Kirchheim 2030: Versorger starten mit Leitungsbau
Die Bauarbeiten für Kirchheim 2030 und die Landesgartenschau 2024 schreiten weiter voran. Damit die Gemeinde auf die kommenden Projekte gut vorbereitet ist, müssen jetzt bauliche Maßnahmen ergriffen werden.
Der Wasserversorger gku Ver- und Entsorgung München Ost, die AFK Geothermie sowie die Stadtwerke München als Energieversorger verlegen derzeit Wasser-, Fernwärme- und Gasleitungen, die für die Erschließung des Gebiets notwendig sind. Dazu werden Erdarbeiten, Leitungsbau und anschließende Oberflächenwiederherstellung südlich der Grund- und Mittelschule sowie im Bereich der Heimstettner- und der Hauptstraße durchgeführt.
Zur Baumaßnahme gehört auch die Verlegung der bestehenden Trinkwasserleitung, weil die Rohre derzeit unterhalb des geplanten Landschaftssees im künftigen Ortspark verlaufen, einem zentralen Bereich der Landesgartenschau 2024. Würde die Leitung nicht umgeleitet werden, könnte es bei einem potentiellen Leitungsschaden durch den darüber liegenden See eventuell zu einer Trinkwasserkontamination kommen. Durch den neuen Verlauf wird erreicht, dass die Rohre für Reparaturen zugänglich bleiben und eine sichere Trinkwasserversorgung dauerhaft gewährleistet ist. Die aktuellen Arbeiten erfordern, dass kurzzeitig ein Notgehweg in der Hauptstraße südlich der Grund- und Mittelschule errichtet wird, da der Geh- und Radweg gesperrt werden muss. Eine kurzzeitige Sperrung wird es ebenfalls auf der Westseite der Heimstettner Straße südlich der Parkplätze an der Grund- und Mittelschule geben. Fußgänger und Radfahrer können für die Dauer der Maßnahme nördlich der Grund- und Mittelschule über das Schulgelände von der Hauptstraße und in die Heimstettner Straße gelangen und umgekehrt. Aufgrund der wechselweise halbseitigen Sperrung kann es zu Behinderungen für den Fahrverkehr in der Heimstettner Straße sowie in der Hauptstraße kommen.
Mit Kirchheim 2030 entsteht in den kommenden zehn Jahren in vernünftigen Entwicklungsschritten neuer Wohnraum zur Miete und im Eigentum – für alle Generationen und Einkommensgruppen, in gemischten Quartieren mit hoher Wohnqualität, geschützten Innenhöfen und Nachbarschaftsplätzen. Die Quartiere werden die bestehenden Wohnstrukturen harmonisch fortführen und zum künftigen Ortspark hin offen sein. Mit der Landesgartenschau 2024 ergibt sich die Gelegenheit, eine besonders hochwertige Gestaltung des Parks umzusetzen und diesen auch durch das gemeinschaftliche, verbindende Erlebnis im gesellschaftlichen Gedächtnis der Gemeinde zu verankern.