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Beiträge

Große Wertschätzung für außergewöhnliches Engagement

25. Januar 2020/in Kultur & Tradition, Leben in Kirchheim /von Sebastian Weig

Beim Neujahrsauftakt der Gemeinde würdigte Erster Bürgermeister Maximilian Böltl den SVH-Ehrenvorsitzenden, Gemeinderat und langjährigen SPD-Ortsverbandsvorsitzenden Ewald Matejka für sein ehrenamtliches Wirken und seine Verdienste.
Unsere Vereine sind die feste Klammer in unserer Gemeinde. Eine Klammer, die nur so fest ist, wie sie gehalten wird von denen, die aktiv sind. Mit Ewald Matejka wurde einer, der seit Jahrzehnten aktiv ist, beim Neujahrsauftakt mit der Bürgermedaille und Ehrennadel in Gold ausgezeichnet.
Seit frühester Jugend brachte sich Matejka mit viel persönlichem Einsatz und zeitlichem Aufwand für das Gemeinwohl ein. Matejka begleitete in der Vergangenheit zahlreiche ehrenamtliche Funktionen und Ämter in Wirtschaft, Verwaltung und Politik. Unter anderem war er als ehrenamtlicher Richter an Arbeitsgerichten, als Mitglied im Prüfungsausschuss der IHK, als Kuratoriumsmitglied verschiedener Organisationen und als Mandatsträger in politischen Gremien tätig.
Seit 1970 engagiert sich Matejka politisch in der SPD. Dem Ortsverein Kirchheim-Heimstetten gehört er seit 1995 an, von 2003 bis 2008 als Vorsitzender, von 2009 bis 2017 als stellvertretender Vorsitzender. 2014 wurde er in den Kirchheimer Gemeinderat gewählt. Er zeichnet sich verantwortlich als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender des Collegiums 2000 und hat das Amt des stellvertretenden Verwaltungsratsvorsitzender der Liegenschaftsverwaltung Kirchheim, ein Kommunalunternehmen der Gemeinde, inne.

Ewald Matejka hat immer wieder auf die herausragende Bedeutung des Sports für die Gemeinde, die Gemeinschaft, die Jugend und die Älteren hingewiesen und hat sich dafür stark eingesetzt. Hier am Ort ist sein Name untrennbar mit dem SV Heimstetten (SVH) verbunden. Als Leiter der Abteilung Fußball begann er seine Arbeit beim SVH im Jahr 2005, von 2006 bis 2019 führte er den Verein als Hauptvorstand. In seiner Zeit trug er dazu bei, dass sich die Mitgliederzahlen des Vereins verdoppelten sowie neue Abteilungen gründeten. Dieses Aufstreben des Vereins stärkte auch das positive Bild der Gemeinde nach innen wie nach außen. Die erste Herrenmannschaft ist zu seiner Zeit in die höchste Amateurliga aufgestiegen und hat sich dort mit einigen Unterbrechungen bis heute gehalten. Das Verhältnis mit den Schiedsrichtern der Fußballmannschaft kann man als durchaus innig bezeichnen. Da ihm immer klar war, welch schwierige Aufgabe die „Schiris“ zu bewältigen hatten, hat er nie mit sehr gut vernehmbaren Hinweisen und Ratschlägen von der Seitenauslinie gespart – ob sie nun gewünscht waren oder nicht. Aber nicht nur die Fußballmannschaften hat er voller Stolz und Elan vorangetrieben, auch die anderen Mannschaften des SVH konnten stets auf seine unermüdliche Unterstützung zählen. In die Geschichte des Vereins ist er mit seinem Alter- Ego als Sportler-Nikolaus auf den Jugendweihnachtsfeiern eingegangen, den er auch nach Übergabe seines Amtes als Hauptvorsitzender weiterhin spielen wird. Ende 2019 wurde er zum 1. Ehrenvorsitzenden des SV Heimstetten gewählt – eine Premiere für den Verein und eine Bereicherung für unsere Gemeinde.

Unsere Gemeinschaft lebt von Menschen, die sich für unser Miteinander, für unsere Mitmenschen, für unsere Heimat vielfältig ehrenamtlich engagieren.
Mit ihrem Einsatz tragen Ehrenamtliche zum kulturellen Austausch, musikalischen Zusammenkommen, sportlichen Erfolgen, sozialen Zusammenhalt und politischem Mitwirken erheblich bei. Die freiwilligen Helferinnen und Helfer schenken ihre Zeit, bringen ihre Ideen ein und sorgen sich für unsere Gemeinschaft. Gerade um diesen besonderen Einsatz noch mehr hervorzuheben, steht das Jahr 2020 unter dem Thema „Ehrenamt in Kirchheim“. Stellvertretend für alle wurden als Vorbilder und Botschafter des Ehrenamts beim Neujahrsauftakt drei Bürger geehrt und gewürdigt, die sich um unsere Heimat und um die Menschen hier am Ort besonders verdient gemacht haben und es immer noch tun. Ihnen gehören unser Dank.
Veronika Lentz engagiert sich vielfältig in der Sozial- und Seniorenarbeit in Kirchheim. Als ehemalige Seniorenbeauftragte der Gemeinde, ist sie auch nach dem Eintritt ins Rentenalter unserem Ort noch immer eng verbunden. Fast täglich fährt sie von Grafing nach Kirchheim, um ihr ehrenamtliches Engagement im Rahmen der Pfarrgemeinde St. Peter und darüber hinaus auszuführen. Sie ist Gründungsmitglied des Begegnungsprogramms Treffpunkt 50plus, ein Angebot, das sowohl aus festen Terminen für Information und Austausch als auch vielfältigen gemeinsamen Unternehmungen besteht. Motto dieses offen Treffs ist „Zusammen ist man nicht alle“ mit dem Ziel Bürgerinnen und Bürger zu aktivieren, um gemeinsame Interessen zu teilen. Unter Regie von Veronika Lentz findet zudem jährlich an Heiligabend ein offener Treff in gemütlicher, stimmungsvoller Atmosphäre in der Cafeteria des Collegiums 2000 statt. Dadurch muss niemand in unserer Gemeinde diesen besonderen Abend allein verbringen, sondern ist eingebettet in eine nette Gesellschaft.
Petra Meinsen hat seit acht Jahren den Vorsitz des Schulfördervereins (SFV) inne. Die vielfältige und zeitintensive Arbeit des Schulfördervereins umfasst ein weites Spektrum. Der Vereinsvorstand ist ständiges Mitglied im Elternbeirat, steht den drei Grundschulen am Ort, der Mittelschule, der Realschule in Aschheim und dem Kirchheimer Gymnasium als Ansprechpartner zur Verfügung und unterstützt finanziell die Bildungseinrichtungen durch Mitgliederbeiträge, Spenden sowie Gelder, die bei Veranstaltungen eingenommen werden. Weiter koordiniert der SFV den Schulweghelferdienst und organisiert das Kirchheimer Adventsfensterln. Eine Herzensangelegenheit von Petra Meinsen ist die Aktion Weihnachtspackerl für Kinder zugunsten der Kirchheimer Tafel. Allein 2019 wurden auf diese Weise 84 Kinderwünsche erfüllt.
Kaspar Gehr leitet seit mehr als 20 Jahren eine öffentliche Bayerische Singstunde. Sein Amt führt er mit großer Zuverlässigkeit, Kompetenz und hohem persönlichen Einsatz aus. Er versteht es dabei, stets seine Freude an Gesang und Musik an die Teilnehmer weiterzugeben. In Kirchheim gibt es dieses schöne musikalische Zusammenkommen seit 1983. Regelmäßig nehmen daran rund 40 Sängerinnen und Sänger teil. Die monatlich stattfindende Musikstunde dient auch der Pflege des Baierischen Liedgutes, damit unsere Tradition auch in Zukunft weiterlebt.

Auszeichnung für den Umweltschutz

29. Dezember 2019/in Leben in Kirchheim, Rathaus & Bürgerservice, Umwelt & Natur /von Sebastian Weig

Besonderes Engagement für den Umwelt- und Klimaschutz: Für ihren Einsatz zum Erhalt der Natur insbesondere für das Projekt „Kiebitzschutz im Moos“ wurden Fritz Blersch und Ross Hamilton aus Kirchheim bei der Umweltehrung des Landkreises Münchens von Landrat Christoph Göbel ausgezeichnet.
Die Ortsgruppe Aschheim/Feldkirchen/Kirchheim im Bund Naturschutz hat sich im Jahr 2017 die realistische und messbare Aufgabe gestellt, dem Rückgang von Kiebitz und Lerchen mit dem Projekt „Kiebitzschutz im Moos“ entgegen zu wirken. Neben Informationen zum Kiebitzschutz wurde im April dieses Jahres mit Beteiligung der Freiwilligen Feuerwehr auch eine so genannte Kiebitz-Seige gebaut. Seige sind Wiesen-Mulden, die sich im Frühjahr und nach Hochwasser mit Wasser füllen. Wiesenbrüter wie der Kiebitz finden dort ihre Nahrung. Die Seigen werden auch als Trink- und Bademöglichkeit genutzt. Ein vorbildliches Projekt, das vor allem eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit verschiedener Gruppen wie Landwirten, Naturschützern und anderer Freiwilliger bewirkt hat, was nicht selbstverständlich ist.
Der Erfolg ist schon jetzt sichtbar, die ersten Kiebitzeier wurden bereits entdeckt. Und genau dies ist auch ein wichtiger Bestandteil des Projekts, das Beobachten der Vögel, bei dem vor allem Fritz Blersch und Ross Hamilton besonders aktiv waren.

Vorbildliches Engagement – Kirchheim ist Vorreiter in Sachen Demenz

28. Dezember 2019/in Demenzfreundliche Kommune, Leben in Kirchheim, Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Ende November zeichnete Landrat Christoph Göbel die Gemeinde Kirchheim für ihr besonderes Engagement für demenziell erkrankte Menschen aus. Voller Freude nahmen Erster Bürgermeister Maximilian Böltl und Seniorenbeauftragte Dagmar Morgenroth die Ehrenurkunde in Empfang.
Damit gehört Kirchheim zu den neun Kommunen, die sich seit Herbst 2016 durch das Modellprojekt „Demenzfreundliche Kommune“ besonders dem Thema Demenz widmen. „Betreuungsangebote für demenzerkrankte Menschen und ihre Angehörigen sind uns in Kirchheim ein besonderes Anliegen. Ich freue mich, dass unser Einsatz nun gewürdigt wird“, erklärt Böltl.
Kirchheim sensibilisiert mit dem Gemeinschaftsprojekt „Demenz – was nun? Wege gemeinsam gehen!“ erkrankte Bürgerinnen und Bürger und deren Angehörige, leistet Aufklärungsarbeit und macht auf die verschiedenen Betreuungsangebote im Ort aufmerksam. Ziel ist es, ein Rundum-Angebot zu schaffen. Die Seniorenbeauftragte bietet zusammen mit der Nachbarschaftshilfe Kirchheim eine Demenzsprechstunde an, in der sie zu allen Themen rund um die Erkrankung beraten und informieren. Mit dem Café Malta schaffen die Malteser in Kooperation mit der Gemeinde einen Ort der Begegnung für Menschen mit Demenz. Lebensfreude und Selbstbestimmung stehen hier im Fokus. Mit Kaffee und Kuchen, Zeit zum Plaudern und besonderen Events soll den Betroffenen ihre demenzielle Veränderung erleichtert werden.
Weiter gehen die demenzfreundlichen Apotheken in Kirchheim besonders geschult auf die Bedürfnisse der Betroffenen und Angehörigen ein. Auch das Seniorenzentrum Collegium 2000 bietet Betreuung und Unterstützung an, genauso wie der Hospizverein Kirchheim, die Fachstelle für pflegende Angehörige im Landkreis München und die Alzheimer Gesellschaft Landkreis München.
Im Herbst vergangenen Jahres veranstaltete die Gemeinde eine „Themenwoche Demenz“. Sie informierte über den Alltag mit Demenz, über die verschiedenen Beratungsstellen im Ort und rückte die Erkrankung in die öffentliche Wahrnehmung. Das Angebot in Kirchheim ist groß und vielfältig. Alle Beratungsangebote sind zudem kostenlos und unverbindlich. Die Projekte und Aktivitäten zum Thema Demenz sollen die Krankheit aus ihrem Schattendasein holen und Betroffenen maximale Unterstützung zukommen lassen. Als Familiengemeinde nimmt sich Kirchheim gemeinsam mit zahlreichen örtlichen Einrichtungen der Aufgabe an, Menschen im Alter eine optimale Betreuung und Versorgung zu ermöglichen.

Engelbert Huber erhält die Bürgermedaille mit Ehrennadel in Gold

12. November 2019/in Leben in Kirchheim, Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Einsatz, Fleiß und Engagement – Engelbert Huber setzt sich seit vielen Jahren unermüdlich für seine Mitbürger und Kirchheim ein. Dieser Hingabe gebührt besonderer Dank. Als Würdigung seiner Dienste an seine Mitmenschen und der gesamten Gemeinde wurde Huber nun die Bürgermedaille mit Ehrennadel in Gold verliehen. Die Nachbarschaftshilfe Kirchheim, der Krieger- und Soldatenverein Kirchheim, die Tennisfreunde Kirchheim-Heimstetten, die Kirchengemeinschaft St. Andreas, alle kennen Engelbert Hubers unbeirrbaren Einsatz und sein tatkräftiges Engagement.
Seit über 15 Jahren wirkt er im Seniorenkreis St. Andreas mit, organisiert Ausflüge, Feste und Veranstaltungen. Auch als Gründungsmitglied des Kirchenrenovierungsvereins St. Andreas hat er mit seinem Wirken wesentlich zur Renovierung der St. Andreas Kirche beigetragen. Durch Spendensammlungen, Versteigerungen, Festen und mehr war das Millionenprojekt somit ein Erfolg.
Nicht zuletzt ist der ehemalige Pfarrgemeinderat auch als Lektor und Wortgottesdienstleiter in der Kirche tätig. Im sozialen Bereich setzt sich Huber als Vorstand, Schriftführer und Verwaltungsbeirat in der Nachbarschaftshilfe Kirchheim ein. So leistet er seinen Beitrag, dass der Verein reibungslos funktioniert und die soziale Leistungen wie Kinderbetreuung, Versorgung und Pflege zuhause ausführen kann. Neben der Nachbarschaftshilfe ist Huber zudem seit zwei Jahren im Vorstand des Krieger- und Soldatenverein Kirchheim. Er übernimmt Verantwortung in seinem Ehrenamt und prägt mit seinem Einsatz Kirchheim ganz besonders. Nicht nur im kirchlichen und sozialen Bereich engagiert sich Huber. Auch bei den Tennisfreunden Kirchheim-Heimstetten wirkte er mit. Als Jugendleiter und Trainer der Herrenjugend bewies er sportliches Geschick und Führungsqualität und führte den TFKH weit nach oben. Mit mehreren Aufstiegen spielte die Herrenjugend letztlich auf Ebene der großen Münchner Vereine mit.
„Engelbert Huber ist ein Brückenbauer – zwischen den Generationen, zwischen Alteingesessenen und Neuzugezogenen, zwischen Kirchheim und Heimstetten. Er ist ein Herzmensch, der für seine Überzeugungen einsteht. Der die Menschen begeistern kann. Der ihnen aber auch einfach mal nur zuhört“, würdigte Erster Bürgermeister Maximilian Böltl. Als Zeichen der Wertschätzung und des Dankes für sein jahrzehntelanges Engagement in verschiedenen sozialen, kirchlichen und sportlichen Bereichen der Gemeinde wurde Engelbert Huber nun mit der Bürgermedaille und Ehrennadeln in Gold ausgezeichnet. Menschen wie Engelbert Huber halten unsere Heimat zusammen. Sie übernehmen Verantwortung, nehmen Einfluss auf unsere Gemeinschaft und prägen so den Ort. Ihnen gebührt eine besondere Auszeichnung und nicht zuletzt ein herzliches Dankeschön!

Ehrenamtlicher Einsatz für Schutz und Sicherheit

17. Mai 2019/in Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Die Zahlen sprechen für sich: Im vergangenen Jahr wurde die Freiwillige Feuerwehr Kirchheim zu 110 Einsätzen gerufen. 101 Einsätze mussten tagsüber, teilweise also während der normalen Arbeitszeit, bewältigt werden, neun Alarmierungen erfolgten zur Nachtzeit zwischen 22 und 6 Uhr. Insgesamt 1.562 Stunden waren die Floriansjünger im
Einsatz, um unter anderem bei Unfällen zu helfen, Brände zu löschen, Ölspuren zu beseitigen oder Tiere zu retten. Teilt man die Gesamteinsatzzeit durch 24 Stunden, ergeben sich für 2018 allein 65 komplette Einsatztage, bei denen sich die Kirchheimer Feuerwehr ehrenamtlich für Sicherheit und Schutz engagierte. Hinzu kamen im vergangenen
Jahr noch 8.977 Stunden für Aus- und Fortbildung sowie für Verwaltungsarbeiten. „An dieser Stelle ein ganz herzliches Vergelt‘s Gott an alle ehrenamtlichen Retter! Diese Tatkraft verdient höchsten Respekt und volle Unterstützung!“, lobt Erster Bürgermeister Maximilian Böltl.

Der besondere Dank geht an die Verdienste von Dr. Hans Hausladen, der bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Kirchheim für 30 Jahre aktiven Dienst das Feuerwehr-Zivilabzeichen in Gold der Gemeinde Kirchheim erhielt. Für 20 Jahre aktiven Dienstzeit wurde Wolfgang Dasch mit dem Feuerwehr-Zivilabzeichen in Bronze der Gemeinde Kirchheim geehrt. Zur Feuerwehrfrau wurden ernannt: Lea Flohrs, Maria Graßmann, Johanna Holz und Vanessa Lonis. Felix Aumiller, Alexander Budden, Johannes Krischke und Andreas Rogozik dürfen sich nun als Oberfeuerwehrmann bezeichnen. Kevin Lackerbauer wurde zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurde auch neu gewählt: zukünftig führt Vorstand André Oppitz mit seinen beiden Stellvertreter Franz Sepp und Kevin Lackerbauer den Feuerwehrverein.

81 Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen sind in der Freiwilligen Feuerwehr Kirchheim aktiv. Sie sind an 365 Tagen zu jeder Tages- und Nachtzeit bereit, um bei einem Alarm auszurücken. Dazu stehen ihnen Geräte zur Verfügung, welche stets den wachsenden Anforderungen angepasst werden. So wurde der Feuerwehrfuhrpark durch einen
neuen Verkehrssicherungsanhänger erweitert. Der Grund dafür: Die Feuerwehrleute werden immer wieder zu Verkehrsunfällen auf den umliegenden Autobahnen, Staats- und Kreisstraßen gerufen. Hier gilt es neben der Bewältigung der Einsatzlage auch die eigenen Einsatzkräfte zu schützen.

Seit 70 Jahren auf der Bühne

21. April 2019/in Kultur & Tradition /von Sebastian Weig

Beschwingt, berührend, bewegend – am 6. April hat Hans Lederwascher zusammen mit seiner Spielmusik wieder die Herzen des Publikums erobert. Mit einem Programm zu den schönsten Melodien aus Oper und Operette konnten sich die Besucher u.a. zu Franz Lehar, Johann Strauß und Guiseppe Verdi entführen lassen.

Doch dieses Frühjahrskonzert war natürlich nicht das erste dieser Art in Kirchheim. Hans Lederwascher ist seit vielen Jahrzehnten kulturell engagiert. Mit ganz unterschiedlichen Veranstaltungen bringt er den Menschen zum einen die großen Werke der Musikgeschichte in seinen Oper- und Operettenkonzerten nahe und zum anderen begeistert er mit der ursprünglichen Musik Oberbayerns in all seiner Bandbreite durch seine „Volksmusik zu Cäcilientag“. Hierbei ist er Veranstalter, Organisator, Musiker und Leiter in einem.

Und nun kann er auf ein bedeutsames Jubiläum zurückblicken: 1949 stand er das erste Mal auf der Bühne, um ein paar „Schnadahüpfl“ zum Besten zu geben – danach ließ in die Musik und die Bühne nicht mehr los. „Und das ist der Grund, dass man sich in Kirchheim zweimal im Jahr auf einen vielfältigen und außergewöhnlichen Konzertabend freuen darf“, so Erster Bürgermeister Maximilian Böltl. Hans Lederwaschers 70-jähriges Bühnenjubiläum sei ein Jubiläum, das sich auf zahlreiche musikalische Veranstaltungen stützt, mit denen er das kulturelle Leben in und um Kirchheim sowie dem gesamten Münchner Landkreis und darüber hinaus bereichert hat und nach wie vor bereichert. Dafür gebühre ihm ein ganz besonderer Dank.

Sportlerehrung 2018: Ausgezeichnete Leistungen

26. November 2018/in Kultur & Tradition, Leben in Kirchheim, Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Sport verbindet. Jedes Jahr zeichnet Kirchheim verdiente Athleten aus, deren Leistungen weit über das Alltägliche hinausgehen. Die Familiengemeinde würdigt Titel, Preise und Medaillen genauso wie den Spaß an der Bewegung. Die Botschaft lautet: Im Miteinander sind wir stark.

320 Sportlerinnen und Sportler aus mehr als einem Dutzend verschiedener Sportarten ehrte die Gemeinde Kirchheim bei der diesjährigen Sportlerehrung in der Aula des Gymnasiums für ihre Leistungen. Unter den Athleten befinden sich Bayerische Meister, Deutsche Meister und eine Europameisterin. Höchste Anerkennung und Respekt verdienen jedoch auch Sportler, die Höchstleistungen erzielen, ohne Medaillen zu erringen und Titel zu sammeln. Es sind die Sportler und Trainer in der Familiengemeinde, die sich für das Miteinander, die Gemeinschaft und dem Spaß an der Bewegung stark machen. Etwa die Teilnehmer des Kooperationsprojektes „Betreutes Klettern mit und ohne Handicap“ bei dem jeden Freitag von 19 bis 21 Uhr in der Kletterhalle High East Menschen mit und ohne Beeinträchtigung ein gemeinsames Ziel haben: An der Kletterwand ganz nach oben zu kommen. Mitmachen kann jeder, ob sehbehindert, mobilitätseingeschränkt, chronisch krank, alt, jung oder gesund. Auskunft zum Projekt, das von der Gemeinde, Kletterhalle High East und dem SV Heimstetten getragen wird, gibt Petra Kolb, Abteilungsleiterin Klettern beim SV Heimstetten, unter [icon name=“envelope“ class=““ unprefixed_class=““] sportklettern@sv-heimstetten.de.

Zusammen etwas leisten, das haben auch die 3. Klassen der drei Grundschulen in Kirchheim und Heimstetten bewiesen. Sie nahmen an der Naturolympiade teil und ergänzten das olympische Motto „höher, schneller, weiter“ mit „sehen, tasten, erfahren“ und brachten so Natur und Sport zusammen. Bewegung in Wald und Wiese, Gemeinschaft und Miteinander, Umwelt- und Klimaschutz sind auch die Themen der Landesgartenschau im Jahr 2024.

Sportbegeisterung dient der Gesundheit, der Fitness und ist Grundlage für das umfangreiche Vereinsleben in Kirchheim und Heimstetten. Mehr als zehn Sportvereine, Sportclubs und Spielvereinigungen gibt es in der Gemeinde. Dank gilt nicht nur den Sportlern, sondern auch deren Eltern, Trainern und Betreuern. Denn ein gutes Umfeld sorgt für ein gutes Training und macht, uns im Miteinander stark.

Eine Übersicht aller geehrten Sportlerinnen und Sportler finden Sie in den Kirchheimer Mitteilungen, Ausgabe 23:

» Kirchheimer Mitteilungen Nr. 23 (PDF)

Anerkennung für ehrenamtliches Engagement und Einsatz

28. September 2018/in Leben in Kirchheim /von Sebastian Weig

Besondere Auszeichnung: 15 Einzelpersonen und sieben Projekte wurden im Rahmen einer Feierstunde von Landrat Christoph Göbel für ihr teils langjähriges Engagement mit der Ehrennadel des Landkreises ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde in diesem Jahr bereits zum 18. Mal an Personen und Gruppen vergeben, die sich „in besonderer Weise ehrenamtlich für die sozialen und gesellschaftlichen Belange der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis München eingesetzt haben“. Unter den Geehrten war in diesem Jahr auch Heike Kraft aus unserer Gemeinde.

Heike Kraft hat sich über die Maßen für die Eltern in Kirchheim eingesetzt, selbst als ihre eigenen Kinder nicht mehr zu Schule gingen. Als stellvertretende Vorsitzende des Schulfördervereins gehörte sie von 2005 bis 2016 dem sozialen Netzwerk Kirchheims an. Sie nahm an Sitzungen der „Fachbasis Jugend“ teil und war aktives Mitglied des gemeinsamen Elternbeirats Kirchheim. Hier berief sie die Sitzungen ein und leitete sie. Ihr war es nie wichtig, an der Spitze zu stehen, sondern vor allem spitzenmäßig gute Arbeit zu leisten.

Für den Schulförderverein organisiert Frau Kraft immer noch alle zwei Jahre eine große Party für Eltern und Freunde mit 350 Teilnehmern. Solche Zusammentreffen und der Aufbau eines Netzwerkes der Eltern an Schulen aufzubauen, lagen ihr in all den Jahren immer besonders am Herzen. Außerdem bereitet sie jedes Jahr den Stand beim Dorffest vor und steht dort selbst an allen Tagen in der Hütte. Jahrelang (seit 2005) engagiert sie sich als Schulweghelferin. Inzwischen nur noch Springerin, wenn krankheitsbedingt Not herrscht. Frau Kraft hat immer von zweiter Reihe aus mit Herz, Fröhlichkeit und Menschenliebe agiert. Sie war Ansprechpartnerin in der Not und hat immer geholfen. Ihre herzliche Art ist eine Freude, ihr ehrenamtliches Engagement reicht weit über das Übliche hinaus.

Vorbilder für die Gemeinde

27. Mai 2018/in Kultur & Tradition, Leben in Kirchheim, Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Ehrungen bei der Feuerwehr

Die höchste Auszeichnung des diesjährigen Kreisfeuerwehrtags erhielt Kreisbrandmeister Mario Rosina mit dem Deutschen Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurden im Namen von Innenminister Joachim Herrmann Christoph Aumiller und Anton Moser geehrt. Es gratulierten Landrat Christoph Göbel, Zweite Bürgermeisterin Marianne Hausladen, Dritter Bürgermeister Gerd Kleiber und Kommandant Franz Fischer. Auch Erster Bürgermeister Maximilian Böltl dankt den Geehrten für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement.

Anerkennung für ehrenamtliches Engagement und Einsatz

7. Mai 2018/in Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Zahlreiche Landkreisbürgerinnen und -bürger opfern einen Großteil ihrer Freizeit, um oft neben Job und Familie, der Gesellschaft einen Dienst zu tun. Um dieses Engagement zu würdigen und den Menschen herzlich zu danken, überreichte Ernst Weidenbusch, gewählter Stellvertreter des Landrats, in einer feierlichen Ordensaushändigung am 19. April im Festsaal des Landratsamts Ehrenzeichen und Orden an rund 30 Ehrenamtliche. Mit Barbara Kraft-Heinik und Reiner Schmuck wurden auch verdiente Bürger unserer Gemeinde geehrt. Sie sind für unsere Gemeinde Vorbilder, auf deren Leistung wir mit voller Stolz blicken.

Barbara Kraft-Heinik, Kommunale Verdienstmedaille in Bronze
Barbara Kraft-Heinik war von Mai 1984 bis Juni 1996 Gemeinderatsmitglied in Kirchheim. Zudem war sie drei Jahrzehnte lang (von 1984 bis 2014) und fünf Amtsperioden als Kreisrätin tätig und hat dort in zahlreichen Ausschüssen verantwortlich mitgewirkt. Von 1996 bis 2014 war Barbara Kraft-Heinik im Kreisausschuss vertreten. Zudem fungierte die ehemalige Kreisrätin in einer großen Zahl an weiteren Ausschüssen und in Zweckverbänden als erste oder zweite Stellvertreterin. Dieses außerordentliche Engagement erbrachte sie noch neben einem auch nicht wenig anstrengenden Beruf in der Landwirtschaft, als Dolmetscherin und weiterem ehrenamtlichen Engagement, nicht zuletzt in der örtlichen CSU sowie in der CSU-Fraktion im Kreistag, z. T. jeweils auch als stellvertretende Vorsitzende. In 30 Jahren hat sie maßgeblich an der Gestaltung des Landkreises München mitgewirkt, hat mit den Kolleginnen und Kollegen eine Vielzahl an wichtigen Entscheidungen für die Bürgerinnen und Bürger getroffen. Das fängt beim Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs und der Schullandschaft an und reicht über die Entwicklung der Energievision bis hin zur Schaffung so wichtiger Einrichtungen wie des Jobcenters oder der Interventionsstelle im Landkreis München. Ihre Meinung war in den Ausschüssen immer hoch geschätzt und bot nicht selten die Voraussetzung, einen Konsens über die Fraktionen hinweg zu erlangen. 2014 wurde sie mit dem Ehrenring des Landkreises ausgezeichnet.

Auszeichnung für langjährige ehrenamtliche Dienstzeit für das Bayerische Rote Kreuz: Stellvertretender Landrat Ernst Weidenbusch, Erster Bürgermeister Maximilian Böltl, stellvertretende Landrätin Annette Ganssmüller-Maluche, Karl-Heinz Demenat, Erster Vorsitzende des Bayerischen Roten Kreuz, Kreisverband München (3.v.l.) sowie Kreisrat Max Kraus (l.) gratulieren Reiner Schmuck zum Ehrenzeichen am Bande für 40-jährige Dienstzeit beim Bayerische Roten Kreuz.

Reiner Schmuck, Ehrenzeichen am Bande für 40-jährige Dienstzeit beim Bayerischen Roten Kreuz
Reiner Schmuck ist dem Bayerischen Roten Kreuz im Jahr 1977 in Kaufbeuren beigetreten. Von Anfang an war er auch ehrenamtlich und später bis 2017 nebenberuflich im Rettungsdienst tätig. 1981 wechselte er in die Bereitschaft Ismaning. Neben den vielen Sanitätsdiensten engagierte er sich insbesondere als Ausbilder für Erste Hilfe und in der Sanitätsausbildung im BRK Kreisverband München. In München bildete er vor allem an Schulen, aber auch die Bevölkerung von Ismaning, die Mitarbeiter der Gemeinde Ismaning und an Kindergärten aus. 1991 erhielt er die Anerkennung und Erlaubnis, die Berufsbezeichnung Rettungsassistent zu führen.

Kirchheimerinnen sind erste „Grüne Junior Engel“

14. Februar 2018/in Kultur & Tradition, Leben in Kirchheim, Umwelt & Natur /von Sebastian Weig

Premiere: In diesem Jahr vergab Umweltministerin Ulrike Scharf zum ersten Mal die Auszeichnung „Grüner Junior Engel“. Mit dieser Ehrung werden Kinder und Jugendliche bis 21 Jahre für ihr vorbildliches und beispielgebendes Engagement im Natur- und Umweltschutz gewürdigt.

Die allerersten Preisträgerinnen stammen aus Kirchheim. Lena Mehrlich und Ceren Yilmaz wurden ausgezeichnet, weil sie die Gemeinde vor achtlos weggeworfenem Unrat befreiten und damit Natur und Umwelt schützten. Nach dem HSU-Unterricht im Jahr 2016, der das Thema Müll behandelte, riefen die beiden Freundinnen selbstständig eine Ramadama-Aktion ins Leben. Ihnen war aufgefallen, wie viel Papier, Plastik sowie Glas und sogar Sperr-, Problem- und Giftmüll entlang der Ortsstraßen herumlag. Daraufhin beschlossen die Mädchen, selbst ein „Müllprojekt“ zu initiieren und durchzuführen. Sie fotografierten herumliegenden Abfall und gestalteten Plakate und Faltblätter. Um für ihre nMüllsammelaktion zu werben, präsentierten die damals Neunjährigen ihre Ergebnisse den Mitschülern und hielten in der ersten Klasse einen Vortrag. Parallel dazu machten sie auch im Bereich Florianstraße, Feuerwehr, Merowinger Hof und Bolzplatz auf ihr Ramadama aufmerksam, um Anwohner zum Mitmachen zu bewegen.
Mit Erfolg. Anfang März 2016 sammelten zwölf Kinder und fünf Erwachsene sieben Säcke voller Unrat ein. Jeden noch so kleine Papierschnipsel hoben die großen und kleinen Teilnehmer auf.
Ihre Aktion dokumentierten Lena und Ceren auf mehreren Plakaten, die sie im Rathaus präsentierten. Erster Bürgermeister Maximilian Böltl war tief beeindruckt vom Engagement der beiden Schülerinnen. Auch Landrat Christoph Göbel würdigte den Einsatz mit der Ehrennadel „Umweltschutz“ des Landkreises. Seit Januar dürfen sich Lena und Ceren nun ganz offiziell „Grüne Junior Engel“ nennen.

Festlicher Neujahrsauftakt

29. Januar 2018/in Kultur & Tradition, Leben in Kirchheim /von Sebastian Weig

Ein Miteinander, an dem alle teilhaben konnten – zum ersten Mal lud die Gemeinde zu einem Neujahrsauftakt ein, bei dem allen Kirchheimern, Heimstettenern und Hausnern die Türen offen standen.
Und viele Bürgerinnen und Bürger nutzten ebenso wie zahlreiche Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Vereinen sowie ehrenamtlichen Institutionen das festliche Beisammensein in der Aula des Gymnasiums, um das neue Jahr willkommen zu heißen. Das Motto in der Gemeinde lautet 2018 „Kirchheim und Heimstetten. 40 Jahre Miteinander“. 1978 wurden die beiden Gemeindeteile durch die Gebietsreform geeint. Das Jubiläum lade einerseits zum Innehalten und Zurückblicken ein und rufe anderseits zum Anpacken und Perspektiven schaffen auf, wie Erster Bürgermeister Maximilian Böltl in seiner Rede ausführte. Die Anfangsjahre bezeichnete Böltl als Epoche des Wachstums. Siedlungen, Kindergärten, Schulen und Einkaufszentren seien entstanden. Die 90er und 2000er Jahre seien von Konsolidierung geprägt gewesen mit dem Aufbau der sozialen Infrastruktur von Krippe bis hin zum Seniorenzentrum. Heute befinde sich die Gemeinde in der Epoche des Aufbruchs, mit Veränderungen, die Neues ermöglichen, mit dem Willen, Kompromisse zu finden und dem Mut zu handeln. Und Liebgewonnenes zu erhalten, wie das aktive und vielfältige ehrenamtliche Engagement in der Gemeinde zeigen würde.
In mehr als 80 Vereinen und Institutionen setzen sich Bürgerinnen und Bürger für ihre Heimat, für ihre Mitmenschen ein. „Ein herzliches Vergelt’s Gott all denen, die mit ihrem Einsatz unseren Ort zusammenhalten und zusammen helfen“, so Bürgermeister Böltl.
Für ihr außergewöhnliches Engagement zum Wohle unserer Gesellschaft wurden an diesem Abend Werner Plank, Opika und Johann Felbermayr, Brigitte Marx, Jürgen Gnuschke und Heinz Graßold ausgezeichnet. Alois Spies erhielt für sein vielfältiges und langjähriges ehrenamtliches Wirken in der Gemeinde Kirchheim, dem Landkreis München und dem Freistaat Bayern die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland durch den stellvertretenden Landrat und MdL Ernst Weidenbusch verliehen. Die Gemeinde Kirchheim sieht in den Geehrten herausragende Vorbilder und blickt mit Stolz auf deren Leistung. Herzlichen Glückwunsch!
Auf Kirchheim TV gibt es ebenfalls einen ausführlichen Beitrag

 

 

Rosina Duft mit der Bezirksmedaille geehrt

7. Dezember 2017/in Leben in Kirchheim /von Sebastian Weig

Als Zeichen seiner Anerkennung zeichnet der Bezirk Oberbayern jährlich Menschen aus, die sich in besonderer Weise ehrenamtlich um das öffentliche Wohl in der Region verdient gemacht haben.
In diesem Jahr war Rosina Duft aus Aschheim unter den Geehrten, die eine MS-Selbsthilfegruppe leitet, an der auch Kirchheimer Betroffene teilnehmen.

Rosina Duft leidet an Multiple Sklerose (MS). Von dieser unheilbaren Nervenkrankheit sind in Deutschland mehr als 120.000 Menschen betroffen. Viele von ihnen ziehen sich zurück und vereinsamen. Rosina Duft kämpft dagegen an. Sie leitet seit mehr als zwei Jahrzehnten eine Selbsthilfegruppe, zu der auch Kirchheimer Betroffene kommen. Mit ihrem Team bietet Rosina Duft den Betroffenen eine Umgebung, in der sie mit ihrer Krankheit und den daraus resultierenden Problemen verstanden und akzeptiert werden. Die regelmäßigen Treffen sind eine feste Größe im Leben der Gruppenmitglieder. Die Gruppe verfügt über einen eigenen Raum im „Betreuten Wohnen in Aschheim“. Bereits im Vorfeld war Rosina Duft aktiv an der Gestaltung der Gebäude beteiligt.

Vieles trägt ihre persönliche Handschrift – dies jedoch immer im Sinne ihrer Gruppenteilnehmer und deren Angehörigen. Die Mitglieder der Kontaktgruppe haben die Möglichkeit, immer von April bis November einmal in der Woche an der Hippotherapie, eine Therapie auf dem Pferderücken, teilzunehmen. Diese Therapie ist sehr begehrt und wurde vor etwa zehn Jahren von Rosina Duft erstmalig im Landkreis München angeboten.

Die heilsame Wirkung dieser Therapieform ist zwar erwiesen, dennoch übernehmen die Krankenkassen die Finanzierung nicht. Die Kosten müssen daher aus Spendengeldern gedeckt werden. Auch das löst Rosina Duft mehr als vorbildlich. Daneben bietet die Selbsthilfegruppe verschiedene andere Therapieformen an, sowie Gespräche, Ausflüge und die Teilnahme an kulturellen Aktivitäten. Kurz: sie sorgt für eine gelebte Inklusion. „Ihr Engagement ist segensreich und mit ihrer Energie hilft sie vielen Menschen“, bedankt sich Bezirkstagspräsident Josef Mederer. Diesem Dank schließt sich Kirchheims Erster Bürgermeister Maximilian Böltl an, auf dessen Vorschlag hin Rosina Duft geehrt wurde.

Botschafter des Sports geehrt

21. November 2017/in Kultur & Tradition /von Sebastian Weig

Sportlerehrung der Gemeinde Kirchheim

Fußball, Handball, Karate, Leichtathletik, Modellsport, Schach, Ski alpin, Stocksport, Tanzen, Tennis, Tischtennis, Volleyball und Wasserspringen- 274 Athleten aus vielen verschiedenen Sportarten ehrte die Gemeinde Kirchheim für ihre Leistungen. Beigetragen zu diesen Erfolgen haben auch Trainer und Ehrenamtliche. Daher galt auch 49 Abteilungsleitern, Übungsleitern und Funktionären der Dank für ihren Einsatz. Umrahmt wurde die Veranstaltung von der Big Band des Gymnasiums sowie den Happy Dancers und dem Tanzpaar Julia Schweisthal und Paul Handel.

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Spiel, Spaß und viele Sieger

7. Juli 2017/in Kultur & Tradition /von Sebastian Weig

Herzlichen Glückwunsch! Mit einem dreitägigen Fest feierte der SV Heimstetten von Freitag, 30. Juni bis 2. Juli sein 50-jähriges Bestehen. Geboten war am Sportpark Heimstetten ein buntes Treiben aus allen Bereichen der elf Abteilungen des Vereins: Fußballjugendturnier, Beachvolleyballturnier, Tennis und Tischtennis, Stockschießen, Gymnastik-Show, Kletterturm, Judoeinlagen, Turnen und Basketball. Für die musikalische Begleitung sorgte die Hausner Big Band. Ein Gefühl wie im Himmel vermittelte Kabarettist Helmut A. Binser. Das Fußball-Benefizspiel „SVH 2017 gegen SVH Ehemalige“ unter dem Motto „Alt gegen Neu“ konnten zwar die Junioren mit einem Ergebnis von 6:2 für sich entscheiden – als Sieger gingen jedoch alle vom Platz.

50 Jahre SV Heimstetten, das sind 50 Jahre ehrenamtlicher Einsatz und Engagement. Dem Verein gratulierten und dankten bei in einem Festakts in der Gaststätte zum Kelten Vertreter aus Politik, Verwaltung und Sport: Peter Paul Gantzer, Mitglied des Bayerischen Landtags, die stellvertretende Landrätin Annette Ganssmüller-Maluche, der stellvertretende Kreisvorsitzende des Bayerischen Landessportverbandes (BLSV) Gerhard Schlegel sowie der Bezirksvorsitzende des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) Robert Schraudner. Kirchheims Erster Bürgermeister Maximilian Böltl sprach den Mitgliedern, Trainern und Vorstand des Vereins seinen Dank und seine Anerkennung aus. Als Jubiläumsgeschenk überreichte er 50 Bälle, darunter Fußbälle, Tennisbälle und Gymnastikbälle – damit es weiter so rund läuft.

Alt gegen Jung: Beim Fußball-Benefizspiel zum 50jährigen SVH-Jubiläum trat die aktuelle SVH-Bayernliga-Mannschaft (rechts) gegen ein Aufgebot ehemaliger Hoaschdenger Buam an. Gesiegt haben im Sportpark Heimstetten Fairplay, Teamgeist und Spaß am Sport.

Der Festakt gab den Rahmen, um langjährige Mitglieder aus Vorstandschaft, Abteilungen und Verein auszuzeichnen. Geehrt wurden vom Vorsitzenden Ewald Matejka: Martin Berger, Rosemarie Gause-Krabisch, Martin Hornburger, Erich Klingseisen, Rainer Ehrenberger, Heinz Barthelmes, Bernhard Nentwich, Helga Decker, Klaus Hilger, Andreas Böltl, Thomas Langer, Hanni Weiß und Franz Glasl. Fritz Humplmayr nahm für seinen Großvater und Gründungsmitglied Hans Bartl die Ehrenmedaille in Gold entgegen. Posthum mit der Ehrenmedaille bedacht wurden ebenfalls Ludwig und Maria Rischbeck. Ein besonderes Dankeschön ging an: Josef Hornburger, Hans Reinhardt, Heinz Hilger, Rainer Domani sowie Michaela und Magnus Harlander. Ihnen allen gehört unser Respekt und unsere Anerkennung.

Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank wird es nochmals heißen im Herbst. Dann steht beim SVH ein „Tag des Ehrenamts im Sport“ an.

Mehr zu den Feierlichkeiten des SVHs lesen Sie in unserem Schwerpunkt in der kommenden Ausgabe der Kirchheimer Mitteilungen.

Bekanntmachung – Ehrung von Persönlichkeiten

18. April 2017/in Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Bekanntmachung nach § 9 der Satzung über die Ehrung von Persönlichkeiten, die sich um die Gemeinde Kirchheim besonders verdient gemacht haben.

Der Gemeinderat hat beschlossen, wegen ihres besonders verdienstvollen Wirkens um die Gemeinde Kirchheim zum Wohle der Allgemeinheit auszuzeichnen:

für 40 Jahre aktiven Dienst mit dem Zivilabzeichen Orden Silber
Heribert Grabler

für 30 Jahre aktiven Dienst mit der Ehrennadel in Gold
Jürgen Görg
Mario Rosina

für 25 Jahre aktiven Dienst mit der Ehrennadel in Silber
Martin Gärtner

für 10 Jahre aktiven Dienst mit einer Ehrengabe
Florian Sift
Sebastian Sell
Martin Spaeth

Der erste Bürgermeister Maximilian Böltl hat die Auszeichnung am 31.03.2017 bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Kirchheim überreicht.

Maximilian Böltl
Erster Bürgermeister

Ausgezeichnete Botschafter des Sports

31. März 2017/in Kultur & Tradition /von Sebastian Weig

Sport verbindet Menschen, Sport fördert das Miteinander, Sport ist gesund – mit der Sportlerehrung würdigt die Gemeinde Kirchheim Leistungen von Einzelsportlern und Mannschaften, die nicht alltäglich sind. Die Feier steht auch für die enge Verbundenheit und die Bedeutung, die die Gemeinde dem Sport zumisst.

Insgesamt 201 Sportlerinnen und Sportler, die im vergangenen Jahr herausragende Leistungen erbracht haben, stehen bei der Veranstaltung im Mittelpunkt. Die Ehrung verteilt sich auf rund 30 Einzel- und 20 Mannschaftsehrungen in den Sportarten Fußball, Handball, Karate, Leichtathletik, Stockschießen, Ski alpin, Tennis, Tischtennis, Turnen, und Volleyball. Beigetragen zu diesen Erfolgen haben auch Trainer und zahlreiche Ehrenamtliche. „Mein Dank und meine Glückwünsche gelten daher allen. Den aktiven Sportlerinnen und Sportlern, den Trainern und Betreuern, den Eltern und den vielen Helfern der Vereine“, erklärt Kirchheims Erster Bürgermeister Maximilian Böltl und ergänzt: „Alle haben großartige Arbeit geleistet und tragen damit wesentlich zum Erfolg unseres regen Vereinslebens bei.“ Daher gehört es zum festen Bestandteil der Kirchheimer Sportlerehrung, dass auch Trainerinnen und Trainer die sich seit Jahren und in vorbildlicher Funktion engagieren, gewürdigt werden. Georg Polotzek ist seit 35 Jahren als Trainer beim Kirchheimer Sportclub (KSC) in den Abteilungen Leichtathletik, Nordic Walking und Skilanglauf aktiv. Sandra Egger und Katharina Fries leisten erfolgreiche Jugendarbeit bei den KSC-Handballern. Eine Ehrung gilt auch der hervorragenden Nachwuchsarbeit der KSC-Abteilung „Leichtathletik“, die für ihre Erfolge sowie dem Einsatz rund um die Leichtathletik bereits mit dem „Bayern Star“ des Bayerischen Leichtathletikverbandes ausgezeichnet wurden.

Lob und Anerkennung gilt nicht nur Aktiven in Kirchheimer Vereinen. Gewürdigt wurden ebenfalls Kirchheimer Sportler, die in umliegenden Vereinen beachtliche Erfolge erzielten. Herausragendes Engagement zeichnet auch die Tanzgarde des Kirchheimer Narrenrat sowie die Big Band des Gymnasiums aus, die bei der Feier für ein sportliches und musikalisches Rahmenprogramm sorgten.

Die Sportlerehrung in der Gemeinde Kirchheim blickt auf eine lange Tradition zurück. „Wir sind eine sportliche Gemeinde“, so Bürgermeister Böltl. Dies lasse sich an den rund zehn Sportclubs, Spielgemeinschaften und sportlichen Vereinen in der Gemeinde ablesen, in denen sich zahlreiche Mitglieder ehrenamtlich engagieren und ein breites und qualitativ hochwertiges Sport- und Freizeitangebot bieten. Die nächste Sportlerehrung findet im Herbst 2017 statt. Dann erhalten Kirchheimer Sportler und Mannschaften wieder die Möglichkeit, für ihre Sportart als Botschafter zu werben. Denn Sport verbindet Menschen.

Danke an die Schulweghelfer – Für Sicherheit auf dem Schulweg

5. Februar 2017/in Leben in Kirchheim /von Sebastian Weig

Sie stehen extra früh auf und stellen sich bei Dunkelheit, Wind, Eis und Schnee an stark befahrene Straßen und helfen unseren jüngsten Verkehrsteilnehmern sicher über die Straße: Unsere ehrenamtlichen Schulweghelfer. Dafür gilt es Danke zu sagen. Beim alljährlich stattfinden Schulweghelferessen der Gemeinde, dieses Mal im Locanda Ischitana, sprach Kirchheims Erster Bürgermeister Maximilian Böltl – selbst aktiver Lotse – allen Schulweghelfern seine Anerkennung für diesen wertvollen Dienst aus. Seinen besonderen Dank richtete er an Helene Emmer, die seit 10 Jahren an der Kreuzung Florianstraße/Heimstettner Straße unseren Schülern sicher über die Straße hilft.

Für 5 Jahre Einsatz und Engagement wurden ausgezeichnet: Heike Bauer-Ruckdeschel, Ferdinand Blauhuth, Hannelore Rehak, Nicole Schlier-Krause und Regina Sturm.

Seit vielen Jahren gibt es den Schulweghelferdienst in der Gemeinde. Insgesamt an zehn Übergängen sorgen Helfer jeden Morgen dafür, dass Schulkinder gefahrlos über die Straße kommen. Der Helferdienst wird vom Schulförderverein organisiert. Auch dafür gilt es Danke zu sagen. Auskunft gibt es auf der Website des Schulfördervereins: www.sfv-kirchheim.de Interessierte können sich auch bei Daniel Zepf melden, Tel. 0160 94424480, info@sfv-kirchheim.de.

Ehrung erfolgreicher Sportler des Jahres 2016

5. Januar 2017/in Kultur & Tradition /von Sebastian Weig

Wie schon in den letzten Jahren werden wieder erfolgreiche Sportler im Namen der Gemeinde Kirchheim geehrt. Die Veranstaltung ist für den 24. März 2017 vorgesehen. Zu ehren sind die sportlichen Erfolge aus dem Jahr 2016. Die Kirchheimer Vereine melden ihre erfolgreichen Sportler bei der Gemeinde direkt an. Sollten Sie aber als Kirchheimer Bürger einem auswärtigen Verein angehören und die nachfolgenden Kriterien erfüllen, werden Sie gebeten, sich bei Frau Anita Rückel-Fischer zu melden

  • per Mail veranstaltungen@kirchheim-heimstetten.de
  • telefonisch unter Tel. 90 90 9-9312

Geehrt werden die einzelnen Sportler für die ersten drei Plätze ab den Kreismeisterschaften. Anmeldeschluss ist Freitag der 27.01.2017.

Bezirksmedaille für Hans Lederwascher

31. Oktober 2016/in Kultur & Tradition /von Sebastian Weig

Hans Lederwascher hat sich der echten bayerischen Volksmusik verschrieben und sich der schwierigen Aufgabe gestellt, Traditionelles im Original zu erhalten und sich gleichzeitig einer zeitgemäßen Weiterentwicklung nicht zu verschließen.

Er organisiert fünf bis sieben Konzerte im Jahr und füllt dadurch die Musik- und Brauchtumspflege mit Leben — und das mit viel Leidenschaft, Können und im wahrsten Sinne des Wortes mit dem richtigen Ton. Seit drei Jahrzehnten ist die bayrische Volksmusik im Landkreis und auch in Kirchheim sehr lebendig. Mit unterschiedlichen Veranstaltungen bringt er die ursprüngliche Musik Oberbayerns in all ihrer Bandbreite dem Kirchheimer Publikum nahe, z.B. durch seine „Volksmusik zum Cäcilientag“. Hierbei wirkt Lederwascher als Veranstalter, Organisator, Musiker, Leiter und Dirigent.

Seit 1990 trägt Herr Lederwascher zudem den Titel Kreisvolksmusikpfleger. Er ist präsent und schafft es, die Volksmusik dahin zu bringen, wo sie hingehört: zu den Menschen. Auch, wenn Lederwascher zum Ende des Jahres seine Tätigkeit als Kreisvolksmusikpfleger an seine Nachfolger übergeben wird, bleibt er dem Landkreis dennoch als aktiver und begeisterter Musiker, Vertreter und Botschafter der bayerischen Volksmusik erhalten.

Mit der Verleihung der Bezirksmedaille bedankte sich Bezirkstagspräsident Josef Mederer bei Hans Lederwacher für sein vorbildliches Engagement. Die Bezirksmedaille wird als Zeichen und Anerkennung an Personen verliehen, die sich in besonderer Weise ehrenamtlich um das öffentliche Wohl in Oberbayern verdient gemacht haben. Seinen Dank und seine Anerkennung sprach auch Kirchheims Erster Bürgermeister Maximilian Böltl dem Geehrten im Rahmen einer Feierstunde aus.

Foto: Bezirk Oberbayern

Zwei Weltmeister aus Kirchheim

24. Oktober 2016/in Kultur & Tradition /von Sebastian Weig

Bei den Weltmeisterschaften der Gehörlosen im russischen Kazan standen die Kirchheimer Colin Müller und Werner Lackerbauer ganz oben auf dem Treppchen. Im Rahmen einer Feierstunde trugen sich die beiden Titelträger ins Goldene Buch der Gemeinde Kirchheim ein.

Kirchheims Erster Bürgermeister Maximilian Böltl gratulierte den beiden Spitzensportlern zu ihrer erstklassigen Leistung. Er erklärte, mit ihren Erfolgen seien Colin Müller und Werner Lackerbauer wertvolle Werbeträger für die Gemeinde Kirchheim und Botschafter für den Gehörlosensport. Beifall gab es für die beiden auch von ihren Familienangehörigen, Kirchheims Gemeinderäten sowie den Mitarbeitern aus dem Rathaus. Schließlich hat die Gemeindeverwaltung mit Colin Müller, der seit einem Jahr in der Abteilung „Planung und Bauwesen“ tätig ist, nun einen Weltmeister in ihren Reihen.

Den Titel errang Colin Müller in der Disziplin Kleinkaliber liegend. Er sicherte sich mit einem neuen Weltrekord die Goldmedaille. Auch in der Königsdisziplin, dem Dreistellungskampf Kleinkaliber (3×40) stellte der 23-jährige seine Klasse unter Beweis und errang Silber.

Für seine Erfolge bei der WM und in den vergangenen Monaten wurde Colin Müller zudem zum Juniorsportler des Jahres im Gehörlosensport gekürt. Mit dieser höchsten Auszeichnung im deutschen Nachwuchssport ehrt die Deutsche Sporthilfe Talente, von denen sich viele zu internationalen Größen in ihrer Disziplin entwickelt haben.

Werner Lackerbauer holte sich bei der WM mit der Schnellfeuerpistole den Sieg und verbesserte gleichzeitig den seit 2008 bestehenden Weltrekord. Der 51-jährige Lackerbauer gehört zur absoluten Weltspitze in seiner Disziplin und errang bereits zahlreiche nationale und internationale Titel.

Insgesamt gab es für Deutschland bei den 1st World Deaf Shooting Championship 2016 – so der offizielle Titel der Weltmeisterschaft – zwei Mal Gold, zwei Mal Silber und ein Mal Bronze. Der Kirchheimer Marco Baron errang bei der WM den 6. Platz. Herzlichen Glückwunsch an unsere WM-Teilnehmer zu ihrer tollen Leistung.

Foto: Claudia Topel

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