Familiengemeinde Kirchheim b. MünchenFamiliengemeinde Kirchheim b. München
  • Rathaus & Bürgerservice
    • AKTUELLES
      • Aktuelle Nachrichten
      • Kirchheimer Mitteilungen „KiMi“
      • Stellenangebote
      • Informationen zu Corona
      • Informationen zur Ukraine
      • Servicethemen des Ordnungsamtes
      • Bekanntmachungen
      • KirchheimTV
      • Die Trödelhalle
    • VERWALTUNG
      • Ansprechpartner
      • Bürgerservice
      • Formulare & Anträge
      • Öffnungszeiten
      • Wo erledige ich was?
      • Haushalt und Finanzen
      • Soziale Dienstleistungen
      • Feuerwehren
      • Standesamt
      • Fundbüro
      • Mängelmelder
    • POLITIK
      • Gemeinderat
      • Transparenz
      • Parteien
      • Wahlen
    • ORTSRECHT
      • Allgemeine Anordnungen
      • Gebühren, Steuern & Beiträge
      • Satzungen/Verordnungen
      • Informationsfreiheit
  • Leben in Kirchheim
    • BILDUNG & BETREUUNG
      • Ferienpädagogik
      • Jugendsozialarbeit an Schulen
      • Kinderbetreuung
      • Schulen
      • Volkshochschule Olm
      • Freizeitangebot
      • Für Jugendliche
      • Gemeindebücherei
      • Kirchen & Friedhöfe
    • GESUNDHEIT & SOZIALES
      • Demenzfreundliche Kommune
      • Rund um das Älter werden
      • Leben mit Handicap
      • Beratungsangebote
      • Medizinische Versorgung
    • KULTUR
      • Kultur in Kirchheim
      • Veranstaltungskalender
      • Vereine
      • Partnergemeinden
      • Impressionen
    • INTEGRATION
      • Willkommen
      • Vielfalt in der Gemeinde
      • Haus der Begegnung
    • MOBILITÄT
      • Fahrradfreundliches Kirchheim
      • ÖPNV
  • Bauen / Wirtschaft / Umwelt
    • WIRTSCHAFT & GEWERBE
      • Kirchheim – ein starker Wirtschaftsstandort
      • Wirtschaftsförderung Aktuell
      • Glasfaser in der Gemeinde
      • Geschenk-Gutschein
      • Familienkarte
      • Gastronomie & Hotels
      • Kommunalunternehmen
    • BAUEN & WOHNEN
      • Bauleitplanung
      • Hochbau
      • Tiefbau & Straßen
      • Wohnen & Liegenschaften
      • Baustellenüberblick
    • ORTSENTWICKLUNG
      • Kirchheim 2030
      • Landesgartenschau 2024
      • Gemeinde in Zahlen
      • Standortinformationen
    • UMWELT & NATUR
      • Abfallwirtschaft
      • Klima- und Naturschutz
  • Suche
  • Menü Menü
Du bist hier: Startseite1 / Aktuelles2 / traditionell

Beiträge

Zum 65-jährigen Bestehen des Männergesangvereins Heimstetten

16. Mai 2019/in Kultur & Tradition /von Sebastian Weig

Es war im Jahr 1954 – Heimstetten zählte gerade 600 Einwohner – als sich aus der Dorfgemeinschaft eine stattliche Anzahl von Männern ganz zwanglos aus Freude am Gesang beim „Alten Wirt“ zusammenfand.
Zwar hält sich hartnäckig das Gerücht, sie wollten den häuslichen Pflichten entfliehen, doch eigentlich widmeten sie sich der Pflege eines bayerischen Kulturgutes: Geselligkeit und Gesang.

Bei einem zufälligen Treffen in der „Anzinger Sauschütt“ entflammte dann der Gedanke, der noch losen Verbindung durch die Gründung eines Männergesangvereines einen formalen Rahmen zu geben und im Gesang durch geregelte Übungsstunden eine höhere Qualität zu erreichen. So wurde am 11. Mai 1954 von 23 Männern ein Verein zur Pflege
von Brauchtum und Gesang ins Leben gerufen – es war die Geburtsstunde des Männergesangverein Heimstetten.

Nur acht Tage später hatte der Verein bereits den ersten „öffentlichen“ Auftritt mit einer Serenade am Vorabend der Hochzeit von Gottlieb Fauth und Betty Böltl. Die unten abgelichtete Photographie wurde bei diesem Anlass aufgenommen und stellt somit das älteste Bilddokument des Vereins dar.

Fortan traf man sich unter der musikalischen Leitung von Herbert Püchner, dem ersten Chorleiter des Vereins, wöchentlich zur Singstunde beim „Alten Wirt“, Gasthof und Tafernwirtschaft von Andreas Glasl.
Bereits im Jahr nach der Gründung konnte ein vereinseigenes Klavier angeschafft werden, das noch bis heute – inzwischen im derzeitigen Vereinsheim, dem Meilerhaus, unmittelbar am Heimstettner Maibaum – gute Dienste leistet. In der damals wirtschaftlich immer noch schwierigen Zeit war eine derartige Anschaffung sicherlich ein Indiz für die musikalischen Ambitionen der jungen Männer sowie der hohen Bedeutung von Zusammengehörigkeit und Vereinsleben.

Noch heute äußert sich diese Zusammengehörigkeit in vielfältigen Aktivitäten musikalischer und gesellschaftlicher Art. Zu den musikalischen Höhepunkten der Vereinsgeschichte zählen mit Sicherheit Ereignisse wie die Mitwirkung bei der Produktion zweier Schallplatten, das Jubiläumskonzert „An die Freude“ zum 50-jährigen Bestehen des Vereins
im Jahre 2004, die sängerische Teilnahme an der Bundesgartenschau in Riem, ein Singen im Rahmen der Veranstaltung „s‘Münchner Herz wia‘s klingt und singt“ im Münchner Prinzregententheater, regelmäßige Projektarbeit mit dem Orchester von Hans Lederwascher und dem Partnerchor aus Pollenfeld oder das jährliche Singen am Heiligen Abend vor St. Peter. Das gesellschaftliche Leben des Vereins prägen Ausflüge, wie beispielsweise eine mehrtägige Busreise zu Sangesfreunden in die Schweiz, jährliche Familienwandertage und Kaffeekränzchen mit Rückblick oder Ereignisse wie das traditionelle Hendlessen zum Saisonabschluss im Hornburgerstadl, am Hof genau jener Familie, welcher der Verein seine Standarte zu verdanken hat.

Viele dieser wundervollen Ereignisse gehen auf das über Jahrzehnte hinweg harmonierende Führungsduo aus Dirigent Fritz Ernstberger und Vorsitzendem Werner Plank zurück. Mit ihrer Arbeit haben sie den Verein nachhaltig geprägt und in eine Form gebracht, von der auch die heutige Führungsmannschaft profitiert. Die musikalische und organisatorische Leitung haben sie inzwischen in die Hände zweier Danner Geschwister, ihres Zeichens Enkel des Gründungsdirigenten, gelegt mit der Bitte, Tradition zu bewahren und dabei frische Impulse zu setzen.
Erklärtes Ziel ist es, dass die Pflege von Gesang und das gesellige Vereinsleben, auch für heutige Generationen wieder einen Stellenwert hat und Enthusiasmus verursacht, so wie es in der Gründerzeit der Fall war.

Heute zählt der Verein 30 aktive und 33 passive Mitglieder und darf sich über sein 65-jähriges Bestehen freuen. Gefeiert wird dieses Ereignis mit einem Festkonzert unter dem Motto „Tradition und Moderne“ am kommenden Samstag, 18. Mai um 19:30 Uhr in der Aula des Gymnasiums Kirchheim, zu dem der Verein herzlich einlädt. Vom traditionellen Männergesang, über klassische Opernchöre bis zu modernen Interpretationen wird ein chronischer Abriss der Vereinsgeschichte musikalisch dargeboten und von kurzen Anekdoten untermalt. Musikalische
Unterstützung erhält der Chor von der Spielmusik Hans Lederwascher und den Sängern des Partnerchores aus Pollenfeld. Freuen Sie sich auf ein festliches Konzert mit abwechslungsreichen Beiträgen und erleben Sie Facettenreichtum zwischen traditionellem Volksgesang und modernem Klang.

Die Saison auf dem Bajuwarenhof beginnt

26. April 2019/in Kultur & Tradition /von Sebastian Weig

Viel vor haben wir in diesem Jahr auf dem Bajuwarenhof. Nach den schon traditionellen
Veranstaltungen des Fördervereins mit der Ostereiersuche und dem Eröffnungsfest am Sonntag, 28. April starten wir am Donnerstag, 23. Mai mit einer neuen Programmreihe in Zusammenarbeit
mit dem AschheiMuseum. Das ganze Jahr über wollen wir uns in Vorträgen und Vorführungen im kulturellen Gebäude Aschheim und auf dem Bajuwarenhof mit dem Thema „Essen und Trinken in der europäischen Vor- und Frühgeschichte“ beschäftigen. Die Nahrungsaufnahme und –beschaffung ist ein zentrales Bedürfnis des Menschen und vor der industriellen Revolution im 18. und 19. Jahrhundert eine Aufgabe, mit der die Mehrheit der Menschen einen Großteil ihrer Zeit verbrachten. Im Zeitalter der Supermärkte und Kühlschränke ist der hohe Aufwand, der zur Ernährung einer Familie vonnöten war, kaum noch vorstellbar.
Aber Essen und Trinken ist noch viel mehr als die Erfüllung einer Notwendigkeit. Gemeinsames Speisen stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl, es schafft Identität und ist oft Teil sozialer und religiöser Zeremonien.
Wie aber können wir uns diesem auf den ersten Blick vielleicht alltäglichen, aber doch sehr komplexen Thema für die europäische Vor- und Frühgeschichte nähern?
Welche Möglichkeiten hat die Archäologie, einen Beitrag zur Geschichte des Essens und Trinkens zu leisten? Diesen Fragen möchten wir uns von unterschiedlichen Seiten in Vorträgen und Experimenten zuwenden.

Den Einstieg suchen wir mit einem bayrischen Grundnahrungsmittel – dem Bier. Das Bierbrauen lässt sich über verschiedene Indizien archäologisch über viele Jahrtausende zurückverfolgen. Die Rezepte unterscheiden
sich dabei deutlich von dem, was wir heute gemäß des Reinheitsgebotes unter Bier verstehen.
Bis zu dessen Durchsetzung wurde dem Bier überall in Europa unterschiedliche Getreidesorten, Kräuter und Obst beigesetzt, die zu ganz unterschiedlichen Geschmacksvarianten des Getränkes führten. Der erste
Vortrag von Professor Wolfgang Czysz, am 23. Mai um 19 Uhr im kulturellen Gebäude Aschheim wird sich neuen archäologischen Befunden im Münchner Osten widmen, die einen Blick auf das römische Bierbrauen hier
vor Ort ermöglichen.

Am darauffolgenden Wochenende, am Sonntag, 26. Mai, werden wir das Thema auf
dem Bajuwarenhof ganz handfest angehen. Wir setzen ein Bier nach alten Rezepten an und zeigen nachgewiesene Zutaten, die im Laufe der Jahrtausende ihren Weg ins Bier gefunden haben. Und wer mag, kann
moderne Biere nach alten Rezepten aus kleinen Brauereien aus ganz Deutschland in kleinen Portionen probieren. Natürlich nicht alle nach dem bayerischen Reinheitsgebot! Im Juni wenden wir uns den Speisen zu und dann zunächst der pflanzlichen Komponente. Dazu berichtet uns Claudia Sarkady am Donnerstag, 27. Juni wiederum in Aschheim zunächst über die Möglichkeiten der sogenannten Paläobotanik. Dabei werden im Boden erhaltene Reste von Pflanzen und deren Pollen untersucht, um im Anschluss unter anderem Rückschlüsse auf landwirtschaftlich angebaute und gesammelte Pflanzen zu erhalten. Entsprechend widmen wir uns am Sonntag, 30. Juni den Gärten des Bajuwarenhofs und laden alle Besucher ein, sich selbst als Paläobotaniker zu versuchen. Wir werden eine Forschungsstation
mit Präparaten von Großresten und Pollen einrichten, die unter dem Mikroskop betrachtet und bestimmt werden können.

Nach Getreide, Gemüse, Obst und Kräutern stehen die tierischen Produkte einen Monat später im Fokus. Zunächst berichtet uns Simon Trixl am Donnerstag, 25. Juli über die Haltung von Nutztieren und wie sich dies in archäologischen Funden und Befunden niederschlägt. Am Wochenende des 27./28. Juli haben wir dazu passend
einige Schafe, Ziegen, Gänse, Enten und Hühner vom Arche-Hof „Unsere kleine Farm“ in Gröbenzell zu Gast. Darüber hinaus werden wir zeigen, was man im frühen Mittelalter noch aus tierischen Produkten fertigte, etwa aus Wolle, Leder oder Knochen.

Den Abschluss unserer Reihe bildet ein Vortrag über Tischsitten und soziale und religiöse Komponenten des Essens und Trinkens bei Kelten, Römern und Bajuwaren am Donnerstag, 29. August von Anja Pütz
und Jennifer M. Bagley. Und auch hier wollen wir die Theorie mit der Praxis verbinden und laden am Sonntag, 8. September zum Sommerfest des Fördervereins ein.

Kategorien

Archive

Familiengemeinde Kirchheim b. München

Vorlesen

Gemeinde Kirchheim b. München

Münchner Straße 6
85551 Kirchheim b. München
Tel. +49 89 90909-0
Fax +49 89 90909-8900

Öffnungszeiten

Mo. - Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr
Mo: 14:00 - 18:00 Uhr

  • Stellenangebote der Gemeinde
  • Kontakt
© Copyright - Gemeinde Kirchheim b. München 2023
  • Impressum
  • Datenschutz
Nach oben scrollen