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Beiträge

Auszeichnung für den Umweltschutz

29. Dezember 2019/in Leben in Kirchheim, Rathaus & Bürgerservice, Umwelt & Natur /von Sebastian Weig

Besonderes Engagement für den Umwelt- und Klimaschutz: Für ihren Einsatz zum Erhalt der Natur insbesondere für das Projekt „Kiebitzschutz im Moos“ wurden Fritz Blersch und Ross Hamilton aus Kirchheim bei der Umweltehrung des Landkreises Münchens von Landrat Christoph Göbel ausgezeichnet.
Die Ortsgruppe Aschheim/Feldkirchen/Kirchheim im Bund Naturschutz hat sich im Jahr 2017 die realistische und messbare Aufgabe gestellt, dem Rückgang von Kiebitz und Lerchen mit dem Projekt „Kiebitzschutz im Moos“ entgegen zu wirken. Neben Informationen zum Kiebitzschutz wurde im April dieses Jahres mit Beteiligung der Freiwilligen Feuerwehr auch eine so genannte Kiebitz-Seige gebaut. Seige sind Wiesen-Mulden, die sich im Frühjahr und nach Hochwasser mit Wasser füllen. Wiesenbrüter wie der Kiebitz finden dort ihre Nahrung. Die Seigen werden auch als Trink- und Bademöglichkeit genutzt. Ein vorbildliches Projekt, das vor allem eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit verschiedener Gruppen wie Landwirten, Naturschützern und anderer Freiwilliger bewirkt hat, was nicht selbstverständlich ist.
Der Erfolg ist schon jetzt sichtbar, die ersten Kiebitzeier wurden bereits entdeckt. Und genau dies ist auch ein wichtiger Bestandteil des Projekts, das Beobachten der Vögel, bei dem vor allem Fritz Blersch und Ross Hamilton besonders aktiv waren.

Landkreis bezuschusst MVV-Jahresabo

17. Oktober 2019/in Leben in Kirchheim, Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Alle Landkreisbürger fahren mit einem MVV-Jahresticket künftig zum gleichen Preis
Der Tarifreform im Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV), die zum 15. Dezember 2019 in Kraft tritt, gingen langwierige Diskussionen und harte Verhandlungsrunden voraus. Im Ergebnis profitieren von der jetzt stark vereinfachten Tariflogik ein Großteil der Fahrgäste, nicht nur, weil das System übersichtlicher wird, für viele wird die Nutzung des Nahverkehrs auch finanziell attraktiver. Für 522 Euro im Stadt- und Landkreisgebiet unterwegs 15 der 29 Landkreiskommunen gehören künftig zum jetzt wesentlich erweiterten „Innenstadtbereich“, der neuen M-Zone, und zählen somit zu den ganz wesentlichen „Gewinnern“ der Reform. Damit jene Landkreisbürger, die nicht der neuen M-Zone zugeschlagen wurden, bei ihren Wegen nach München oder im Landkreis nicht benachteiligt werden, hat der Kreistag nun für Ausgleich gesorgt: Ab kommenden Jahr wird der Landkreis all jenen Besitzern eines MVV-Jahresabos über den Geltungsbereich Zone M + Zone 1 sowie Zone M + Zone 1 und Zone 2 den Differenzbetrag zum Zone M – Ticket nachträglich erstatten. Landkreisbürger fahren also künftig für 522 Euro (Preis bei jährlicher Zahlung) auch in die Zone 1 bzw. 2.

Die Flatrate im Blick
Der finanzielle Ausgleich ist zunächst auf zwei Jahre (2020 und 2021) beschränkt, nämlich bis zu dem Zeitpunkt, an dem der nächste Schritt der Reform in Kraft treten soll. „Langfristig erwarte ich mir eine Flatrate für den gesamten und bis dahin möglichst auch noch erweiterten MVV-Raum“, so Göbel. „Mit unserer auf die Zonen M, 1 und 2 beschränkten „kleinen Flatrate“ können wir wichtige Erfahrungen hinsichtlich des Nutzerverhaltens sammeln und so vielleicht eine noch weitreichendere Reform des Gesamtsystems vorantreiben.“ Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um in den Genuss der Kostenerstattung zu kommen: Man muss seinen Erstwohnsitz im Landkreis München haben und ein MVV-Jahresabo der Geltungsbereiche M+1 oder M+2 abgeschlossen haben (dies gilt für folgende Zeitkartenarten: IsarCard, IsarCard 9 Uhr, IsarCard 65, IsarCardJob oder Ausbildungstarif I bzw. II). Kosten für andere Tickets, die etwa über die Zone 2 hinausgehen, werden nicht erstattet.

Erstattung im Nachhinein
Der Differenzbetrag wird jeweils jährlich im Nachhinein ausbezahlt. Beginnt die Laufzeit des Jahrestickets beispielsweise im Mai 2020, so kann der Inhaber frühestens im Mai 2021 die Kostenerstattung beantragen. Dazu muss er bei seiner Gemeinde/Stadt die Jahresbescheinigung des Abonnements vorlegen. Diese prüft parallel, ob der Ticketinhaber das komplette Jahr über seinen Erstwohnsitz im Landkreis gehabt hat. Die ersten Auszahlungen stehen somit im Januar 2021 an. Das Antragsverfahren soll möglichst unkompliziert vonstatten gehen. Wie es genau aussehen wird, wird aktuell noch erarbeitet.

Auf dem Radweg schneller unterwegs

16. August 2019/in Fahrradfreundliche Gemeinde /von Sebastian Weig

Breite Fahrspuren, gerader Streckenverlauf, höhere Geschwindigkeit – mehrere solcher Radschnellwege sind zwischen dem Landkreis und der Landeshauptstadt geplant. Eine Strecke soll von München über Kirchheim bis nach Markt Schwaben reichen. Die Planung geschieht mit Kirchheims Bürgerinnen und Bürgern. Sie sind aktiv eingebunden und konnten im Rahmen eines Work-Shops in der Grund- und Mittelschule Ideen einbringen, damit Fahrradfahren immer attraktiver wird.
Im Vordergrund der Bürgerbeteiligung stand dabei, sinnvolle Routenführungen mit großem Radlerpotenzial zu finden – noch ganz ohne deren tatsächliche Machbarkeit zu prüfen, um nicht von vornherein Überlegungen einzuschränken. Die rund 40 Teilnehmer, viele von ihnen selbst überzeugte Radfahrer, zeigten sich daran interessiert, bestehende
Planungen und bereits realisierte Streckenabschnitte aufzugreifen und dort die Standards zu erhöhen. Möglichst direkt und kurz solle die Strecke sein, war die nahezu einhellige Meinung. Wichtig war zudem, die Schulen anzubinden und die Landesgartenschau sowie die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Kirchheim 2030 mit ins Konzept zu integrieren.
Auf Radschnellwegen können Radfahrer besonders sicher, zügig und komfortabel unterwegs sein. Im Großraum München sollen gleich mehrere solcher Verbindungen entstehen. Von Anfang Mai bis Mitte Juni hatten die Bürger des Landkreises die Gelegenheit, sich über die neu angedachte Korridore für Radschnellverbindungen zu informieren und
deren Ausgestaltung zu diskutieren. Neben Kirchheim gab es noch Bürgerwerkstätten in Planegg und Oberhaching.

Haushaltssatzung Schulverband 2019

17. Januar 2019/in Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Die Schulverbandsversammlung des Schulverbandes Mittelschule Kirchheim – Feldkirchen – Aschheim hat die Haushaltssatzung mit ihren Anlagen für das Jahr 2019 in der Sitzung am 28. November 2018 beschlossen.

Das Landratsamt München hat mit Schreiben vom 17.12.2018, Az.: 4.3.1-941-332/18, den Haushalt 2019 rechtsaufsichtlich gewürdigt. Die Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2019 enthält keine nach Art. 67 oder Art. 71 GO genehmigungspflichtigen Bestandteile.

Die Haushaltssatzung und der Haushaltsplan 2019 liegen gem. Art. 40 KommZG i.V.m. Art. 65 Abs. 3 GO ab dem Tage der Bekanntmachung eine Woche lang während der allgemeinen Geschäftszeiten im Rathaus (Zimmer 10 im Erdgeschoss) der Gemeinde Kirchheim b. München, Münchner Straße 6, 85551 Kirchheim b. München zur Einsichtnahme auf.

Die Haushaltssatzung tritt mit dem 01.01.2019 in Kraft.

Zur Erlangung der Rechtswirksamkeit wurde die Haushaltssatzung im Amtsblatt Nr. 02/2019 des Landkreises München am 16.01.2019 amtlich bekannt gemacht (Art. 9 Abs. 9 BaySchFG, Art. 40 Abs. 1 Satz 1 KommZG i.V.m. Art. 65 Abs. 3 GO, Art. 26 Abs. 2 GO, Art. 24 Abs. 1 Satz 2 KommZG).

Kirchheim b. München, 17.01.2019

Maximilian Böltl
Schulverbandsvorsitzender

» Zur Schulverbands-Haushaltssatzung 2019

Smart Mobility-Projekt in Kirchheim

3. Oktober 2018/in Bauen & Wohnen, Wirtschaft & Gewerbe /von Sebastian Weig

Smart Mobility-Projekt in Kirchheim: Verkehrsflussmessung steht kurz vorm Start.

Mehr Unterstützung der Kirchheimer Unternehmen für Pendlerbus-Projekt benötigt
Einen wichtigen Meilenstein erreicht in Kürze das Smart Mobility-Pilotprojekt des IHK-Regionalausschusses München (Landkreis). „Bis Ende Oktober werden wir an acht Stellen entlang des Stauschwerpunktes an der Staatsstraße 2081 in der Gemeinde Kirchheim unsere Sensoren zur Verkehrsflussmessung installieren“, gab René Faßbender, stellvertretender Ausschussvorsitzender und Leiter der Smart Mobility-Arbeitsgruppe, auf der jüngsten Sitzung des Ausschusses bekannt. Damit könne endlich die Erfassung und Analyse der Daten starten, so Faßbender. Dem Garchinger Unternehmer zufolge komme man damit dem Projektziel, mit Hilfe von Analysen den Verkehrsteilnehmern Stauprognosen – zum Beispiel per App oder einer dynamischen Anzeige an den Messstationen – zu kommunizieren, einen entscheidenden Schritt näher. „Der Weg bis hierher war lang, aber endlich bekommen wir unsere innovative Lösung auf die Straße“, äußerte sich Faßbender zufrieden. Insgesamt konnte die Arbeitsgruppe inzwischen über 20 Partner aus Wirtschaft, Forschung und dem öffentlichen Sektor für die Mitarbeit gewinnen.

Weiteres Mobililätsprojekt: Innovatives Pendlerbus-Konzept für Mitarbeiter
Bei einem weiteren Mobilitätsprojekt, das ein innovatives Pendlerbus-Konzept für Mitarbeiter in Kirchheimer Unternehmen umsetzen möchte, benötigt die Arbeitsgruppe jedoch dringend weitere Unterstützung durch die Unternehmen. „Um gemeinsam mit den Start-ups commutify und RideBee praxistaugliche Pendlerlösungen zu erarbeiten, müssen etwa 1.000 Mitarbeiter über ihre Fahrwege befragt werden. Nur so erhalten wir eine verlässliche Datenbasis für die Entwicklung von neuartigen Lösungen“, beschrieb Faßbender die Situation. Er appellierte an die Anwesenden, in ihren Kirchheimer Netzwerken mit allen Kräften das Projekt bekannter zu machen.

Wie sich der Landkreis für die Zukunft der Elektromobilität stark macht, darüber berichtete Daniel Hendrichs vom Landratsamt München. Der Elektromobilitätsbeauftragte stellte das E-Mobilitäts-Konzept vor, das der Kreistag Anfang 2017 beschlossen hat. Dieses werde jetzt in enger Zusammenarbeit mit den Landkreiskommunen umgesetzt, so Hendrichs weiter. Nachdem die 29 Städte und Gemeinden bis 2030 ihre Pro-Kopf-Emissionen um 54 Prozent senken wollen, kommt der Elektromobilität und dem Ausbau der dafür benötigten Infrastruktur eine große Bedeutung zu. Laut Hendrichs gebe es aktuell über 80 Ladesäulen. Dem Konzept zufolge sollen etwa 130 hinzukommen. „Gleichzeitig sind aber auch die Initiativen von Unternehmen wie Leicher Engineering in Kirchheim, die auf ihrem Firmengelände eine Ladeinfrastruktur für Mitarbeiter, Kunden und Besucher anbieten, eine zentrale Säule im E-Mobilitäts-Angebot des Landkreises“, betonte der Experte.

Erster IHK-Ausbildungsbus rollt am Buß- und Bettag durch den Landkreis
Ursula Fritzmeier, Unternehmerin aus Großhelfendorf und stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses, informierte abschließend über das von ihrer Arbeitsgruppe initiierte Projekt des Ausbildungsbusses. Dieser startet am 21. November und bringt Schülerinnen und Schülern der Realschule Neubiberg entlang der S-Bahnlinie 7 zu sechs Betrieben im südöstlichen Landkreis.

Auf zwei verschiedenen Tourverläufen lernen die Jugendlichen eine Vielzahl an Ausbildungsberufen in unterschiedlichen Branchen kennen und gewinnen spannende Einblicke in die Welt der Arbeit. Vor- und hinterher setzen sie sich in Workshops mit Unterstützung der Akademie „Kinder philosophieren“ mit dem Ausbildungsprojekt auseinander. „Sehr erfreulich wäre es natürlich, wenn die Besuche in den Betrieben die Jugendlichen neugierig auf mehr machen, und sich der eine oder andere dort anschließend für ein Praktikum bewirbt“, so Fritzmeier.

Grünes Licht für Gymnasium Aschheim

31. August 2018/in Leben in Kirchheim, Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Im Landkreis München wird ein weiteres staatliches Gymnasium entstehen. Einem entsprechenden Antrag des Landkreises hat das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus Ende August zugestimmt. Das Gymnasium, dessen Notwendigkeit bereits im vergangenen Jahr vom Kreistag des Landkreises München einstimmig anerkannt worden war, soll insbesondere das Gymnasium im benachbarten Kirchheim entlasten und als weitere Anlaufstelle für die steigenden Schülerzahlen im Osten des Landkreises dienen.

Landrat Christoph Göbel zeigte sich hoch erfreut ob der positiven Rückmeldung aus dem Kultusministerium: „Das ist ein wichtiges Signal für den Landkreis als florierende Wirtschaftsregion. Eine gut ausgebaute und qualitativ starke Bildungslandschaft ist eine der wichtigsten Investitionen in unsere Zukunft. Damit legen wir letztendlich den Grundstein, um dem Fachkräftemangel wirksam entgegenzutreten. Mit dem neuen Gymnasium in Aschheim fügen wir dem Bildungsstandort Landkreis München nach der FOS Haar, den Gymnasien in Unterföhring, Ismaning und Grünwald sowie der geplanten FOS in Oberhaching einen weiteren wichtigen Baustein hinzu“, kommentierte der Landrat die gute Nachricht.

Wachsende Schülerzahlen in allen Schularten – Kreistag treibt Ausbau der Schullandschaft voran
Die Zustimmung aus dem Kultusministerium stützt die Prognosen des Schulbedarfsplans des Landkreises München, der im vergangenen Jahr noch einmal überarbeitet worden war. Nicht nur vor dem Hintergrund der Wiedereinführung des neunstufigen Gymnasiums erwartet der Landkreis in den kommenden Jahren deutliche Zuwächse bei den Schülerzahlen. So besuchen aktuell rund 14.200 Schülerinnen und Schüler ein Gymnasium im Landkreis; 2035 sollen es den Prognosen zufolge bereits knapp 20.400 sein.

Dass auch das Gymnasium Kirchheim in absehbarer Zeit an seine Kapazitätsgrenzen gerät und der östliche Landkreis einer Entlastung durch ein weiteres Gymnasium bedarf, zeigte bereits der Schulbedarfsplan aus den Jahren 2015/2016. Ohne einen weiteren Standort würden in Kirchheim die Schülerzahlen auf bis zu 2.000 im Jahr 2035 steigen. Für das beantragte Gymnasium in Aschheim wurde auch unter Berücksichtigung der weiteren umliegenden Schulen ein dauerhaft ausreichendes Schülerpotenzial ermittelt. So könnten bei einem Aufbaustadium von 100 Prozent im ersten Jahr knapp 800 Schüler das Aschheimer Gymnasium besuchen. Bis 2035 könnte die Zahl auf über 900 Gymnasiasten steigen.

Auf Grundlage dieser Zahlen hatte der Kreistag im April vergangenen Jahres einstimmig beschlossen, die Neugründung eines Gymnasiums in Aschheim zu beantragen.

Aufbau eines Schulcampus geplant – Trägerschaft durch Zweckverband
Die Schulaufwandsträgerschaft für das neue Gymnasium Aschheim wird der Zweckverband Staatliche weiterführende Schulen im Osten des Landkreises München übernehmen. Dies hatte die Verbandsversammlung bereits Mitte vergangenen Jahres beschlossen. Zusätzlich zu der bereits bestehenden St.-Emmeram-Realschule soll nun auch das Gymnasium Aschheim errichtet werden, sodass in der rund 8.200 Einwohner zählenden Gemeinde ein weiterer Schulcampus entsteht.

„Für unsere drei Zweckverbandsgemeinden Aschheim, Feldkirchen und Kirchheim, die den Antrag für ein zweites Gymnasium gemeinsam entwickelt und vorangetrieben haben, ist die Genehmigung eine großartige Nachricht“, freute sich auch Maximilian Böltl, Zweckverbandsvorsitzender und Erster Bürgermeister der Gemeinde Kirchheim. „Kirchheim wird entlastet und die Schullandschaft der Region gleichzeitig bedarfsgerecht weiterentwickelt. Wir werden nun ein eng abgestimmtes Flächenkonzept für den Campus mit Realschulerweiterung und Gymnasialneubau erarbeiten. Außerdem liegt uns sehr am Herzen, dass beide Gymnasien künftig inhaltlich eng zusammenarbeiten, sodass neben dem naturwissenschaftlich-technischen und sprachlichen Schwerpunkt in Kirchheim nun zusätzlich eine humanistische oder musische Ausrichtung in Aschheim entstehen könnte. Von einem breiten Angebot profitieren dann wiederum Schüler aus allen drei Gemeinden. Meine Gratulation an Bürgermeister Thomas Glashauser und seine Gemeinde“, so Böltl weiter.

Die weiteren Planungen für den Aufbau des Gymnasiums Aschheim sollen nun zeitnah vorangetrieben werden. Neben Grunderwerb und planerischen Vorbereitungen wird unter anderem zu entscheiden sein, ob und inwieweit die vom Zweckverband gewünschten Ausbildungsrichtungen in Aschheim eingerichtet werden. Hierzu erfolgt eine enge fachliche Abstimmung der Beteiligten mit dem zuständigen Ministerialbeauftragten für die Gymnasien in Oberbayern-Ost.

https://www.kirchheim-heimstetten.de/wp-content/uploads/2021/07/VV_20210728_TOP4_SCA_Praesentation_final.pdf

Kaiserwetter für hunderte Musiker

30. Juli 2018/in Kultur & Tradition, Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

Landkreis aktuell

17. Tag der Blasmusik als Abschluss und musikalischer Höhepunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten in Kirchheim, Heimstetten und Hausen

Es kann kaum keinen schöneren Platz geben, als den Maibaum einer Gemeinde, um einmal so richtig zünftig aufzuspielen. Die Gemeinde Kirchheim zeigte sich als ausgezeichneter Gastgeber für den mittlerweile zur Tradition gewordenen Tag der Blasmusik und bot gleich drei Maibäume.

Denn die Landkreisgemeinde Kirchheim feierte gemeinsam mit Heimstetten und dem Ortsteil Hausen ein großartiges Jubiläum: „40 Jahre Miteinander“ und richtete am Sonntag den Tag der Blasmusik des Landkreises München gleich mit aus. Die Standkonzerte wurden also an den jeweiligen Maibäumen geplant, musizierend sollte dann aus den drei Richtungen ins Festzelt marschiert werden. Gefolgt von Vereinen sowie Zuschauerinnen und Zuschauern. „Das klappt nie“, war man sich im Kirchheimer Rathaus um den Ersten Bürgermeister Maximilian Böltl einig.

Umso größer war die Gänsehaut, als sich die fast dreihundert Musiker der elf Kapellen samt der polnischen Gäste aus dem Partnerlandkreis Krakau trafen und zu einem Zug verschmolzen, um in das Festzelt einzumarschieren, beschrieb der junge Rathauschef seine Gefühle, nachdem alles wie am Schnürchen geklappt hatte.

Kirchheimer Jubiläum ein „einzigartiger Erfolg“
Landrat Christoph Göbel begrüßte alle Gäste und bedankte sich bei dem Festkomitee, das ein einzigartig schönes Festwochenende organisiert hatte. Er gratulierte Maximilian Böltl, allen Bürgerinnen und Bürgern und allen Ortsteilen zum Geburtstag ihres „gemeinsamen Miteinanders“. „Ein einzigartiger Erfolg, den ich euch auch für die Zukunft wünsche“, betonte der Landrat, um dann das Motto noch einmal aufzugreifen. „Alle zusammen – miteinander, das ist auch eine gute Tradition auf dem Tag der Blasmusik“ und bat voller Vorfreude auf das Dirigieren alle Schlag- und Taktinstrumente vor die Bühne.

Landrat überzeugt mit seinem Taktgefühl
„Den Bozener Bergsteigermarsch hat er ja wirklich perfekt drauf“, raunt ein Trommler einem anderen zu, als Landrat Christoph Göbel mit sichtlicher Freude und großem körperlichen Einsatz seinen Lieblingsmarsch dirigiert. Und diese Freude steckt an, die Zuschauer lassen sich vom Rhythmus mitreißen und klatschen im Takt mit.
Das können die Polen aber auch und schicken den musikalischen Leiter des Orkiestra „Deta Sygnal“, Wojciech Kwiatek, auf die Bühne, der dann gemeinsam mit der Stadtkapelle Unterschleißheim den „Olympiamarsch“ zum Besten gibt. Kneifen gilt nicht und so muss auch Maximilian Böltl ran: Bei der Bayernhymne darf er, unterstützt von der zweiten Bürgermeisterin Marianne Hausladen und dem dritten Bürgermeister Gerd Kleiber und der Stadtkapelle Unterschleißheim, die in diesem Jahr ebenfalls ihr 40-jähriges Bestehen feiert, erstmals auf dem Tag der Blasmusik den Taktstock schwingen. Selbstverständlich singen in Bayern alle mit. Der Krakauer Landrat Wojciech Palka bedankte sich in einer kurzen Rede bei Landrat Christoph Göbel und allen Organisatoren für die jahrelange gute Zusammenarbeit der beiden Landkreise auf kulturellem und wirtschaftlichem Gebiet, lobte das tolle Programm und machte die Bühne für die jungen Musikerinnen und Musiker seiner Region frei. Diese boten ein flottes Kontrastprogramm zum bayerischen Kulturgut. Mit Begeisterung spielten sie polnische Weisen, Oldies und internationale Hits, die eine Tanzfläche vermissen ließen. Dass der Tag der Blasmusik erneut ein unvergessliches Erlebnis wurde, dafür sorgten auch die Blasmusik Aschheim, die Musikkapelle Kirchheim, die Feldkirchener Blaskapelle, das sinfonische Blasorchester Grünwald, die Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn, das Blasorchester Ismaning, die Blaskapelle Oberscheißheim, die Schleißheimer Schlosspfeiffer sowie die Gastkapelle Wolpertswende aus Baden-Württemberg und die Hausner Big Band.

Landkreis unterstützt Smart Mobility Projekt

9. Mai 2018/in Rathaus & Bürgerservice /von Sebastian Weig

„Smart Mobility & aktive Verkehrssteuerung mit Big Data“ nennt sich das Gemeinschaftsprojekt von IHK-Regionalausschuss, Landratsamt und der Gemeinde Kirchheim.

Ist Ihre Gemeinde in besonderem Maße von Verkehrsstaus geplagt? Ist es in Ihrer Kommune für Pendler schwierig, den Arbeitsplatz zu erreichen? – Eine, aber sicher nicht die einzige Gemeinde im Landkreis München, die diese Fragen sofort mit „Ja“ beantworten kann, ist die Gemeinde Kirchheim.
Sie hat sich deshalb auch sofort bereit erklärt, an einem Pilotprojekt, initiiert vom Regionalausschuss München (Landkreis) der Industrie und Handelskammer (IHK) für München und Oberbayern, mitzuwirken, um auf möglichst „smarte“ Art und Weise, dem drohenden Verkehrskollaps entgegenzuwirken und ohne Scheuklappen innovative Lösungen für die Zukunft zu entwickeln. Von der Suche nach einem „echten verkehrstechnischen Schmerzpunkt“ sprach dann auch der stellvertretende Vorsitzende des Regionalausschusses und Leiter der Arbeitsgruppe Smart Mobility, René Fassbender, promovierter Astrophysiker und Start Up-Unternehmer im gate Garching. Die Arbeitsgruppe, bestehend aus namhaften, ehrenamtlich arbeitenden Mitgliedern des IHK Regionalausschusses (Unternehmer und Selbständige), Mitarbeitern des Landratsamts sowie der IHK, hat es sich zum Ziel gesetzt, ein möglichst niederschwelliges Projekt im Bereich Smart Mobility zu initiieren und damit nicht nur einen Beitrag zur Lösung eines einzelnen Verkehrsproblems zu leisten, sondern nach erfolgreicher Umsetzung die gewonnenen Erkenntnisse auch für andere Landkreisgemeinden nutzbar zu machen.

Schmerzpunkte identifiziert
Nach intensiver Prüfung mehrerer Optionen fiel die Wahl für das Pilotprojekt auf die Gemeinde Kirchheim. Dort hat die Arbeitsgruppe gleich mehrere solcher „Schmerzpunkte“ ausgemacht: zähe Staus auf den Hauptverkehrsachsen und unter anderem auch deshalb eine schlechte Erreichbarkeit der insgesamt drei Gewerbegebiete. Sowohl für die Bevölkerung als auch für die lokale Wirtschaft brächte eine Verbesserung der Verkehrssituation mit Hilfe von Big Data und Smart Mobility – also die intelligente Vernetzung von Verkehrssystemen – große Vorteile. „Energieeffizient“ und „kostengünstig“ sind zwei Schlagworte, die mit Smart Mobility in Verbindung gebracht werden. „Das Projekt passt daher hervorragend zur 29++ Energie. Klima. Initiative. des Landkreises München“, wie Landrat Christoph Göbel in der Sitzung des Mobilitätsausschusses des Kreistags am vergangenen Montag, 23. April 2018, bemerkte. Allen, bei denen bei „Big Data“ die Alarmglocken klingeln, nahm Fassbender sogleich die Angst: „Wir arbeiten datenschutzkonform. Keiner muss befürchten, dass wir uns einer Gesichts- oder Nummernschilderkennung bedienen werden.“ Das Projekt, das der Landkreis in gleicher Höhe wie die Gemeinde Kirchheim, aber mit maximal 10.000 Euro unterstützen will, gliedert sich in vier Teile: Einer Gesamtbetrachtung mit IST-Analyse und ersten Lösungskonzepten im Rahmen einer wissenschaftlichen Masterarbeit, eines neuen Mobilitätsangebots für Pendler in Form eines optimierten Pendlerbusses, der Schaffung einer Sensor-Infrastruktur,  mit deren Hilfe man Staus voraussagen und den Verkehr entsprechend lenken kann sowie das Anfertigen von Simulationsstudien, um die Mobilität in der Gemeinde Kirchheim optimieren zu können. Sowohl Lehrstühle der TU München als auch die IABG haben eine inhaltliche Unterstützung des Projektes zugesagt.

Erfolgreiche Zusammenarbeit auf vielen Gebieten
Im 2016 gegründeten IHK Regionalausschuss für den Landkreis München engagieren sich aktuell insgesamt 21 von der Wirtschaft im Landkreis gewählte Unternehmerinnen und Unternehmer ehrenamtlich für die Belange des Wirtschaftsstandorts Landkreis München. Sie bilden mit ihrer Sitzverteilung im Ausschuss die Branchenstruktur im Landkreis ab. In mehreren Arbeitsgruppen (Moderne Mobilitätskonzepte/ E-Mobilität, Kooperation Wirtschaft – Schulen, Regionales Marketing, Smart Mobility) arbeiten die Mitglieder des Regionalausschusses und das Landratsamt München eng zusammen, um Verbesserungspotenziale in unterschiedlichen landkreisrelevanten Themenfeldern und Fragestellungen zu erschließen.

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