Gemeinsam gegen den Müll
Miteinander für ein grünes, schönes und sauberes Kirchheim. Bestens ausgerüstet mit Handschuhen, Warnwesten und Säcken beteiligten sich am diesjährigen Ramadama mehr als 100 Müllsammler aller Altersstufen. Sogar Gruppen und Vereine machten mit und entfernten einen ganzen Vormittag lang Sträucher, Hecken und Wegränder von allem möglichen Unrat.
Aufgeräumt wurde auf acht verschiedenen Routen, die von Heimstetten bis zum Abfanggraben im Moos reichten. Die Aktion füllte 125 große Müllsäcke. Diese Menge zeigt sehr anschaulich, wie viel Müll durch achtlos weggeworfene Dosen, Zigarettenstummeln und Plastiktüten zusammenkommen. Umso größer ist der Dank an die freiwilligen Helfer zu werten. Als Belohnung gab’s für sie nach getaner Arbeit eine Brotzeit am Bauhof. „Ohne das Engagement der vielen Ehrenamtlichen wäre die Aktion nicht durchführbar“, lobte Erster Bürgermeister Maximilian Böltl die Mitwirkenden. Für ihn zählen neben dem Resultat der sauberen Umwelt auch der gezeigte Gemeinschaftssinn und das Miteinander der Bürger.
Inzwischen hat sich das gemeindliche Ramadama fest etabliert. Vor vier Jahren hat die Gemeinde nach längerer Pause wieder eine Putzaktion organisiert. 2015 kam nur eine Handvoll Engagierte, um mitzuhelfen. 2018 waren bereits rund 60 Bürgerinnen und Bürger – vom Kleinkind bis zum Rentner – im Dienste der Umwelt unterwegs. Und heuer wurde gar die 100-Teilnehmer-Marke geknackt.
Auch in Zukunft wird es in Kirchheim wieder Ramadama heißen. Bei der diesjährigen Frühjahrsputzaktion wurde zwar ordentlich aufgeräumt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass bald wieder Plastik, Glas und Dosen am Straßenrand, auf Spielplätzen und auf Grünflächen herumliegen werden. Das müsste eigentlich nicht sein. Die Gemeinde bittet alle Bürgerinnen und Bürger der Umwelt zuliebe, ihren Müll in die vorgesehenen Container und am Wertstoffhof zu entsorgen. Damit Kirchheim schön, grün und sauber bleibt.