bauerngarten vor dem historischen Meilerhaus blüht und duftet es. Goldgarbe, Stockrosen, Akelei, Astern, Liliengewächse und Sonnenhut sorgen in vier Beeten für Farbenpracht. Dahinter steht ein Gemeinschaftsprojekt unserer Mitmachgemeinde: Im Zuge der 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Ende Mai stellten sich Firmlinge die Aufgabe, das 20 Quadratmeter große Gärtchen in einen Lehr- und Schaugarten in ortstypischer, traditioneller Gestaltungsform umzuwandeln. Fachkundig Hilfe bekamen die Jugendlichen von Gemeinderat Stephan Keck, der auch dem Aufsichtsrat der Landesgartenschau 2024 GmbH vorsitzt, sowie von Mitarbeitern der Gemeinde und vielen weiteren Ehrenamtlichen. Herausgekommen ist ein kleiner attraktiver Platz im alten Ortskern in Heimstetten, der ein Stück Tradition lebendig hält.

Auch die Kunst blüht im Gärtchen auf. Für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft steht die Skulptur des Kirchheimer Künstlers Roman Hummitzsch. Sie enthält Elemente aus der Geschichte des Meilerhauses und greift die aktuelle Nutzung des Gebäudes auf. Und daher waren bei der Einweihung des neuen Garten auch alle da, die am Gemeinschaftsprojekt mitgemacht haben: Jugendliche, mitwirkende Bürgerinnen und Bürger, Erster Bürgermeister Maximilian Böltl mit Vertretern der Gemeinde und des Gemeinderats, Maler und Bildhauer Roman Hummitzsch sowie der Männergesangverein, der im Meilerhaus seine Chorproben abhält und die Blumen- und Gartenfreunde Kirchheim-Heimstetten, die das grüne Schmuckstück nun hegen und pflegen werden. Damit die Vorfreude auf die Landesgartenschau 2024 schon heute sichtbar wird.

Kirchheim baut

1. August 2019/in Bauen & Wohnen /von Sebastian Weig

Das Schaffen von bezahlbarem Wohnraum nimmt in Kirchheim weiter Fahrt auf.  Um dieses vom Gemeinderat gemeinsam getragene Vorhaben umzusetzen, engagiert sich die Gemeinde auf verschiedenen Ebenen. Die Regierung von Oberbayern unterstützt dieses Anliegen nun auch aus Mitteln aus dem Wohnungspakt Bayern, einem kommunalen Wohnraumförderprogramm.

Kirchheim baut und investiert in bezahlbaren Wohnraum. Finanzielle Unterstützung erhält die Kommune durch staatliche Förderung. Für fünf Mietwohnungen, die auf dem Dach des eingeschossigen Hauses für Kinder an der Ludwigstraße entstehen, hat die Regierung von Oberbayern Gelder in Höhe von mehr als 2,2 Millionen Euro bewilligt. Exakt sind es 2.276.600 Euro: Davon werden 758.900 Euro als Zuschuss ausbezahlt, weiter wird die Gemeinde mit einem zinsgünstigen Förderdarlehen in Höhe von 1.517.700 Euro unterstützt. Die Gesamtkosten inklusive Bodenwert für die Wohnungen belaufen sich auf etwa 2,5 Millionen Euro.

„Der Haus für Kinder schafft Betreuungsplätze für Kinder und bezahlbaren Wohnraum  – beides benötigen wir dringend“, erklärt Kirchheims Erster Bürgermeister Maximilian Böltl.
Mit den vier Zwei-Zimmer-Wohnungen und einer Drei-Zimmer-Wohnung, die günstig zur Miete angeboten werden, möchte die Gemeinde auch für KiTa-Personal attraktive Bedingungen schaffen und so dazu beitragen, geeignete Fachkräfte zu finden und am Ort zu halten.

Derzeit unterhält die Gemeinde 29 Mietwohnungen in eigenen Gebäuden unter anderem in der Hauptstraße und in der Zugspitzstraße. Über weitere 25 Mietwohnungen in der Caramanicostraße hat Kirchheim das Belegungsrecht inne. Und in der Rosenstraße baut sie derzeit selbst. In einem Neubau entstehen 14 gemeindeeigenen Wohnungen, die 2021 bezugsfertig sind und nach den dann gültigen Kriterien ab 2020 vergeben werden. Auch hier wird die Gemeinde von staatlichen Förderprogrammen profitieren. Mit der AWOnbau-Genossenschaft sollen nun zudem weitere Wohnungen im Baugebiet Hausen-Süd geschaffen werden. Die Miete ist durch den kommunalen Deckelbeschluss des Gemeinderats für die kommenden fünf Jahre auf maximal 10 Euro je Quadratmeter begrenzt.

Das Schaffen von bezahlbarem Wohnraum gilt in der Kommune als eine der großen Zukunftsaufgaben. Bei der Umsetzung setzt die Gemeinde auf mehrere Wege: Sie baut selbst, kooperiert mit der Baugesellschaft München-Land, aktiviert Baugrundstücke mit Projektpartnern und wendet das Instrument der Sozialgerechten Bodennutzung (SoBoN) an. Diese kommt nun insbesondere bei Kirchheim 2030 zum Zuge. Die Investoren werden im Umgriff dieses Bebauungsplans dazu verpflichtet, 30 Prozent der Geschossfläche als Wohnraum für Ortsansässige zu vergünstigten Konditionen zur Verfügung zu stellen. Damit sich ortsansässige junge Leute, Paare, Familien, Senioren und auch Rückkehrer in der Gemeinde leben können. Entstehen wird Wohnraum zur Miete und im Eigenturm, für alle Generationen und Einkommensgruppen, in gemischten Quartieren mit hoher Wohnqualität, geschützten Innenhöfen und Nachbarschaftsplätzen – direkt am neuen Ortspark, in dem 2024 auch die Landesgartenschau stattfinden wird.

Mitmachgemeinde Kirchheim: Online zu mehr Beteiligung

2. Mai 2019/in Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Bürgerdialog per Smartphone. In der Mitmachgemeinde Kirchheim gibt es viele Möglichkeiten, sich zu beteiligen: Bürgerversammlungen, Sprechstunden, Gemeinderatssitzungen, Dialogforen und Gestaltungsprojekte. Mit einer App namens „democy“ will die Kommune die Mitsprache ihrer Bürger um eine Variante erweitern.

Je größer die Auswahl der Beteiligungsmöglichkeiten, desto mehr Bürgerinnen und Bürger werden erreicht, fühlen sich angesprochen und bringen sich aktiv ins Gemeindeleben ein. Online-Beteiligungen vereinfachen, erweitern und ergänzen klassische Vor-Ort-Angebote. Das Ziel des elektronischen Partizipations-Tools ist es, neben den ohnehin schon Engagierten und Interessierten möglichst auch Bürgerinnen und Bürger aus allen Bereichen der Gesellschaft zu erreichen, zu informieren und mit einzubinden. Jugendliche etwa fühlen sich von traditionellen Beteiligungsformen kaum angesprochen, für Mobilitätseingeschränkte ist es teils beschwerlich Versammlungen aufzusuchen und jungen Familien fehlt am Abend oft schlicht die Zeit zum Besuch einer Gemeinderatssitzung oder eines Themenworkshops. „Bürgerbeteiligung vor Ort muss viel einfacher werden. Schnell machbar und von überall aus möglich. Dazu nutzen wir jetzt eine ganz neue App“, erklärt Erster Bürgermeister Maximilian Böltl.

Mitsprache mit Hilfe des Smartphones – Kirchheims Bürgerinnen und Bürger werden nun bei zahlreichen Entscheidungen, die das öffentliche Leben betreffen, per Internet-Umfrage nach ihrer Meinung gefragt. Die Umsetzung erfolgt digital mit der App „democy“: Das Tool kann im Google- oder Apple-Store (Suchwort: democy) kostenlos heruntergeladen werden. Nach Angabe der Postleitzahl, des Geschlechts und des Alters kann jeder loslegen und anonym voten. Die Ortsvorsitzenden der im Gemeinderat vertretenden Parteien und Gruppierungen haben bereits Fragen platziert, die die App-Nutzer mit „stimme dagegen“, „keine Meinung“, „schieben“, „stimme dafür“ beantworten können. Die aktuellen Ergebnisse sind jederzeit einsehbar. Die Umfragen erheben keinen Anspruch auf Repräsentativität. Sie stellen eine zusätzliche Form der digitalen Bürgerbeteiligung dar und dienen als aktuelles Stimmungsbild.

Nur die beteiligten Parteien können Inhalte einstellen. Die Mitarbeiter von democy achten darauf, dass die Fragestellungen korrekt, verständlich und neutral formuliert sind. In der ersten Runde sind Themen zu den Kategorien „Umwelt“, „Verkehr und Digitales“, „Innenpolitik“, „Kultur, „Arbeit und Soziales“ sowie „Sonstiges“ im Tool zu finden und Kirchheimer Bürgerinnen und Bürger können unabhängig von Ort und Tageszeit abstimmen.

Kirchheim ist Pilotgemeinde für dieses Projekt der digitalen Demokratie. Insgesamt wird es bis Sommer vier Fragerunden geben. Danach erfolgt eine Evaluation der Ergebnisse. Auf kommunaler Ebene ist eine solche Form der Mitsprache noch neu. Die Vision von democy ist es, einfach und schnell über direkte Informationsbeschaffung ein Problembewusstsein für politische Themen zu kreieren. Hinter dem 2017 gegründeten Start-up steht ein Team, das die unterschiedlichsten beruflichen Hintergründe aufweist. Die Mitarbeiter kommen aus den Bereichen Sport, Wirtschaft, Politikwissenschaft, Recht, Design und Informatik. Getragen werden die Macher von der Idee, Bürgerinnen und Bürgern unabhängig von Herkunft, Status oder Alter die Chance zu geben, ihrer Meinung Ausdruck zu verleihen. In Kirchheim ist das mit der App per Smartphone möglich.

Kirchheim baut 14 weitere Wohnungen

18. April 2019/in Bauen & Wohnen, Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Das Schaffen von bezahlbarem Wohnraum ist ein wichtiges Ziel in Kirchheim. Um dieses Vorhaben umzusetzen, engagiert sich die Gemeinde auf verschiedenen Ebenen. Etwa durch den Bau eigener Wohnungen. In der Rosenstraße in Heimstetten errichtet die Kommune nun eine neue Wohnanlage mit 14 günstigen Mietwohnungen.

Kirchheim investiert. „Wir brauchen mehr bezahlbaren Wohnraum für unsere Ortsansässigen“, erklärt Kirchheims Erster Bürgermeister Maximilian Böltl. Zusammen mit dem Generalübernehmer, der BML Bau Service, einem Tochterunternehmen der Baugesellschaft München Land (BML), errichtet die Gemeinde in der Rosenstraße eine Wohnanlage mit 14 günstigen Mietwohnungen. Das Bestandsgebäude mit sechs Wohnungen konnte nicht saniert werden und wurde abgerissen.

Auf einer Gesamtwohnfläche von rund 852,27 Quadratmetern, verteilt auf Erdgeschoss, erstes Obergeschoss und Dachgeschoss, entstehen sechs Einzimmerwohnungen mit einer Wohnfläche von 35 bis 51 Quadratmeter sowie acht Dreizimmerwohnungen mit einer Größe von 74 bis 80 Quadratmetern. Im Untergeschoss erhält jeder Mieter ein Kellerabteil. Ferner sind ein Trockenraum sowie ein Raum für Fahrräder beziehungsweise Kinderwägen vorgesehen. Weiter ist eine Tiefgarage mit zehn Stellplätzen geplant, oberirdisch sollen vier Stellplätze ausgewiesen werden. Im Außenbereich wird ein kleiner Spielplatz errichtet.

Die prognostizierten Gesamtkosten belaufen sich auf 4.980.000 Euro. Die Kommune kann mit einer staatlichen Förderung in Höhe von bis zu 1.853.700 Euro rechnen. Demnach muss die Gemeinde noch 3.126.300 Euro selbst investieren. Mit dem Spatenstich Anfang April beginnt die Baumaßnahme. Die nächsten Schritte sind das weitere Abräumen des Grundstücks, die Befüllung der Baugrube sowie der anschließende Aushub der Tiefgarage. Der eigentliche Baubeginn kann dann im Herbst starten. Mit dem Bezug wird für 2021 gerechnet.

Die Höhe der Miete legt die Gemeinde fest. Der genaue Preis kann zwar noch nicht beziffert werden, dieser wird jedoch nicht mehr als zehn Euro für den Quadratmeter betragen und damit deutlich unter der ortsüblichen Vergleichsmiete für Neubauwohnungen liegen.

Hintergrund: Seit Januar 2019 gilt in der Gemeinde für kommunale Wohnungen ein Mietpreisdeckel, der den Quadratmeterpreis in den kommenden fünf Jahren auf maximal zehn Euro festfriert. Dieser gilt bereits für die 35 Mietwohnungen, die die Gemeinde in eigenen Gebäuden unter anderem in der Hauptstraße und in der Zugspitzstraße unterhält. Seit Oktober 2017 verfügt Kirchheim zudem durch Belegungsrecht in der Caramanicostraße über weitere 25 Mietwohnungen. Vorrangig steht hier ortsansässigen Familien und Alleinstehenden günstiger Wohnraum zur Verfügung. Bezahlbarer Wohnraum ist ein wichtiges Ziel in der Gemeinde. Kirchheim engagiert sich hier auf verschiedenen Ebenen, baut Wohnungen und aktiviert Baugrundstücke mit Projektpartnern etwa in Hausen-Süd. Im Zuge von Kirchheim 2030 wird ebenfalls preisgebundener Wohnraum geschaffen, damit sich Ortsansässige weiterhin ihr Leben in der Gemeinde leisten können.

Auftakt für Kirchheim 2030: Baufeldvorbereitung für neues Gymnasium

9. Januar 2019/in Bauen & Wohnen, Kirchheim 2030, Leben in Kirchheim, Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Mit dem neuen Jahr beginnt in Kirchheim auch die Umsetzung der seit über 40 Jahren geplanten Zusammenführung der beiden Gemeindeteile Kirchheim und Heimstetten. Der Gemeinderat entscheidet in seiner Sitzung am Montag, den 7. Januar 2019 über den Start der Baufeldvorbereitung für den Neubau des Gymnasiums.

„Kirchheim 2030 ist das gute Ergebnis einer langen Suche nach einem Konsens für die gemeinsame Ortsentwicklung. Nach intensiver Planung und aktivem Bürgerdialog starten wir jetzt mit den ersten Maßnahmen im Gelände“, erklärt Bürgermeister Böltl im Vorfeld der Entscheidung. Wesentliche Bürgerwünsche, wie Wohnraum, Ortspark, das neue Rathaus, mehr Platz für Bildung und Betreuung würden damit nun endlich Realität. „Als Gemeinderat gestalten wir parteiübergreifend mit viel Mut und großem Zeiteinsatz die Zukunft unserer Heimat. Wir verbessern die Lebensqualität für die Bürger, die heute schon hier sind.“, so Böltl weiter.

Der Neubau des Gymnasiums Kirchheim ist wesentlicher Bestandteil der Planung und wird nach aktuellem Stand im Frühjahr 2020 final beginnen. Derzeit laufen die Detail- und Fachplanungen für die neue Schule an der Heimstettener Straße. Bereits jetzt soll aber das Baufeld dafür vorbereitet werden.

Konkret wird ein Teil des Walls gegenüber des Bestandsgebäudes zusammen mit dem Baumbewuchs abgetragen. Diese Maßnahme muss wegen der Vogelbrutzeit vor 1. März 2019 vollzogen sein. Anschließend erfolgen archäologische Untersuchungen. „Beides darf uns kommendes Jahr keine unnötige Zeit kosten, wenn es mit den Bauarbeiten dann richtig losgehen kann“, erklärt Böltl, der gleichzeitig als Zweckverbandsvorsitzender auch Bauherrenvertreter für das neue Gymnasium ist.

Im ersten Bauabschnitt wird zudem das neue Rathaus realisiert. Auch ein erster Teil der Wohnbebauung, die eine Mischung aus Mehr- und Einfamilienhausbau bietet, wird in dieser Phase bis 2023 – also bereits vor der Landesgartenschau – umgesetzt. Details zu den Quartieren werden derzeit mit den Bauträgern und Eigentümern im Rahmen der Verhandlungen zum Städtebaulichen Vertrag erörtert.

Details zur Baufeldvorbereitung:
„In der Auslobung und im Wettbewerbsentwurf für das Gebäude war ursprünglich noch ein Teilerhalt des Walls angedacht. Die konkrete Ausgestaltung offenbarte allerdings, dass dies unter Einhaltung der Baugrenzen und der gewünschten Größen der Sportfelder nicht möglich ist. Zudem wären Schneisen durch den Wall notwendig gewesen, um die Sportanlagen mit dem Schulgebäude zu verbinden. So wäre die Turnhalle aufgrund des notwendigen Bauraums eng am Wall und es war mit erheblichen Einschränkungen im Schulbetrieb zu rechnen. Zur Erhaltung des gesamten Walls hätte der Baukörper nach Süden verschoben werden müssen, womit er zu nah an die bestehende Wohnbebauung gerückt wäre.“, erläutert Architekt Edzard Schultz von Heinle, Wischer und Partner Architekten.

Das Bestandsgehölz umfasst insgesamt 13.689 m², davon müssen nun 6.449 m² entfernt werden. Der Anwuchs besteht mehrheitlich aus Laubholzarten mit einem Durchschnittsalter von 25 Jahren. Eine Bestandskartierung des Ingenieurbüros Scherer & Kurz eruierte im Herbst 2018 im betroffenen Bereich sechs erhaltenswerte Bäume. Es wird nun geprüft, ob diese umgesetzt werden könne.

Bürgermeister Böltl – selbst Mitglied im Bund Naturschutz – bedauert diese Maßnahme als „technische Notwendigkeit“. Er habe großen Wert darauf gelegt, dass der komplette Erhalt von Wall und Anwuchs beim Neubau intensiv geprüft wird. Letztlich habe er sich aber von den Fachberatern überzeugen lassen und habe einsehen müssen, dass es einfach zu viele Nachteile für die Schulfamilie gebracht hätte. „Ein wenig Hoffnung macht jetzt die Ausgleichsmaßnahme, denn wir pflanzen 15.000 m² neuen Wald direkt an der Autobahn. Als Luftfilter gegen die A99 und als Erweiterung des dort bestehenden Umweltreservoirs“, so Böltl.

 

Keine neuen Schulden im Jahr 2019

28. November 2018/in Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig
Diagramm für den Entwurf des Jahreshaushalts 2019

Keine zusätzlichen Kredite trotz hoher Investitionen. Im Jahr 2019 kommt Kirchheim ohne neue Schulden aus, zugleich wird die Familiengemeinde die Schwerpunkte Bildung und Betreuung weiter kräftig finanziell fördern. Fast jeder zweite Euro wird in diesen Bereich fließen.

„Kirchheim steht finanziell solide da“, stellt Erster Bürgermeister Maximilian Böltl fest. Im Ausschuss für Finanzen, Wirtschaftsförderung und Beteiligungen wurde der erste Entwurf des Vermögenshaushalts für das Jahr 2019 vorgestellt. Dieser sieht Investitionen in Höhe von circa 15,8 Millionen Euro vor. Allein in Hoch- und Tiefbaumaßnahmen – unter anderem in den Neubau „Haus für Kinder“ an der Ludwigstraße fließen rund 13 Millionen. Fast jeder 2. Euro des Vermögenshaushalts wird für den Bereich Bildung und Betreuung ausgegeben. Für diese und weitere Zukunftsaufgaben wurden 2018 Kredite aufgenommen, die noch nicht aufgebraucht sind. Der aktuelle Schuldenstand beläuft sich auf 24,5 Millionen Euro, zum 31. Dezember 2018 wird er gemäß der Kreditermächtigung aus dem diesjährigen Haushaltsplan 28.795.866 Euro betragen. Im Haushalt für das kommende Jahr werden keine neuen Schulden ausgewiesen. Eine zusätzliche Kreditaufnahme sieht der Entwurf für 2019 nicht vor. Dem aktuellen Schuldenstand von 24,5 Millionen Euro steht auf der Habenseite ein Betrag in ähnlicher Höhe gegenüber: Kirchheim verfügt über Rücklagen von 8,8 Millionen und besitzt eigene Grundstücke als kurzfristig aktivierbares Immobilienvermögen im Wert von 15,4 Millionen Euro. Auch auf stabile Einnahmen kann die Gemeinde vertrauen. Von Januar bis November dieses Jahres nahm Kirchheim mit Gewerbesteuer und dem Gemeindeanteil an der Einkommensteuer etwa 22 Millionen Euro ein. „Wir brauchen 2019 zwar keine neuen Kredite. Trotzdem bleiben wir dabei, weiterhin sehr sparsam zu haushalten. Die Gemeinde ist startklar für die kommenden Investitionsjahre. Wir sind bereit für die Landesgartenschau 2024 und Kirchheim 2030“, erklärt Bürgermeister Böltl.

Stephan Keck neuer Aufsichtsratsvorsitzender

1. Oktober 2018/in Bauen & Wohnen, Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Anfang August erhielt die Gemeinde Kirchheim den Zuschlag für die Durchführung der Landesgartenschau im Jahr 2024. Mit großen Schritten geht es jetzt an die Umsetzung. In seiner jüngsten Gemeinderatssitzung hat der Kirchheimer Gemeinderat bereits den Aufsichtsrat für die noch zu gründende Durchführungs-GmbH der Landesgartenschau berufen.

Mit Stephan Keck als Vorsitzendem sowie Maximilian Böltl, Dr. Johann Hausladen, Wolfgang Heinz-Fischer und Gerd Kleiber wird nun die Realisierung der Landesgartenschau angegangen. „Mich freut es sehr, dass der Gemeinderat meinem Vorschlag gefolgt ist, Stephan Keck statt mir als Aufsichtsratsvorsitzenden der Landesgartenschau GmbH zu berufen. Als Bau- und Projektleiter im Garten- und Landschaftsbau ist er die goldrichtige Wahl.“, so Bürgermeister Böltl. „Im Tandem werden wir unser historisches Projekt nun weiterhin gemeinsam vorantreiben.“

Derzeit wird die GmbH durch die Gemeinde und die Bayerische Landesgartenschau GmbH als Gesellschafter gegründet. Die Position des Geschäftsführers ist noch offen. Parallel hierzu bereitet die Gemeinde den Realisierungswettbewerb für die Gestaltung von Ortspark und Ausstellungsflächen vor. Baubeginn ist für 2021 geplant.

Neuer Sitzungsort des Kirchheimer Gemeinderats

18. September 2018/in Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Von der Silva-Grundschule zur Grund- und Mittelschule: Der Kirchheimer Gemeinderat hält künftig seine Sitzungen in der Heimstettner Straße 12 ab.

Grund für den Umzug sind die steigenden Schülerzahlen an der Silva Grundschule, die zusätzliche Räume erfordern. Der Mehrzweckraum, in dem der Kirchheimer Gemeinderat bisher tagte, steht nun am Vormittag der Schulsozialarbeit für Projekte zur Verfügung, am Nachmittag können die Schüler dort ihre Hausaufgaben erledigen. Durch diese geänderte Raumnutzung wurde erreicht, dass alle Kinder der Silva Grundschule, die einen Platz in der Mittagsbetreuung benötigen, auch einen bekommen haben.

Der Gemeinderat wird künftig in der Grund- und Mittelschule tagen. Im September findet sich das Gremium noch in der Aula zusammen. Ab Oktober sind die Sitzungen dann in der neuerrichteten Mensa der Schule. Der künftige Sitzungsort für den Kirchheimer Gemeinderat liegt damit inmitten des Areals für Kirchheim 2030 und der Landesgartenschau.

Anerkennung für ehrenamtliches Engagement und Einsatz

7. Mai 2018/in Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Zahlreiche Landkreisbürgerinnen und -bürger opfern einen Großteil ihrer Freizeit, um oft neben Job und Familie, der Gesellschaft einen Dienst zu tun. Um dieses Engagement zu würdigen und den Menschen herzlich zu danken, überreichte Ernst Weidenbusch, gewählter Stellvertreter des Landrats, in einer feierlichen Ordensaushändigung am 19. April im Festsaal des Landratsamts Ehrenzeichen und Orden an rund 30 Ehrenamtliche. Mit Barbara Kraft-Heinik und Reiner Schmuck wurden auch verdiente Bürger unserer Gemeinde geehrt. Sie sind für unsere Gemeinde Vorbilder, auf deren Leistung wir mit voller Stolz blicken.

Barbara Kraft-Heinik, Kommunale Verdienstmedaille in Bronze
Barbara Kraft-Heinik war von Mai 1984 bis Juni 1996 Gemeinderatsmitglied in Kirchheim. Zudem war sie drei Jahrzehnte lang (von 1984 bis 2014) und fünf Amtsperioden als Kreisrätin tätig und hat dort in zahlreichen Ausschüssen verantwortlich mitgewirkt. Von 1996 bis 2014 war Barbara Kraft-Heinik im Kreisausschuss vertreten. Zudem fungierte die ehemalige Kreisrätin in einer großen Zahl an weiteren Ausschüssen und in Zweckverbänden als erste oder zweite Stellvertreterin. Dieses außerordentliche Engagement erbrachte sie noch neben einem auch nicht wenig anstrengenden Beruf in der Landwirtschaft, als Dolmetscherin und weiterem ehrenamtlichen Engagement, nicht zuletzt in der örtlichen CSU sowie in der CSU-Fraktion im Kreistag, z. T. jeweils auch als stellvertretende Vorsitzende. In 30 Jahren hat sie maßgeblich an der Gestaltung des Landkreises München mitgewirkt, hat mit den Kolleginnen und Kollegen eine Vielzahl an wichtigen Entscheidungen für die Bürgerinnen und Bürger getroffen. Das fängt beim Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs und der Schullandschaft an und reicht über die Entwicklung der Energievision bis hin zur Schaffung so wichtiger Einrichtungen wie des Jobcenters oder der Interventionsstelle im Landkreis München. Ihre Meinung war in den Ausschüssen immer hoch geschätzt und bot nicht selten die Voraussetzung, einen Konsens über die Fraktionen hinweg zu erlangen. 2014 wurde sie mit dem Ehrenring des Landkreises ausgezeichnet.

Auszeichnung für langjährige ehrenamtliche Dienstzeit für das Bayerische Rote Kreuz: Stellvertretender Landrat Ernst Weidenbusch, Erster Bürgermeister Maximilian Böltl, stellvertretende Landrätin Annette Ganssmüller-Maluche, Karl-Heinz Demenat, Erster Vorsitzende des Bayerischen Roten Kreuz, Kreisverband München (3.v.l.) sowie Kreisrat Max Kraus (l.) gratulieren Reiner Schmuck zum Ehrenzeichen am Bande für 40-jährige Dienstzeit beim Bayerische Roten Kreuz.

Reiner Schmuck, Ehrenzeichen am Bande für 40-jährige Dienstzeit beim Bayerischen Roten Kreuz
Reiner Schmuck ist dem Bayerischen Roten Kreuz im Jahr 1977 in Kaufbeuren beigetreten. Von Anfang an war er auch ehrenamtlich und später bis 2017 nebenberuflich im Rettungsdienst tätig. 1981 wechselte er in die Bereitschaft Ismaning. Neben den vielen Sanitätsdiensten engagierte er sich insbesondere als Ausbilder für Erste Hilfe und in der Sanitätsausbildung im BRK Kreisverband München. In München bildete er vor allem an Schulen, aber auch die Bevölkerung von Ismaning, die Mitarbeiter der Gemeinde Ismaning und an Kindergärten aus. 1991 erhielt er die Anerkennung und Erlaubnis, die Berufsbezeichnung Rettungsassistent zu führen.

Mehr Platz für die Volkshochschule

5. Mai 2018/in Leben in Kirchheim /von Sebastian Weig

Vorträge, Literatur- und Sprachkurse, Angebote rund um die Gesundheit – mit dem Herbst-Wintersemester möchte die Volkshochschule im Osten des Landkreises München (vhs olm) ihr Programm in Kirchheim ausweiten. Möglich wird dies, weil die Einrichtung in der Gemeinde eigene Räume erhält, wie es in den Mitgliedsgemeinden Aschheim und Feldkirchen bereits der Fall ist. Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung im April beschlossen. „Die vhs lebt von ihrer Anbindung an die Gemeinde. Wir wollen unseren Bürgerinnen und Bürgern ein verbessertes Kursangebot vor Ort ermöglichen. Dazu bedarf es mehr Platz und Raum“, erklärt Erster Bürgermeister Maximilian Böltl. Räume, die ausschließlich die vhs nutzen kann, fehlen bislang in Kirchheim. Die Volkshochschule kann ihre Kurse nur in Klassenzimmern der Grund- und Mittelschule sowie der Silva-Grundschule abhalten. Das bedeutete jedoch, dass vor und nach dem vhs Unterricht, Tisch und Stühle neu gestellt werden müssen und Vorträge zu Politik und Literatur oder Gesundheitsangebote gar nicht angeboten werden können.

Hinzu kommt, dass auch der Platzbedarf der Schulen sowie der Bedarf der Nachmittagsbetreuung für Schulkinder immer größer wird und so die vhs in Kirchheim zunehmend gezwungen ist, ihr Programm einzuschränken. Schon jetzt besuchen mehr Kirchheimer Teilnehmer Kurse in Aschheim und Feldkirchen als in der eigenen Gemeinde. Um Kirchheimer Bürgern vhs-Kurse vor Ort in angemessener Art und Weise zu ermöglichen, erhält die Einrichtung nun für die kommenden fünf Jahre eigene Räume in der Benzstraße. Dort wird es vier Seminarräume, ein Büro und einen Bereich, in dem Gesundheitskurse abgehalten werden können, geben. Die Räumlichkeiten in der Benzstraße wurden vom Gebrauchtwarenkaufhaus Klawotte der Arbeitswohlfahrt (AWO) genutzt, der Betrieb wurde jedoch Ende April eingestellt.

Ab 01. Oktober gibt es dort dann Vorträge, Literatur- und Sprachkurse sowie Gesundheitsangebote der Volkshochschule. Mittel- bis langfristig möchte die Gemeinde eigene Möglichkeiten schaffen, um das Kursangebot der vhs unterzubringen. Geplant ist im Zuge der zahlreichen kommunalen Baumaßnahmen frei werdende Kapazitäten – etwa der heutige erste Erweiterungsbau des Gymnasiums, des heutigen Rathauses oder unseres Bürgerhauses zu nutzen.

Sport verbindet Rathäuser

6. August 2017/in Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Dabei sein ist alles – beim traditionellen Turnier im Stockschießen der Nachbargemeinde zählte für Kirchheim heuer der olympische Gedanke. Jedes Jahr im Sommer treten Vertreter aus Gemeinderat und Verwaltung aus Aschheim, Feldkirchen, Haar, Ismaning, Kirchheim sowie Unterföhring an und messen sich sportlich. Ausgetragen wird das Event stets beim Pokalgewinner des Vorjahres. Die Aschheimer nutzten ihren Heimvorteil und gingen wie 2016 auch in diesem Jahr als Sieger von der Bahn. Der Wanderpokal bleibt zwar bei unseren Nachbarn – gewonnen haben jedoch ebenso Teamsport, Austausch und Miteinander.

Kirchheim 2030: Ausstellung und Infoabend

4. August 2017/in Bauen & Wohnen, Neubau Rathaus /von Sebastian Weig

Kirchheim 2030 Ausstellung zum Strukturkonzept im Bürgerhaus
Auch in der Ferienzeit gibt es Gelegenheit, sich über Kirchheim 2030 zu informieren. Jeden Samstag besteht die Möglichkeit, eine Ausstellung zur Ortsentwicklung im Bürgerhaus zu besuchen. Dort wird anschaulich vermittelt, wie die Planung zustande kam, um was es bei Kirchheim 2030 geht und wie sich Details und Abläufe darstellen. Selbstverständlich steht Ihnen ein Ansprechpartner für Fragen zur Verfügung.

Die Termine sind: jeweils samstags, 5. August, 12. August, 19. August, 26. August und 2. September von 10 bis 12 Uhr im Bürgerhaus.

Am Donnerstag, 21. September lädt die Gemeinde Kirchheim alle Bürger zu einer weiteren Infoveranstaltung in die Aula des Gymnasiums Kirchheim ein. Ab 18 Uhr besteht die Gelegenheit, sich im Rahmen eines Info-Marktes mit einer Ausstellung und Modellen zu den einzelnen Themen des Konzepts zu informieren. Um 19:30 Uhr wird die Ortsentwicklungsmaßnahme vorgestellt und diskutiert. Dazu stehen Ihnen Gemeinderäte und Experten zur Verfügung.

Auch im Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe der Kirchheimer Mitteilungen finden Sie Antworten auf wichtige Fragen zu Kirchheim 2030.

Weitere Infos zum Thema finden Sie auch unter: www.kirchheim2030.de

Kirchheim 2030: Finanzielle Eckdaten stehen fest

11. Juli 2017/in Bauen & Wohnen, Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Das Eckpunktepapier, das alle wesentliche Bestandteile des späteren städtebaulichen Vertrags zu Kirchheim 2030 enthält, liegt vor. Hier geht’s zum Download : www.kirchheim2030.de

Kirchheim 2030: Themenabend Wohnen

29. Mai 2017/in Bauen & Wohnen, Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Neue Wohnangebote für Ortsansässige, Familien und Senioren schaffen und gleichzeitig eine verträgliche Ortsentwicklung erreichen – das ist das Ziel des Strukturkonzepts Kirchheim 2030. Durch vernünftige Entwicklungsschritte mit moderatem Zuzug und einer Mischung der Wohnformen soll dies für Kirchheim erreicht werden. Am Dienstag, 30. Mai ab 19 Uhr können sich alle interessierten Bürger beim Themenabend Wohnen in der Grund- und Mittelschule aus erster Hand über die Planungen informieren. Im Rahmen eines Info-Marktes stehen dafür auch die Bauträger zu Verfügung, die die Wohnquartiere maßgeblich entwickeln wollen.

Die Metropolregion München boomt und auch die Gemeinde Kirchheim bekommt die Folgen hoher Mieten und zu wenig Wohnraums zu spüren. Der Druck auf neuen Wohnraum ist groß, die Bewerberzahlen für Wohngebiete wie an der Caramanicostraße übersteigen das Angebot deutlich. Die Gemeinde Kirchheim möchte daher weiter neuen Wohnraum zu Verfügung stellen und Ein- und Mehrfamilienhäuser für Ortsansässige, Familien und Senioren schaffen. Gleichzeitig strebt die Gemeinde im Rahmen von Kirchheim 2030 eine verträgliche Ortsentwicklung mit moderatem Zuzug und vernünftiger, schrittweiser Wohnbaulandentwicklung an.

„Mit Kirchheim 2030 schaffen wir beides – den dringend benötigten Wohnraum für unsere Bürger aber eben auch eine moderate, ressourcenschonende und verträgliche Entwicklung“, erklärt Bürgermeister Maximilian Böltl.

In Kirchheim entstand in den letzten Jahren nur wenig zusätzlicher Wohnraum. Jüngst in Hausen und eben an der Caramanicostraße. Gleichzeitig ist die Nachfrage sowohl aus der Metropolregion München als auch von Ortsansässigen groß, die passenden Wohnraum in Kirchheim suchen. In Folge steigen sowohl die Mieten als auch die Preise für Wohneigentum rasant. Unbegrenzter Zuzug bzw. massive Neuausweisung von Wohnbauland ist für die Gemeinde Kirchheim jedoch auch keine Lösung.

Mit dem Strukturkonzept Kirchheim 2030 wird eine Reihe von Zielen miteinander verknüpft. So wird neues Wohnbauland schrittweise bis zum Jahr 2030 ausgewiesen, um einen sensiblen Zuzug zu gewährleisten. Insgesamt sollen rund 900 Wohnungen und 330 Eigenheime neu entstehen. Durch eine Mischung der Wohnformen werden nicht nur Ressourcen und Fläche gespart, sondern auch passende Angebote für Ortsansässige, Familien und Senioren geschaffen. Die Gliederung in überschaubare Wohngebiete mit einer verkehrlichen Erschließung von außen ermöglicht zudem städtebaulich gelungene Angebote.

Die Gemeinde Kirchheim möchte darüber hinaus erschwinglichen Wohnraum schaffen. Dazu soll es im Strukturkonzept Kirchheim 2030 sowohl geförderten Wohnraum als auch Angebote nur für Ortsansässige geben. Entsprechende Vereinbarungen werden mit den Eigentümern abgeschlossen. Zudem hat der Gemeinderat einen höheren Anteil an Mehrfamilienhäusern beschlossen als ursprünglich im Wettbewerb vorgesehen, um der Preisentwicklung zu begegnen und mehr Bürgern Wohnraum zu ermöglichen. Nicht zuletzt wird auch für die Flächen von Kirchheim 2030 das jüngst beschlossene „Kirchheimer Modell“ einer sozial-gerechten Bodennutzung gelten, mit dem die Grundstückseigentümer an Folgekosten der Baulandentwicklung beteiligt werden.

Mit dem neuen Wohnbauland wird auch eine besondere Qualität angestrebt. Die Lagen am Park genauso wie am nahen Grünland ermöglichen Wohnen im Grünen. Mit Schulen, Rathaus und anderen öffentlichen Einrichtungen in der Nachbarschaft sind die Wohngebiete zentral gelegen. Nachbarschaftsplätze sollen Begegnungsorte schaffen, autofreie Bereiche, der Fokus auf das Fahrrad als Verkehrsmittel und Konzepte für den ruhenden Verkehr schaffen weitere Qualitäten. Für die Gestaltung der Quartiere soll es Wettbewerbe und Planungsgutachten geben, die eine moderne, auch energetisch sinnvolle und individuelle Wohnbebauung ermöglichen.

„Um Flächen für künftige Entwicklungen auch nach dem Jahr 2030 freizuhalten, haben wir den Umgriff der Ortsentwicklung Kirchheim 2030 halbiert. Trotzdem schaffen wir in den nächsten Jahren viel Wohnraum – auch in Mehrfamilienhäusern, um Fläche zu sparen und ausreichend Freiräume zu realisieren“, betont Böltl.

Sollte der Bürgerentscheid, der zusammen mit der Bundestagswahl am 24. September 2017 stattfindet, positiv beschieden werden, können noch 2017 Aufstellungsbeschlüsse gefasst werden. Dann folgen mit den Bebauungsplänen die Detail- und Ausführungsplanung bevor es an die Umsetzung geht, die schon 2018 beginnen könnte. Das Projekt ist jedoch bis zum Jahr 2030 angesetzt, dann sollen alle Maßnahmen umgesetzt sein.

Alle Pläne, Berechnungen, Fakten zum Thema Wohnen und dem Strukturkonzept werden aufbereitet und vollständig zu Verfügung gestellt: www.kirchheim2030.de

Auf einen Blick:

  • Neuer, passender Wohnraum in einer schrittweisen, geordneten Entwicklung
  • Ressourcen- und flächenschonende Mischung aus Ein- und Mehrfamilienhäusern
  • Erschwinglicher Wohnraum durch Förderung und „Kirchheimer Modell“
  • Kleine, überschaubare Wohnquartiere, sinnvoll gegliedert
  • Qualitäten durch Wohnen im Grünen, Nachbarschaftsplätze und moderne Bebauung
  • Autofreie Bereiche, Fokus auf Fahrrad und Erschließung der Wohngebiete von außen

Kirchheim 2030: Zweiter offener Stammtisch

15. Mai 2017/in Bauen & Wohnen, Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Information und Dialog  zum Strukturkonzept Kirchheim 2030 stehen auch beim zweiten offenen Stammtisch im Mittelpunkt, zu dem die Gemeinderäte Franz Glasl, Gerd Kleiber und Stephan Keck zusammen mit Ersten Bürgermeister Maximilian Böltl interessierte Bürgerinnen und Bürger am Mittwoch, 17. Mai, in den Gasthof Neuwirt, Kirchheim, einladen.

Nachdem im Rahmen des Bürgerdialogs in den vergangenen Wochen bereits Themenabende zum Ortspark und zum Verkehr stattgefunden haben, wollen Kirchheims Erster Bürgermeister Maximilian Böltl und die vom Gemeinderat in die Planungsgruppe zur Ortsentwicklung entsandten Vertreter Franz Glasl, Stephan Keck und Gerd Kleiber wieder einen themenoffenen Stammtisch anbieten. Im Mittelpunkt dieses Stammtischs am Mittwoch, 17. Mai, ab 19 Uhr, stehen die Fragen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger. Ohne feste Themenvorgabe legen die Bürger den Schwerpunkt des Abends durch Ihre Fragen selbst fest. „Wir wollen diesen Abend auch nutzen, um auf den gerade vom Gemeinderat beschlossenen Bürgerentscheid am 24. September 2017 hinzuweisen und die Fragestellung zu erklären“, so Bürgermeister Maximilian Böltl.

Am 8. Mai hatte der Gemeinderat mit großer Mehrheit die Abstimmung über das Strukturkonzept auf den 24. September, den Tag der Bundestagswahl, gelegt. „Wir sparen nicht nur Kosten, sondern erreichen mit einer hohen Wahlbeteiligung auch eine große Legitimität für das Abstimmungsergebnis“, erläutert Böltl weiter. Die Fragestellung für den Bürgerentscheid lautet: „Sind Sie für die Aufstellung eines Bebauungsplanes für das Areal zwischen den Gemeindeteilen Kirchheim und Heimstetten (486.600 m²) auf Grundlage des Strukturkonzeptes „Kirchheim 2030“?“ Bei einem „JA“ der Bürger könnte der Gemeinderat dann die Planungen vorantreiben und entsprechende Beschlüsse zur Aufstellung fassen. Auch alle anderen mit „Kirchheim 2030“ verbundenen Themen wie der Ortspark, das Rathaus und das Gymnasium könnten dann weitergeplant werden.

Bis zum Bürgerentscheid finden neben diesem Stammtisch noch weitere Themenabende zum Wohnen, zu Finanzierung und Kosten sowie nochmals zum Verkehr statt. Geplant sind diese Veranstaltungen für den 30. Mai (Wohnen), den 11. (Finanzierung und Kosten) sowie den 25. Juli (Verkehr) 2017, jeweils um 19 Uhr und jeweils in der Aula der Grund- und Mittelschule.

„Am 24. September stellen die Bürgerinnen und Bürger die Weichen für die Zukunft von Kirchheim, Heimstetten und Hausen. Nach fast 40 Jahren könnte ein positiver Ausgang des Entscheids der Startschuss für die dringend notwendige Ortsentwicklung sein. Das Strukturkonzept Kirchheim 2030 stellt dafür die bestmögliche Lösung dar“, ist sich Böltl sicher. Alle Pläne, Berechnungen, Fakten werden aufbereitet und vollständig zu Verfügung gestellt: www.kirchheim2030.de

Bekanntmachung – Ehrung von Persönlichkeiten

18. April 2017/in Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Bekanntmachung nach § 9 der Satzung über die Ehrung von Persönlichkeiten, die sich um die Gemeinde Kirchheim besonders verdient gemacht haben.

Der Gemeinderat hat beschlossen, wegen ihres besonders verdienstvollen Wirkens um die Gemeinde Kirchheim zum Wohle der Allgemeinheit auszuzeichnen:

für 40 Jahre aktiven Dienst mit dem Zivilabzeichen Orden Silber
Heribert Grabler

für 30 Jahre aktiven Dienst mit der Ehrennadel in Gold
Jürgen Görg
Mario Rosina

für 25 Jahre aktiven Dienst mit der Ehrennadel in Silber
Martin Gärtner

für 10 Jahre aktiven Dienst mit einer Ehrengabe
Florian Sift
Sebastian Sell
Martin Spaeth

Der erste Bürgermeister Maximilian Böltl hat die Auszeichnung am 31.03.2017 bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Kirchheim überreicht.

Maximilian Böltl
Erster Bürgermeister

Gymnasium Kirchheim: Fragen und Fakten

16. Februar 2017/in Bauen & Wohnen /von Sebastian Weig

Mit einer großen Informationsveranstaltung hat der Zweckverband nun alle Fakten zum Neubau des Kirchheimer Gymnasiums präsentiert. Die wichtigsten Fragen und Antworten haben wir hier für Sie im Überblick zusammengestellt.

Was kostet der Neubau und wie setzen sich die Kosten zusammen?
Die nun aktuell ermittelten und vorgestellten Gesamtkosten belaufen sich auf bis zu 88,42 Millionen Euro und beziehen sich auf das gesamte Bauvorhaben. Inkludiert sind somit Tiefgarage, Baunebenkosten, Risikozuschlag, Ausstattung, Turnhalle und Sportanlagen. Allein Turnhalle und Sportanlagen werden mit 14,97 Millionen Euro angesetzt. In den 88,42 Millionen Euro ist ein Risikozuschlag von 11,22 Millionen Euro enthalten, den wir auf Grund einer seriösen Planungsweise vorsichtshalber angesetzt haben. Die Berechnung beinhaltet 7,85 Millionen Euro für die Ausstattung der Schule. Die derzeitige Ausstattung des Gymnasiums Kirchheim wird jedoch nicht komplett entsorgt, ein Großteil wird übernommen. Hier sind beispielsweise deutliche Einsparungen zu erwarten. Alles in allem betragen die Kosten der Schule ohne Risikozuschlag nach der vorliegenden Prognose 77,2 Millionen Euro. Ermittelt hat diese Kosten das von der Gemeinde Feldkirchen vorgeschlagene Büro edr.

Was haben vergleichbare Neubauten gekostet?
Ein Vergleich ist nur sehr eingeschränkt möglich, da Raumprogramm, Qualität und Nebenräume nicht immer transparent sind. Das Gymnasium Grünwald hatte Gesamtkosten von 61 Millionen Euro für 750 Schüler. Das Gymnasium Kirchheim ist für bis zu 1.500 Schüler (1.200 im Neubau, 300 im Bestandsgebäude an der Heimstettner Straße) geplant und somit nur bedingt vergleichbar. Entscheidend sind in diesem Zusammenhang die Quadratmeter pro Schüler. In diesem Vergleich liegt der Neubau in Kirchheim im guten Mittelfeld.

GrünwaldKirchheimGarching
Gebäude15.318 m²20.804 m²16.963 m²
Schülerzahlen7501.2001.200
m² pro Schüler20,42 m²17,34 m²14,14 m²

Quelle: Schober Architektur + Stadtplanung

Wie sind die neuen Kosten entgegen der bisher genannten 60 Millionen Euro zu Stande gekommen?
Die neuen Kosten resultieren vor allem aus einem Risikozuschlag von 15 Prozent (11,22 Millionen Euro), der Tiefgarage mit 2,49 Millionen Euro, rund 7,85 Millionen Euro für die Ausstattung sowie aus dem erhöhten Raumbedarf auf Grundlage des pädagogischen Konzepts, das in der Schulfamilie erarbeitet wurde.

Wer trägt diese Kosten? Und zu welchem Anteil?
Die Kosten werden vom Landkreis München, den Zweckverbandsgemeinden und der Regierung von Oberbayern getragen. Die jeweiligen Anteile werden derzeit im zuständigen Landratsamt ermittelt und am 21. Februar in der öffentlichen Sitzung des Zweckverbandes vorgestellt.

Wieso kann das Gymnasium nicht saniert werden?
Eine mögliche Sanierung wurde durch verschiedene Planungsbüros untersucht. Im Zuge detaillierter Gutachten hat sich herausgestellt, dass es deutlich wirtschaftlicher ist, das Gymnasium neu zu bauen. Seit 2009 besteht Sanierungsbedarf. Die Fassade müsste komplett erneuert werden, eine energetische Sanierung wäre fällig. Ins Gebäude und in die Turnhalle tritt Wasser ein, der Brandschutz muss ertüchtigt, die gesamte Elektrik ausgetauscht und die Lüftungs- und Heizungsanlage erneuert werden. Übrig bliebe nur ein Gerippe. Ein erheblicher Teil der notwendigen Kosten fällt zudem durch Erweiterungen an, weil die jetzigen Einrichtungen zu klein sind: Etwa die Turnhalle und die Mensa, Fachräume für Kunst, Musik, Biologie und Chemie sind mit der Schülerzahl nicht mitgewachsen. Es fehlen Freiflächen und Parkplätze. Es sind zu viele Mängel, so dass die Kosten im Vergleich zu einem Neubau unverhältnismäßig wären.

Wo soll das neue Gymnasium gebaut werden?
Das neue Gymnasium soll im Ortspark direkt in der Nachbarschaft des bestehenden Gymnasiums südlich der Grund- und Mittelschule entstehen.

Wer stellt das Grundstück zur Verfügung?
Die Sitzgemeinde hat jeweils das notwendige Grundstück zur Verfügung zu stellen. Die Gemeinde Kirchheim ist derzeit zu einem Drittel Miteigentümer der geplanten Flächen. Im Zuge der Baurechtsschaffung für Kirchheim 2030 werden die Flächen so umverteilt, dass der Zweckverband anschließend neuer Eigentümer ist.

Was passiert mit dem heutigen Gymnasium?
Der ursprüngliche Bau des Gymnasiums wird abgerissen. Auf der Fläche entsteht Wohnraum. Stehen bleiben zunächst die beiden Erweiterungsbauten. Das Gebäude an der Heimstettner Straße wird von der Schule weiterhin genutzt und dient der Entlastung, bis ein weiteres Gymnasium in Aschheim oder Feldkirchen errichtet ist. Der östliche Erweiterungsbau wird von der Gemeinde Kirchheim übernommen, zum Beispiel für die VHS.

Wie geht es jetzt weiter und wo kann ich mich informieren?
Nach den Vertragsverhandlungen mit den vier Preisträgern werden die Planungsaufträge vergeben und mit der Detailplanung durch die Architekten begonnen. Die Fertigstellung ist für den Zeitraum 2020/21 geplant.

Foto: Heinle, Wischer und Partner Freie Architekten

Alle Unterlagen zum Thema „Neubau Gymnasium“ finden Sie hier:

  • Protokoll der Preisgerichtsitzung vom 22.07.2016
  • Maßnahmenkatalog
  • Schulbedarfsplanung Fortschreibung 2016
  • Kostenanalyse Sanierungsalternativen April 2015
  • Kostenanalyse Sanierungsalternativen Juli 2015
  • Kostenermittlung 1. Preisträger Erweiterung Gymnasium
  • Ermittlung der Herstellungskosten 1. Preisträger aus Architektenwettbewerb
  • Kostenermittlung Anteil Tiefgarage Gymnasium Kirchheim
  • Prüftabellen Raumprogramm 1. Preis Gymnasium Kirchheim
  • Raumprogramm Neubau Gymnasium Kirchheim
  • Präsentation Neubau Gymnasium Kirchheim

Bürgerdialog Kirchheim 2030

6. Februar 2017/in Bauen & Wohnen /von Sebastian Weig

Für unsere Gemeinde wird das Jahr 2017 ein entscheidendes Jahr mit wichtigen Weichenstellungen für die Zukunft. Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Kirchheim entscheiden über unser Strukturkonzept Kirchheim 2030. Um die bestmögliche Planung für die beiden Gemeindeteile Kirchheim und Heimstetten realisieren zu können und Ihnen alle notwendigen Informationen für eine gute Entscheidung an die Hand zu geben, möchten wir mit Ihnen einen intensiven Dialog um Kirchheim 2030 führen.

Lesen Sie hier die vollständige Broschüre zum Thema:

Broschüre "Bürgerdialog Kirchheim 2030" lesen

Wohnungen an der Münchner Straße – Info für Miet-Interessierte

2. Februar 2017/in Bauen & Wohnen /von Sebastian Weig

In Zusammenarbeit mit der Baugesellschaft München Land (BML) entsteht an der Münchner Straße/Ecke Caramanico-Straße eine Wohnanlage mit 25 Mietwohnungen. In dem Gebäude wird es Wohnungen zwischen 46 und 96 Quadratmeter geben, aufgeteilt in Ein- bis Vierzimmerwohnungen.

Die Grundrisse der Wohnungen sind hier einsehbar: www.kirchheim-heimstetten.de/miteinander-bezahlbares-wohnen

Die Wohnungen sind im Herbst 2017 bezugsfertig. Ziel ist es, die Wohnungen an Ortsansässige und unter der ortsüblichen Vergleichsmiete zu vermieten. Die Vergaberichtlinien werden derzeit in der Gemeindeverwaltung in enger Abstimmung mit dem Gemeinderat ausgearbeitet. Bitte beachten Sie: Bewerbungen können frühestens nach Ostern entgegen genommen werden.

Derzeit werden keine Bewerberlisten und auch keine Wartelisten geführt.

Statusbericht zur Ortsentwicklung

2. Februar 2017/in Bauen & Wohnen, Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Gerne möchten wir Sie über den Stand der Kosten sowie den Zeitplan der Ortsentwicklung „Kirchheim 2030“ gemäß Gemeinderatsbeschluss vom 06.02.2012 informieren.

Der Planungs- und Vorbereitungsprozess für die Realisierung einer Maßnahme in dieser Größenordnung ist ein Prozess, der sich über mehrere Jahre erstreckt. Viele Voruntersuchungen, Erhebungen und Grundlagen müssen geprüft und erbracht werden, noch bevor den Bürgern ein erster Plan vorgestellt werden kann. Für die Erarbeitung des am 04.10.2016 gebilligten Strukturkonzeptes „Kirchheim 2030“ sind im Zeitraum zwischen 2009 und heute Kosten von insgesamt 1.523.000 € angefallen. Diese Kosten setzen sich aus den Leistungen einer Vielzahl von Planern, Sachverständigen, Gutachtern und Rechtsanwälten zusammen.

Im Rahmen von zahlreichen Gesprächen mit den Eigentümern wurden bereits die Grundlagen für die städtebaulichen Verträge erarbeitet, welche die Übernahme der durch die Bebauung ursächlich verursachten Kosten durch die Eigentümer regeln. Neben dem Strukturkonzept „Kirchheim 2030“ hat der Gemeinderat am 04.10.2016 auch einen Zeitplan zum Bürgerdialog Kirchheim 2030 beschlossen.

Mit den angekündigten Veranstaltungen zur Vorstellung der Planungen für das neue Gymnasium am 08.02.2017, sowie der geplanten Bürgerwerkstatt zum Thema Verkehr im Februar, liegen wir komplett im angesetzten Zeitrahmen.

Nach der Sitzung des Preisgerichts „Wettbewerb Rathaus“ im Februar ist auch hier im Anschluss daran die Vorstellung der Ergebnisse geplant.

Schwimmunterricht für Kirchheimer Schüler

19. Januar 2017/in Leben in Kirchheim, Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Aufgrund fehlender Kapazitäten im Ismaninger Hallenbad entfällt seit einiger Zeit der Schwimmunterricht für Kirchheimer Schüler. Die Gemeinden Aschheim, Feldkirchen und Kirchheim haben kürzlich eine Machbarkeitsstudie für den Neubau eines eigenen Bades erarbeiten lassen, die zum Ergebnis gekommen ist, dass ein Neubau rund 5 Millionen Euro, der Unterhalt jährlich circa 500.000 Euro (mit Personalkosten) kosten würde – bei einem reinen Unterrichts- und Sportbad mit fünf Bahnen à 25 Meter.

Die Gemeindeverwaltung hat nun ein Konzept erarbeitet, dem der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung zugestimmt hat. Das Konzept soll den Schwimmunterricht für Kirchheimer Schüler kurz- und langfristig durch folgende Maßnahmen ermöglichen:

1. Schwimmbad mit Aschheim und Feldkirchen:
Der Gemeinderat befürwortet grundsätzlich ein gemeinsames Schwimmbad der Gemeinden Aschheim, Feldkirchen und Kirchheim. Nun werden weiterführende Gespräche mit den beiden Nachbargemeinden geführt. Auch eine Realisierung im Neubau des Gymnasiums kommt in Betracht.

2. Schulschwimmen in Poing:
Die Gemeinde Poing plant den Bau eines reinen Schulschwimmbades bis 2019/2020, mit aktueller Kostenprognose von 5,6 Millionen Euro für 25 x 12,5 Meter (5 Bahnen) und Unterhaltskosten von 150.000 Euro (ohne Personalkosten). In Gesprächen zwischen den Gemeindeverwaltungen ergab sich, dass in Poing ein zusätzlicher Bedarf an Klassen notwendig ist, um das Projekt zu realisieren. Dieser Bedarf könnte unsererseits nun zugesichert werden. Im Anschluss an die Neuplanung des Schwimmbades der Gemeinde Poing kann eine Kooperationsvereinbarung zum Schulschwimmen geschlossen werden. Die Vereinbarung wird derzeit ausgearbeitet. Die Vorteile für Kirchheim bestehen in der Möglichkeit, allen Schülern in den entsprechenden Klassen Schulschwimmen anzubieten, sich nicht an den Baukosten beteiligen zu müssen, sowie einen sehr kurzen Anfahrtsweg zum Schwimmbad zu haben.

3. Schwimmkurse im Rahmen der Kirchheimer Ferienpädagogik:
Im Rahmen der Ferienpädagogik wird es ab den Sommerferien 2017 eine mobile Schwimmschule auf einem Kirchheimer Grundschulgelände geben. Die Firma MK-Schwimmschule Michael Knöferl aus Eching bietet dann einen zehntägigen Schwimmkurs mit qualifizierten Lehrern vor Ort an. Das mobile Schwimmbecken hat eine Schwimmfläche von 6 x 4 Meter und eine Tiefe von 95cm. Es ist überdacht und beheizt und erfüllt zudem alle Hygienerichtlinien und behördlichen Auflagen. Mindestalter für die Teilnahme liegt bei 5 Jahren. Durch eine finanzielle Unterstützung der Gemeinde über die Ferienpädagogik kann ein Teilnehmerpreis von rund 75 Euro erzielt werden. Die Teilnahme wird zunächst auf 20 Kinder begrenzt sein. Sollte dies nicht ausreichen, kann das Angebot kurzfristig verlängert oder auf andere Ferien ausgeweitet werden.

4. Schwimmkurse in Kooperation mit der Wasserwacht:
Derzeit werden Gespräche mit der Wasserwacht am Heimstettner See geführt. Sollten hier weitere Schwimmkurse für Kirchheimer Kinder angeboten werden, könnte die Gemeinde diese finanziell im Rahmen der Vereins- und Sportförderung unterstützen.

Die Präsentation „Machbarkeitsstudie Schwimmbad Kirchheim“ können Sie hier nachlesen:

» Machbarkeitsstudie Schwimmbad Kirchheim (PDF, 7 MB)

Foto: Microgen – Fotolia.com

Richtfest an der Münchner Straße

29. November 2016/in Bauen & Wohnen, Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Anfang Mai war Spatenstich, jetzt wurde Richtfest gefeiert. Die Gemeinde Kirchheim schafft in Zusammenarbeit mit der Baugesellschaft München Land eine Wohnanlage mit 25 Mietwohnungen an der Münchner Straße. „Ein Anfang ist gemacht – wir brauchen mehr Wohnraum, insbesondere bezahlbaren Wohnraum für unsere Ortsansässigen“, erklärt Kirchheims Erster Bürgermeister Maximilian Böltl.

In dem Gebäude wird es Wohnungen zwischen 46 und 96 Quadratmeter geben, aufgeteilt in Ein- bis Vierzimmerwohnungen. Zusätzlich integriert wird in den Neubau eine dringend benötigte Kindertagesstätte. Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) – Kreisverband München-Land wird die Trägerschaft übernehmen und mit ihrer Vorläufergruppe, die derzeit im Pfarrheim St. Andreas untergebracht ist, in den Neubau umziehen. Hinzu kommt noch eine Krippengruppe für zwölf Kinder.

Der Bezug des Neubaus erfolgt voraussichtlich im Herbst 2017. Die Vergaberichtlinien für die Wohnungen werden derzeit in der Gemeindeverwaltung in enger Abstimmung mit dem Gemeinderat ausgearbeitet. Interessierte Bürger haben ab Ostern 2017 die Möglichkeit sich für eine Wohnung zu bewerben. Mehr Infos unter: www.kirchheim-heimstetten.de/miteinander-bezahlbares-wohnen

Bekanntmachung – Haus für Kinder

24. November 2016/in Bauen & Wohnen /von Sebastian Weig

B E K A N N T M A C H U N G

über die erneute öffentliche Auslegung des Bebauungsplans
Nr. 81 für das Gebiet „Jugendzentrum und Haus für Kinder zwischen Hauptstraße und Ludwigstraße“ gemäß § 4 a Abs. 3 Baugesetzbuch

Der Gemeinderat leitete das Verfahren zur Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 81 (Haus für Kinder) mit Be-schluss vom 13.04.2015 ein.
Durch die Aufstellung des Bebauungsplans sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, die Grundstücke Fl.Nr. 127 und 127/2 der Gemarkung Kirchheim im Bebauungsplan als Fläche für den Gemeinbedarf mit der Zweckbestimmung „sozialen Zwecken dienende Gebäude und Einrichtungen“ festzusetzen. Der kontinuierli-che Anstieg der Zahl der Kinder in der Gemeinde erzeugt einen zusätzlichen Bedarf an Kinderbetreuungsplät-zen. Auf den Auslobungstext für den nichtoffenen Realisierungswettbewerb für den „Neubau eines Hauses für Kinder“ vom 03.12.2014 wird verwiesen. Die im Gemeindegebiet ausgelasteten bestehenden Kindergär-ten und Kinderkrippen bedingen ein neues Kinderhaus. Dieses soll auf dem Grundstück südwestlich des Ju-gendzentrums gebaut werden. Im Kinderhaus sollen gemeindeeigene Wohnungen untergebracht werden, weil seit Jahren ein Bedarf an zusätzlichem Wohnraum in der Gemeinde zu verzeichnen ist.

Grundlage für die Bebauung der Grundstücke soll der von Zwischenräume Architekten + Stadtplaner GmbH aus München vorgelegte Vorentwurf sein.
Das der Gemeinde vorliegende Konzept für eine Bebauung des Grundstücks ist nicht durch die Regelungen eines Bebauungsplans bzw. des Baugesetzbuches abgedeckt; es besteht ein städtebauliches Erfordernis i. S. d. § 1 Abs. 3 Baugesetzbuch für die Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 81.

Der Plangeltungsbereich des Bebauungsplans Nr. 81 ergibt sich aus dem nebenstehenden Lageplan und um-fasst die Grundstücke Fl.Nrn. 127 und 127/2 sowie die Wegeflächen Fl.Nr. 126 der Gemarkung Kirchheim. Zudem befinden sich die Straßenflächen Fl.Nrn. 95/9 und 95/90 sowie Teilflächen der Fl.Nrn. 95 und 95/89 der Gemarkung Heimstetten im Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 81.

Der vom Ausschuss für Bauen, Infrastruktur und Umwelt in seiner Sitzung am 10.05.2016 gebilligte und zur Auslegung bestimmte Entwurf mit integriertem Grünordnungsplan des Bebauungsplans Nr. 81 für das Gebiet „Jugendzentrum und Haus für Kinder zwischen Hauptstraße und Ludwigstraße“ sowie der Entwurf der Be-gründung einschließlich Umweltbericht lag bereits in der Zeit vom 30.05.2016 – 30.06.2016 öffentlich aus.

Der vom Ausschuss für Bauen, Infrastruktur und Umwelt in seiner Sitzung am 19.09.2016 gebilligte und zur Auslegung bestimmte Entwurf mit integriertem Grünordnungsplan des Bebauungsplans Nr. 81 für das Gebiet „Jugendzentrum und Haus für Kinder zwischen Hauptstraße und Ludwigstraße“ sowie der Entwurf der Be-gründung einschließlich Umweltbericht liegt in der Zeit vom

01.12. bis 22.12.2016

im Bauamt der Gemeinde Kirchheim b. München, Glockenblumenstraße 7 (Gemeindeteil Heimstetten) zu jedermanns Einsicht öffentlich aus. Eine Einsichtnahme in die Planunterlagen ist auch möglich im Umweltamt der Gemeinde, Räterstraße 22 a (Gemeindeteil Heimstetten). Ein barrierefreier Zugang zum Umweltamt ist gewährleistet. Interessierte, die sich außerhalb der allgemeinen Parteiverkehrszeiten (Montag bis Freitag: 08:00 – 12:00 Uhr und Montag: 14:00 – 18:00 Uhr) über die Planung informieren oder den Bebauungsplan-entwurf einsehen möchten, werden gebeten vorab telefonisch einen Termin für die Einsichtnahme zu verein-baren (Tel. 089 – 90909-3102 oder -3112).
Eingesehen werden können im vorgenannten Zeitraum auch die der Gemeinde vorliegenden wesentlichen umweltbezogenen Stellungnahmen sowie der Entwurf der vom Ing.-Büro Steger & Partner GmbH Lärm-schutzberatung vorgelegten schalltechnischen Untersuchung und Prüfung der Geräuschsituation im Gebiet des Bebauungsplans Nr. 81 (Geräuschkontingentierung) vom 31.03.2016 (4927/B1/stg)
Als umweltbezogene Information liegt der Umweltbericht gemäß § 2 a Baugesetzbuch vor. Dieser enthält Informationen zu den Auswirkungen auf Menschen, Kultur- und Sachgüter, Klima/Luft, Wasser, Naturhaus-halt (Arten und Lebensräume) und Landschaftsbild. Zudem enthält der Umweltbericht Aussagen zur natur-schutzrechtlichen Eingriffsregelung (Ermittlung des Ausgleichsflächenbedarfs und Maßnahmen). Weitere umweltbezogene Informationen enthalten einige der bereits vorliegenden Stellungnahmen von den im Rah-men des Bauleitplanverfahrens beteiligten Behörden, sonstigen Trägern öffentlicher Belange und der Öffent-lichkeit (Rechtsanwaltskanzleien, Firmen/Privatpersonen) zu folgenden Themen: Erstellung eines Umweltbe-richts mit Eingriffsbilanzierung, Ermittlung der voraussichtlichen Umweltauswirkungen und des evtl. Aus-gleichsflächenbedarfs, Aussagen und Festsetzungen zum Lärm-/Immissionsschutz, Erhalt des Baumbestan-des und Regelungen zu Baumanzahl, Baumarten und Pflanzgrößen, Regelungen zu Grünflächen, Boden-denkmäler.

Während der vorstehenden Auslegungsfrist können Anregungen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht werden (Postanschrift: Gemeinde Kirchheim b. München, Bauamt, Münchner Str. 6, 85551 Kirchheim; Fax-Nr. 089 – 90909-3103 oder -3113).

Es wird darauf hingewiesen, dass nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen bei der Beschlussfassung über den Bauleitplan unberücksichtigt bleiben können und dass ein Antrag nach § 47 der Verwaltungsge-richtsordnung unzulässig ist, soweit mit ihm nur Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragstel-ler im Rahmen der Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht wurden, aber hätten geltend gemacht werden können.

Geltungsbereich Haus für Kinder

Ansprechpartner im Bauamt der Gemeindeverwaltung:
Herr Böhmfeld, Tel. 089/90909-3102,
Herr Müller, Tel. 089/90909-3112

Gemeinde Kirchheim b. M, 23.11.2016
Bauamt – Sachgebiet Bauverwaltung

Kategorien

Archive

Familiengemeinde Kirchheim b. München

Vorlesen

Gemeinde Kirchheim b. München

Münchner Straße 6
85551 Kirchheim b. München
Tel. +49 89 90909-0
Fax +49 89 90909-8900

Öffnungszeiten

Mo. - Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr
Mo: 14:00 - 18:00 Uhr

  • Stellenangebote der Gemeinde
  • Kontakt
© Copyright - Gemeinde Kirchheim b. München 2025
  • Impressum
  • Datenschutz
Nach oben scrollen