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Beiträge

Ferien für Zuhause

2. Juni 2020/in Leben in Kirchheim /von k.ruf

Liebe Ferienkinder, liebe Eltern,

leider können die Ferien nicht so stattfinden, wie wir sie uns alle gewünscht haben. Wir können kaum in den Urlaub fahren und bleiben somit zu Hause, zu unser aller Wohl. Leider kann in dieser Zeit auch das Ferienprogramm nicht wie gewohnt stattfinden. Dabei kann das lange zu Hause bleiben manchmal wirklich langweilig werden. Wir versuchen Euch dennoch jeden Ferientag so schön wie möglich zu gestalten, und zwar mit…

„FERIEN FÜR ZUHAUSE“ auf unserer Homepage https://www.juz-kirchheim.de/ferienprogramm/

Dort findet ihr jeden Tag neue Ideen, Aktionen, Links und Tipps für eine tolle und entspannte Zeit in den eigenen vier Wänden.

Außerdem bieten wir für alle Kinder von 6 bis 12 Jahren für jeden Ferientag unser Ferientelefon an.
Von 12:00 bis 17:00 Uhr erreicht ihr uns unter: 0151-42218353 (schreibt uns gerne und wir rufen Euch zurück, damit ihr keine Kosten habt)
Wir sind für Euch da, wenn ihr Euch Sorgen macht, Ängste habt oder traurig seid.
Ihr könnt uns aber auch einfach so anrufen, weil euch langweilig ist und ihr mal wieder jemanden zum Quatschen braucht.

Wir freuen uns auf schöne digitale Ferien mit Euch.
Alles Gute für Euch und Eure Familien und bleibt gesund!

Euer Kirchheimer FEP-Team

Mit dem Geschenkgutschein wird seit zehn Jahren das Schenken leicht gemacht

10. März 2020/in Wirtschaft & Gewerbe /von Sebastian Weig

Briefmarken kaufen, Pakete aufgeben – all das ist im früheren Postgebäude am Pfarrer-Caspar-Mayr-Platz wieder möglich. Im Laden mit dem passenden Namen „Frische Post“ von Familie Kirik befindet sich jetzt auch eine Postagentur. Neben frischem Gemüse und Obst und einem vielfältigem Feinkost-Angebot können jetzt auch diverse Postdienstleistungen in Anspruch genommen werden. Geöffnet hat das Geschäft montags bis freitags von 6 Uhr in der Früh bis abends um 18 Uhr sowie am Samstag mit eingeschränkter Öffnungszeit.
Besitzer eines Geschenkgutscheins sind hier ebenfalls willkommen. Einlösen kann man den Gutschein gegen leckere Köstlichkeiten und frische Lebensmittel zum Mitnehmen oder bei einer Tasse Tee oder Kaffee an den gemütlichen Tischen im Laden. Inhaber der Familienkarte erhalten in der „Frischen Post“ einen Rabatt beim Kauf von getrockneten Kräutern im Glas.
Kauft vor Ort, sonst sind sie fort. Geschenkgutschein und Familienkarte sind wichtige und erfolgreiche Instrumente um unsere Ortskerne lebendig zu halten. Den Geschenkgutschein gibt es mittlerweile seit zehn Jahren, im November 2019 feierte er Jubiläum. Die Maßnahme ist eine Erfolgsgeschichte. Innerhalb der zehn Jahre haben sich die Verkaufszahlen vervierfacht. 2019 wurden mehr als 1.900 Gutscheine ausgestellt. Das Jahr ist damit Rekordjahr. Bestzahlen gab es 2019 auch bei der Geldsumme. Über 43.700 Euro blieben in Kirchheims Wirtschafskreislauf, so viel wie noch nie zuvor. „Mit dem Geschenkgutschein binden wir die Kaufkraft am Ort und unterstützen die örtlichen Geschäfte und Einzelhändler. Mehr als 320.000 Euro kamen so über die Jahre dem Kirchheimer Einzelhandel zugute“, führt Wirtschaftsförderer Tobias Schock aus. Mit zwei Besonderheiten kann der Gutschein punkten. Bürgerinnen und Bürger können sich jeden beliebigen Betrag ausstellen lassen. Außerdem ist der Gutschein zeitlich unbegrenzt gültig. Selbst Gutscheine aus der Anfangszeit von 2009 können immer noch eingelöst werden. Eventuell lohnt es sich also nochmal, in alten Schubladen zu stöbern auf der Suche nach vergessenen Schätzen.
In mehr als 70 Geschäften kann der Gutschein mittlerweile eingelöst werden. Neu mit dabei sind neben der „Frischen Post“ auch der Blumenzauber in Heimstetten, der Hundesalon Wash-Dog im REZ sowie das Studio17 in der Bahnhofstraße. Egal ob Kleidung oder Kulinarik, Blumen oder Bücher beim Geschenkgutschein wird jeder fündig. Rathauschef Maximilian Böltl, der die Idee bereits im Jahr 2009 als Zweiter Bürgermeister angestoßen hat, betont, „über das vergangene Jahrzehnt haben wir das Angebot beim Geschenkgutschein kontinuierlich ausgebaut. Mit den aktuellen Partnern bilden wir das gesamte Spektrum von Dienstleistungen und Freizeit über Schreibwaren und Bekleidung bis zu Restaurants und Handwerk ab.“ Verkauft wird der Gutschein zu den Öffnungszeiten im Rathaus. Wer ihn sich bequem nach Hause schicken lassen möchte, kann ihn online bestellen.

Herzlich willkommen im Haus für Kinder

9. Dezember 2019/in Leben in Kirchheim /von Sebastian Weig

Das von der Gemeinde Kirchheim neu erbaute Haus für Kinder in der Hauptstraße 30 in Kirchheim-Heimstetten wird im Januar 2020 eröffnet. Als Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e.V. übernehmen wir die Betriebsträgerschaft dieser neuen Kindertageseinrichtung. Der Caritasverband ist Träger von über 350 Einrichtungen und Diensten. Er beschäftigt rund 8.500 Mitarbeiter und deckt das gesamte Spektrum von Hilfeleistungen für Menschen aller Altersklassen und in Notlagen ab. So betreiben wir beispielsweise im Landkreis München bereits 16 Kindertageseinrichtungen.
Das großzügige neue Haus bietet für 99 Kinder Raum für Bildung, Begegnung, Beziehungen, Bewegung sowie vielfältige Erfahrungen sowie Entwicklungsmöglichkeiten. Neben zwei Krippen-, zwei Kindergarten- und einer Hortgruppe mit je einem Nebenraum, finden sich im Haus für Kinder ein großer Mehrzweck- und Begegnungsraum sowie Besprechungs-, Büro- und Personalzimmer. Eine Großküche und Hauswirtschaftsräume stellen die Basis für die frisch zubereitete Verpflegung der Kinder sicher. Von 11 Monaten bis zum Ende der Grundschulzeit finden Kinder und ihre Familien in unserer Einrichtung einen Platz. Die breite Altersspanne ermöglicht eine konstante Betreuung mit gefestigten Beziehungen über viele Jahre. So entsteht ein enges Vertrauensverhältnis zwischen Kindern, Eltern und dem pädagogischen Personal. Vor allem in der Zeit des Schulantritts, der mit vielerlei neuen Ereignissen und Anforderungen verbunden ist, stellt diese Stabilität für die Kinder eine wichtige Stütze dar. Wir legen daher einen großen Stellenwert auf die sensible, individuelle Begleitung von Eingewöhnungs- und Übergangssituationen innerhalb des Hauses.
Wir bieten den Kindern die Möglichkeit, aus sich selbst heraus und partizipativ mit allen Sinnen zu lernen und zu begreifen. Wir sehen Kinder jeden Alters als eigenständige Persönlichkeiten, mit eigenen Gedanken und Gefühlen, die individuell wahrgenommen und begleitet werden. Im Rahmen der Reggio-Pädagogik begleiten wir die Kinder in ihrem Forschen, Entdecken, Lernen, Experimentieren sowie in ihren individuellen Interessen und lassen uns auf ihre Themen ein, stellen passende Materialien zur Verfügung und schenken ihnen Vertrauen in ihre Kompetenzen.
Als eine familienunterstützende Einrichtung legen wir großen Wert auf eine vertrauensvolle und wertschätzende Zusammenarbeit aller Beteiligten und stehen mit fachlicher Beratung und Begleitung Eltern und Familien gerne zur Verfügung. So stellt eine wertschätzende Zusammenarbeit zwischen Eltern, Familien und dem pädagogischen Personal eine wesentliche Säule unserer Arbeit und Qualitätsstandards dar.

Wenn Sie sich als Eltern für einen Platz in unserm Caritas Haus für Kinder interessieren, können Sie sich über das Kita-Portal der Gemeinde Kirchheim vormerken lassen. Für nähere Informationen steht Ihnen die Leitung des Hauses, Frau Dörte Berger, unter kinderhauskirchheim@caritasmuenchen.de gerne zur Verfügung. Um unser Haus für Kinder mit Leben füllen zu können suchen wir aktive Mitgestalter, Forscher, kreative Denker sowie liebevolle Beziehungsmenschen, die Freude an der Arbeit mit Kindern haben und gerne eine neue Kindertageseinrichtung mit aufbauen möchten. Wenn Sie sich angesprochen fühlen und Teil des neuen Hauses für Kinder werden möchten, freuen wir uns über Ihre (Online-)Bewerbung als Kinderpfleger als Ergänzungskräfte (m/w/d) oder Erzieher als Fachkräfte(m/w/d) über unser Bewerberportal oder per Email an: kinderhaus-kirchheim@caritasmuenchen.de (Ansprechpartnerin: Frau Dörte Berger)
Wir freuen uns die Kinder, Eltern, Familien und neue Mitarbeitende in unserem schönen neuen Hause für Kinder ab Januar 2020 begrüßen zu dürfen!

Neues Schuljahr – neue Räume mit mehr Platz

12. September 2018/in Bauen & Wohnen, Leben in Kirchheim, Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Das neue Schuljahr 2018/19 hat begonnen. Die Gemeindeverwaltung wünscht allen Schülern, allen Lehrkräften sowie den Mitarbeitern der Bildungseinrichtungen einen guten Start und ein erfolgreiches Lernjahr. Bildung und Betreuung werden in Kirchheim weiterhin gefördert und ausgebaut.

Mit dem neuen Schuljahr trat auch eine neue Schulleiterin in der Gemeinde ihren Dienst an: Angelika Hartmann ist nun als Rektorin verantwortlich für die Grundschule an der Martin-Luther-Straße. Herzlich willkommen, die Gemeinde Kirchheim freut sich auf eine gute Zusammenarbeit.

Bildung und Betreuung sind Zukunftsthemen und Schwerpunkte in der Gemeinde. „Als Familiengemeinde investieren wir massiv in diese Bereiche und bauen das Angebot konsequent aus“, erklärt Erster Bürgermeister Maximilian Böltl. Zahlen belegen die steigende Nachfrage etwa nach Betreuungsplätzen. Im Jahr 2016 besuchten rund 235 Schüler das Mittagsbetreuungsangebot des Bildungswerks Echo, im vergangenen Jahr waren es schon 270 Jungs und Mädchen, die nach Ende des Unterrichts betreut wurden. Dank großer Investitionen, flexibler Lösungen und verschiedener Umstrukturierungen können in diesem Schuljahr 292 Kinder einen Mittagsbetreuungsplatz aufsuchen, weiter gehen 52 Kinder in eine Horteinrichtung. Insgesamt nehmen 344 Schüler eine Betreuung nach Schulschluss in Anspruch.

Allein an der Grundschule an der Martin-Luther-Straße besuchen in diesem Schuljahr 132 Kinder die Mittagsbetreuung des Trägers Echo. Einen Beitrag dazu leisten auch die Kirchen. Die Evangelische Cantate Kirche stellt Räumlichkeiten gleich gegenüber der Grundschule Kirchheim zur Verfügung, um 25 Kindern Betreuungsplätze unter der Leitung von Echo zu ermöglichen. Die Schüler können dort zu Mittag essen und sind bis 15.30 Uhr beziehungsweise 17 Uhr betreut. Mit der Gruppe, die sich bereits im Pfarrheim St. Andreas befindet, konnte so das Betreuungsangebot aufgestockt werden. „Diese schnellen und flexiblen Vorgehensweisen zeichnen unsere Familiengemeinde aus“, so der Bürgermeister, der sich bei allen, die an dieser Lösung mitgearbeitet haben, ausdrücklich bedankt.

An der Silva-Grundschule können heuer 120 Kinder die Mittagsbetreuung besuchen. Durch eine geänderte Raumnutzung wurden zusätzliche Kapazitäten frei. So gibt es mehr Platz, da die Volkshochschule (vhs olm) nun ihr eigenes Gebäude in der Benzstraße bezieht. Der Gemeinderat tagt jetzt in der Grund- und Mittelschule, damit der bisherige Sitzungsort, der Mehrzweckraum in der Silva-Grundschule, für die Hausaufgabenbetreuung zur Verfügung steht.
Kapazitäten wurden auch an der Grund- und Mittelschule geschaffen. Die alte Mensa, die aus einem Klassenzimmer mit Küchenzeilen bestand, gehört der Vergangenheit an. Die Schüler nutzen seit diesem Schuljahr die neue und moderne Mensa, die in den früheren Räumen der Gemeindebücherei errichtet wurde.

Seit 2014 flossen in Kirchheim 15 Millionen Euro in Schulen und Kitas. Auch weiter wird tatkräftig investiert. An der Ludwigstraße entsteht derzeit das Haus für Kinder mit insgesamt 100 Krippen-, KiTa-, und Hortplätzen sowie fünf gemeindeeigene Wohnungen, um das Angebot in der Familiengemeinde weiter auszubauen. Das Haus für Kinder ist Teil des Bandes für Bildung und Betreuung, das im Rahmen von Kirchheim 2030 entlang des künftigen Ortsparks entsteht.

„Wir lassen uns nicht unterkriegen“

8. September 2017/in Demenzfreundliche Kommune, Leben in Kirchheim /von Sebastian Weig

Ein Interview zum Thema Demenz

Karin Čok ist seit etwa zwei Jahren an Demenz erkrankt. Ihr Mann Vojnimir Čok erzählt von seinen Erfahrungen im Umgang mit seiner Frau.

Herr Čok, wie hat sich Ihr Leben mit der Krankheit Ihrer Frau verändert?

Ich musste über die Zeit mehr Aufgaben übernehmen. Jetzt mache ich alles alleine. Von Kochen über Putzen bis zum Anziehen, meine Frau kann nichts mehr ohne Hilfe machen. Sie ist wie ein Geist, der durchs Haus wandert. Mein Sohn und seine Frau greifen mir bei vielen Dingen unter die Arme und sind mir dadurch eine sehr große Hilfe.

Anfang des Jahres haben Sie sich entschlossen Unterstützung von der Nachbarschaftshilfe Kirchheim und vom Pflegestern in Anspruch zu nehmen. Wie kam es dazu?

Ohne Hilfe von außen würde ich das alles gar nicht mehr schaffen. Ich bin den Schritt gegangen, weil ich überfordert war. Mein Hausarzt hat mir dazu geraten und hat mich als Erster auf die Möglichkeit der ambulanten Pflege aufmerksam gemacht.

Wie ist die Lage jetzt für Sie, Herr Čok?

Für mich hat es sich auf jeden Fall verbessert. Waschen und Ankleiden meiner Frau in der Früh wird komplett von der Nachbarschaftshilfe übernommen –  das schafft sie leider alleine nicht mehr. Seit nun etwa zwei Monaten ist sie auch dreimal die Woche von 9:00 bis 15:30 Uhr in der Tagespflege. Dort wird zusammen gebastelt, gekocht, gesungen –eine ganz tolle Sache ist das.

Rückblickend: Hätten Sie sich schon früher Hilfe geholt?

Ja, im Grunde genommen zögerte ich, weil ich nicht wahrhaben wollte, dass es notwendig ist. Aber ich habe dann von Anfang an gemerkt, dass es die richtige Entscheidung war. Ich bekomme durch diese ausgezeichneten Einrichtungen große Hilfe und die Mitarbeiter sind eine wahre Bereicherung.

Mitte des Jahres 2015 häuften sich die als anfangs wahrgenommenen Lappalien von Karin Čok. Mal verwechselte sie Termine oder vergaß ein paar Dinge- nichts Auffälliges bisher. Doch bald vergaß sie immer wichtigere Dinge. Als Karin dann im Urlaub ihren Tisch im Restaurant nicht mehr findet und sich zu fremden Leuten dazusetzt nehmen die Auffälligkeiten Überhand. Im Juli des Jahres 2016 dann die Bestätigung vom Arzt: Karin Čok ist an Demenz erkrankt.
Vojnimir Čok lebt seit nunmehr 42 Jahren mit seiner Frau in Kirchheim. Die beiden sind seit 1971 verheiratet und haben einen Sohn, Andreas Čok. Die Krankheit seiner Ehefrau war für Herrn Čok ein großer Schlag, er lässt sich davon aber nicht unterkriegen.

Wie haben Ihre Frau und Sie auf die Diagnose reagiert?

Meine Frau registriert zwar, dass man etwas von ihr will, aber nicht genau was. Das fliegt irgendwie an ihr vorbei. Und mein Sohn und ich, wir wussten auch ohne ärztliche Diagnose, was Sache ist. Natürlich ist so eine Nachricht niederschmetternd und sehr belastend. Aber man muss das akzeptieren. Man muss das annehmen. Ich möchte mit meiner Frau zusammenbleiben, solange es geht.

Unterstützung erfahren Vojnimir Čok, sein Sohn Andreas und seine Schwiegertochter Anja auch durch gute Freunde und Nachbarn. Sie halten zur Familie und helfen, wenn einmal Not am Mann ist. Neben den unschönen Erscheinungen der Demenz, gab und gibt es aber auch glückliche Erlebnisse. So konnte das Ehepaar bis vor kurzem noch ihrer gemeinsamen Leidenschaft, dem Tanzen, nachgehen.

Barbara Fromm von der Nachbarschaftshilfe, die das Gespräch ebenso wie Andreas Čok begleitete, wirft ein:

„Es ist schön zu sehen, wie man Ihrer Frau eine Freude machen kann, Herr Čok. Sie hat immer noch sehr viel Humor. Sie freut sich über Kontakt, sie freut sich über Lob. Da strahlt sie. Sie ist ein unglaublich warmherziger Mensch und anderen sehr herzlich zugewandt.“

Herr Čok erzählt während des Gespräches von einigen Vorfällen mit seiner Frau. So musste er erst letztens einen ihrer Schuhe suchen, den er dann im Nachtkästchen fand.

Können Sie mir von Ihrem gegenwärtigen Leben mit Ihrer Frau erzählen?

Für meine Ehefrau verändert sich die Welt. Sie merkt selbst, dass vieles schief läuft, weiß aber nicht warum. Man kann sie gut erreichen und gut Kontakt mit ihr aufnehmen, wobei ihre Aufmerksamkeit dann nicht lange hält. Das ist viel zu anstrengend für sie.

Was mussten Sie lernen, wie Sie sich ihr gegenüber am besten verhalten?

Ich muss an mir arbeiten, dass ich noch geduldiger werde. Vieles klappt erst nach ein paar Anläufen, da wird meine Geduld schon manchmal auf die Probe gestellt. Außerdem ist eine Unterhaltung mit ihr nur noch auf einem geringen Niveau möglich. Einfache Bemerkungen und keine komplizierten Sätze, das funktioniert noch.

Haben Sie Tipps für den Umgang mit demenzerkrankten Patienten?

Viel Geduld! Das ist das wichtigste. Versuchen nie die Nerven zu verlieren. Offen darüber mit Freunden und Bekannten sprechen, etwas zu verbergen bringt nichts. Das ist auch der Grund für das Interview heute. Man muss sich wegen der Krankheit ja nicht schämen. Wenn die Mitmenschen wissen, was los ist, können sie auch entsprechend damit umgehen.

Nun ist solch eine Situation, in der Sie sich befinden, auch sehr belastend. Gibt es Momente in denen Sie das Gefühl haben, Sie schaffen das alles nicht?

Es gibt Momente, in denen zum Beispiel überhaupt nichts läuft, in denen meine Frau überhaupt nichts versteht. Egal auf welche Art ich versuche, ihr etwas mitzuteilen – es kommt nicht an. Und dann sage ich zu ihr: „Verflixt nochmal, was machst du.“ Später ärgert es mich dann auch selbst, dass ich so mit ihr rede.

Und was bringt Sie in solchen Momenten dazu, nicht aufzugeben, Herr Čok?

Wissen Sie, ich liebe meine Frau.

Herr Čok, vielen Dank für das Gespräch.

Spende zugunsten von Kirchheimer Kindern

18. Juli 2017/in Leben in Kirchheim, Wirtschaft & Gewerbe /von Sebastian Weig

Heldenhaftes Engagement – zum einjährigen Jubiläum des Heldenverlieses in der Liebigstraße verzauberte Betreiberin Tatjana Elbs Kirchheimer Kinder aus einkommensschwachen Familien. Die Kids erhielten als „Jubiläumsgeschenk“ freien Eintritt und durften sich in der Fantasy-Indoor-Welt einen Nachmittag lang vergnügen. Im Heldenverlies können Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren in die Welt des Mittelalters eintauchen und in die Rolle von Magier, Elfen, Heiler oder Krieger schlüpfen. In einem riesigen Labyrinth mit geheimnisvollen Räumen und verborgenen Türen gilt es Aufgaben zu lösen, um ähnlich wie in einschlägigen Online-Spielen Level für Level aufzusteigen.

Das Heldenverlies ist Aktionspartner bei der Familienkarte und bietet für Kirchheimer Familien Rabatte und Vergünstigungen. Für dieses Engagement sowie für den Einsatz für kleine Kirchheimer Elfen und Magier bedankten sich Christian Freund, Leiter der Abteilung „Bildung, Soziales und Generationen“ sowie Patricia Klammt, Projektmanagerin in der Wirtschaftsförderung bei Tatjana Elbs und gratulierten ganz herzlich zum ersten Heldenjubiläum.

Neue Erdenbürger in Kirchheim

24. Januar 2017/in Leben in Kirchheim /von Sebastian Weig

Willkommen im Leben. Die kleine Maria wird später auf dem Spielplatz viele gleichaltrige Freunde finden. Im vergangenen Jahr kamen 121 Babys in Kirchheimer Familien zur Welt. Damit ist der Jahrgang in der Gemeinde zwar nicht so stark wie 2015 (131) und 2014 (129), doch die Familiengemeinde freut sich über so viele neue Erdenbürger.

Wie aus der Statistik des Einwohnermeldeamts hervorgeht, waren 2016 die Buben mit 61 knapp in der Überzahl. Bei der Namenswahl greifen Kirchheims Eltern gerne auf die Klassiker zurück. Eindeutige Favoriten gab es 2016 jedoch nicht. Kilian, Anton, Emil, Ludwig, Philipp und Jakob wurde bei den Buben mehrmals vergeben. Bei den Mädchen führt Annabell die Hitliste an.

Bei so viel Nachwuchs wird die Bereitstellung von ausreichend Kinderbetreuungsplätzen zu einer wichtigen Zukunftsaufgabe. In Kirchheim gibt es bereits jetzt ein breites Angebot an Plätzen bei Tagesmüttern, Krippen, Kindergärten sowie in der Mittagsbetreuung und in den Hortangeboten. „Wir wollen, dass Familien sich hier wohlfühlen und gerne hier leben“, erklärt Kirchheims Erster Bürgermeister Maximilian Böltl. Daher investiert die Kommune weiterhin kräftig in Ausbau und Qualität: bis Herbst wird die Sanierung und Erweiterung des Kindergarten St. Franziskus abgeschlossen sein und an der Münchner Straße entstehen bis Ende 2017 ebenfalls neue Krippenplätze.

Seit dem vergangenen Jahr ist es für Eltern zudem einfacher einen Betreuungsplatz für ihr Kind zu finden. Beim Online-Service „KITA-PORTAL KIRCHHEIM“ haben alle 20 Einrichtungen der Gemeinde inklusive der Tagesmütter ihr Profil und wichtige Informationen hinterlegt. Eltern können sich so bequem über das Internet über die Betreuungsplätze für Kinder bis zur vierten Klasse informieren und ihr Kind für einen gewünschten Platz in der bevorzugten Einrichtung vormerken. Möglich ist eine Anmeldung selbst für Babys die noch gar nicht auf der Welt sind, da es in der Gemeinde Einrichtungen gibt, die bereits Säuglinge ab neun Wochen aufnehmen.

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