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Beiträge

Herzliche Einladung zum 3. Interkulturellen Nachbarschaftsfest

7. August 2018/in Leben in Kirchheim /von Sebastian Weig

Nach zwei sehr gelungenen interkulturellen Nachbarschaftsfesten in den letzten beiden Jahren wird auch heuer wieder ein buntes Fest in der Asylbewerberunterkunft in der Räterstraße 40 stattfinden. Dieses Mal sollen auch einige Bürger unserer Gemeinde, die nicht in der direkten Nachbarschaft wohnen und an der Begegnung mit Geflüchteten interessiert sind, die Möglichkeit haben, an dem Fest teilzunehmen. Es erwarten Sie frisch zubereitete Köstlichkeiten aus den Herkunftsländern der Geflüchteten, kulturelle Einlagen und die Möglichkeit, sich in Gesprächen und beim lockeren Zusammensein besser kennenzulernen. Auch für die Unterhaltung der kleinen Gäste ist gesorgt.

Die Bewohner der Asylbewerberunterkunft, der Helferkreis Asyl Kirchheim b. München e.V. und die Gemeinde freuen sich auf Sie! Bitte lesen Sie auch die Hinweise auf dem Flyer (siehe Bild) und melden Sie sich unter carina.steger@kirchheim-heimstetten.de für das Fest an.

Der Flyer zum Fest:

Seenotrettung mit Sea Watch

1. Mai 2018/in Leben in Kirchheim /von Sebastian Weig

Am Mittwochabend, dem 25. April, war der Pfarrsaal von St. Andreas mit rund 60 Personen gut gefüllt. Der Helferkreis Asyl hatte Manuel Spagl, Medizinstudent aus Heimstetten, eingeladen, um von seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im medizinischen Team auf der „SeaWatch 2″ zu berichten. „Sea Watch“ ist eine Nichtregierungsorganisation (NGO), die seit 2014 mit einem eigenen Boot zivile Seenotrettung vor der libyschen Küste in der sogenannten Such und Rettungszone (SAR-Zone) betreibt. Das erste Schiff sollte nach den Überlegungen der Sea Watch-Gründer eigentlich eine „schwimmende Telefonzentrale“ sein, um Retter zu rufen, so Spagl. Gegründet von einem brandenburgischen Unternehmer, erlangte die Organisation unter anderem durch eine Schweigeminute in einer Talk Show mit Günter Jauch große Bekanntheit.

Durch die daraufhin eingegangenen Spenden konnten im Laufe der Jahre immer größere Schiffe gekauft und so immer mehr Menschen vor dem Tod durch Ertrinken gerettet werden. Während des Jahres 2017 sind im Mittelmeer 2.410 Menschen ertrunken, allein die „Sea Watch 2″ rettete in diesem Zeitraum 10.000 Männern, Frauen und Kindern das Leben. „Kein Schlauchboot aus Libyen würde es nach Europa schaffen, sie haben zu wenig Sprit und keine Navigation“, erklärte der Helfer dem Publikum. Bei der Rettung werden zunächst alle in Seenot befindlichen Personen mit Schwimmwesten ausgestattet und die Seenotrettungsleitstelle MRCC (Maritime Rescue Coordination Center) in Rom verständigt. Von dort wird festgelegt, welches Boot die Personen aufnehmen kann und in welchen sicheren Hafen sie gebracht werden. Derzeit ist dies hauptsächlich ein Hafen auf Sizilien, Italien.

Manuel Spagl erläuterte anhand vieler Bilder und Videos, wie eine Rettung genau abläuft, wie die Arbeit der Crew auf der Sea Watch genau aussieht und was es für ihn bedeutet, Teil der Crew zu sein. Die Leidenschaft, mit der der Student sein Engagement und seine Freizeit einbringt, spürten alle Zuhörer im Saal. Nach dem spannenden Vortrag seines Einsatzes im letzten Jahr blieb noch Zeit für Fragen und den Austausch unter den Interessierten. Hier wurde vor allem auch über die Fluchtursachen, die dramatische humanitäre Situation in Libyen und die Rolle der EU gesprochen.

Spitzing war spitze

15. September 2017/in Leben in Kirchheim /von Sebastian Weig

Mariä Himmelfahrt: ein Feiertag in den Sommerferien, die Sonne scheint. Ein Doppeldecker- Reisebus rollt pünktlich vor der Unterkunft an der Räterstrasse an. 75 Flüchtlinge und Asylbewerber aus acht Nationen, darunter 30 Kinder und einige schwangere Frauen, sowie etwa zehn Helfer warten schon gespannt. Die Unterkunft wird an diesem Tage nahezu verwaist sein.
Bei strahlendem Sonnenschein geht es auf der A99 gen Süden. Hans Binder, unser Organisator, erklärt über das Busmikrofon die Reiseroute und weitere Details zum Ausflug. Dann lässt er fetzige, bayerische Volksmusik auflegen. Das wiederum inspiriert einige Ausflügler auf dem Oberdeck zu Gesang und Tanz nach arabisch-afrikanischen Klängen.
Die Reisenden bestaunen die vorbeiziehende Landschaft, blitzsaubere Dörfer, blumengeschmückte Bauernhöfe, saftige Wiesen und grasende Kühe, dann plötzlich das funkelnde Wasser des Schliersees auf dem Weg zum Spitzing.
Ankunft am Spitzingsee, die Bustüren öffnen sich. Eine bunte Schar aufgeregter Menschen steigt aus. Spaziergänger bleiben staunend stehen, vielleicht wegen der Fremden, vielleicht auch wegen ihrer zahlreichen Taschen und Tüten. Schnell werden Picknickkörbe, Tisch und Stühle, Spielzeug und Windelpakete auf Kinderwagen und Schultern gepackt und dann wird „gewandert“. Die Sportlichen steigen hoch bis zur oberen Firstalm. Eine Gruppe findet schon nach einigen Metern ihren Picknickplatz im Schatten der Bäume am Ufer des Spitzingsees, andere spazieren mit Kinderwägen und einigen älteren Kindern noch bis zum Spielplatz weiter.
Das Picknick ist in seiner Vielfalt und Reichhaltigkeit eine Augenweide und schmeckt allen super! Helfer bekommen natürlich überall Kostproben. Je nach Lage am Ufer trauen sich einige Kinder sogar ins Wasser; 16 Grad Wassertemperatur steht an einer Infotafel. Eine eigens mitgebrachte Shisha muss wegen der Waldbrandgefahr leider eingepackt bleiben.
Bis zur Abfahrt des Busses ist noch Zeit. Dies nutzen einige zu einer Fahrt auf eigene Kosten mit dem Sessellift hinauf zum Stümpfling und wieder hinunter. Ein unvergessliches Erlebnis, da viele zuvor einen solchen Lift noch nie gesehen hatten. Müde, aber überglücklich, tritt die Reisegruppe die Heimfahrt durch das romantische Leitzachtal nach Heimstetten an.
Kinder und Erwachsene bedanken sich über das Busmikrofon in persönlicher Art bei Hans Binder, bei Werner Unger Ullman, Bergsportwart des Kirchheimer Sportclubs, und dem Helferkreis. Ein Tag, der Abwechslung ins Leben der Asylbewerber und Flüchtlinge brachte, aber auch etwas Kultur und Lebensweise vermittelte. Charakteristisch für den Erfolg dieses Ausfluges ist das Statement einer Teilnehmerin:
Wir hatten einen wunderschönen Ausflug. Alle waren glücklich. Zusammen mit unseren Freunden war der Ausflug noch schöner. Besonders gefallen hat uns die wundervolle Landschaft mit den Bergen und Seen, das viele Grün, die grün leuchtenden Wiesen. In unserer Heimat haben wir auch Berge, aber die sind grau.
Atemberaubend war für uns die Aussicht von oben vom Sessellift auf die unter uns liegende Bilderbuchlandschaft mit den grünen Bergen und dem See tief unter uns. Die gute, klare Luft dort oben ließ uns kräftig durchatmen und wir hatten ein Gefühl von Freiheit. Deutschland ist ein schönes Land. Wir danken dem Helferkreis ganz herzlich für die Organisation dieses Ausfluges.
Die am meisten gestellte Frage beim Aussteigen lautete: Wann machen wir wieder so einen schönen Ausflug? Spitzing war spitze, so könnte man das Resümee des Ausfluges ziehen.
(Angelika Brunner, Jürgen Gnuschke, Günter Reichart)

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